Doppelerfolg in Brazzaville
Zwei namibische Boxer haben sich für die WM qualifiziert
Von Emanuel Hege, Windhoek/Brazzaville
Die Amateurboxer haben bei der Afrikameisterschaft in Kongo-Brazzaville gezeigt, dass namibische Boxer zu den Besten des Kontinents zählen. Mathias Hamunyela und Jonas Junias gewannen jeweils den Titel in ihren Gewichtsklassen und haben sich damit für die Weltmeisterschaft in Hamburg qualifiziert.
Jonas Junias, hatte bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) durch eine Anklage wegen sexueller Belästigung für Schlagzeilen gesorgt. Der 23-jährige war seit dem einem Vorfall mit einem Zimmermädchen des Olympischen Dorfes in brasilianischer Gewahrsam. Im April diesen Jahres durfte Junias zurückkehren, da seine Schuld nicht bewiesen werden konnte. Nun meldete er sich eindrucksvoll im Ring zurück und besiegte Ahmed Aly Mohamed aus Ägypten im Finale. Eine Überraschung, beachtet man den Trainingsrückstand des Namibiers. Zuvor hatte Junias Richarno Colin aus Mauritius, Shadiri Swogi aus Uganda und Dzalamolu Dival aus dem Gastgeberland Kongo-Brazzaville in die Schranken gewiesen.
Nachdem sogar deutsche Medien über die mutmaßliche Belästigung des brasilianischen Zimmermädchens durch Junias berichtet hatten, kann der namibische Fahnenträger von 2016 nun wieder sportlich für Aufregung sorgen. Nachdem er bei den Commonwealth Spielen 2014 bereits eine Bronzemedaille gewinnen konnte, will Junias bei der WM, die vom 25. August bis 2. September stattfindet, wieder auf das Podest: „Ich habe jetzt noch Zeit mich vorzubereiten. Das war in den vergangenen Monaten eher schwierig. Ich kann wieder auf Topniveau kommen.“
Mathias Hamunyela ist der zweite namibische Boxer der zur WM nach Hamburg fährt. Er scheiterte 2016 in Rio bereits in der zweiten Runde, nun erkämpfte er sich seinen bisher wichtigsten Erfolg. Der relativ kleingewachsene Hamunyela besiegte im Finale den deutlich größeren Kameruner Fotsala Simplice. Zuvor schaltete er Tony Heriniaina aus Madagaskar und Bakari Hassan aus Kenia aus. Matheus Kasolo ist der dritte Boxer, der für Namibia in Kongo-Brazzaville antrat. Er schied bereits in der ersten Runde aus.
Das zweitwichtigste Boxevent für die Amateure findet in diesem Jahr in der Sporthalle Hamburg statt. Neben den Olympischen Spielen ist die WM die größte Bühne für den Weltverband AIBA, 280 Kämpfer werden erwartet. Nach 1994 in Berlin, findet in diesem Jahr die zweite Box-WM in Deutschland statt, rund 5000 Menschen werden die Kämpfe in der Halle verfolgen.
Die Amateurboxer haben bei der Afrikameisterschaft in Kongo-Brazzaville gezeigt, dass namibische Boxer zu den Besten des Kontinents zählen. Mathias Hamunyela und Jonas Junias gewannen jeweils den Titel in ihren Gewichtsklassen und haben sich damit für die Weltmeisterschaft in Hamburg qualifiziert.
Jonas Junias, hatte bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) durch eine Anklage wegen sexueller Belästigung für Schlagzeilen gesorgt. Der 23-jährige war seit dem einem Vorfall mit einem Zimmermädchen des Olympischen Dorfes in brasilianischer Gewahrsam. Im April diesen Jahres durfte Junias zurückkehren, da seine Schuld nicht bewiesen werden konnte. Nun meldete er sich eindrucksvoll im Ring zurück und besiegte Ahmed Aly Mohamed aus Ägypten im Finale. Eine Überraschung, beachtet man den Trainingsrückstand des Namibiers. Zuvor hatte Junias Richarno Colin aus Mauritius, Shadiri Swogi aus Uganda und Dzalamolu Dival aus dem Gastgeberland Kongo-Brazzaville in die Schranken gewiesen.
Nachdem sogar deutsche Medien über die mutmaßliche Belästigung des brasilianischen Zimmermädchens durch Junias berichtet hatten, kann der namibische Fahnenträger von 2016 nun wieder sportlich für Aufregung sorgen. Nachdem er bei den Commonwealth Spielen 2014 bereits eine Bronzemedaille gewinnen konnte, will Junias bei der WM, die vom 25. August bis 2. September stattfindet, wieder auf das Podest: „Ich habe jetzt noch Zeit mich vorzubereiten. Das war in den vergangenen Monaten eher schwierig. Ich kann wieder auf Topniveau kommen.“
Mathias Hamunyela ist der zweite namibische Boxer der zur WM nach Hamburg fährt. Er scheiterte 2016 in Rio bereits in der zweiten Runde, nun erkämpfte er sich seinen bisher wichtigsten Erfolg. Der relativ kleingewachsene Hamunyela besiegte im Finale den deutlich größeren Kameruner Fotsala Simplice. Zuvor schaltete er Tony Heriniaina aus Madagaskar und Bakari Hassan aus Kenia aus. Matheus Kasolo ist der dritte Boxer, der für Namibia in Kongo-Brazzaville antrat. Er schied bereits in der ersten Runde aus.
Das zweitwichtigste Boxevent für die Amateure findet in diesem Jahr in der Sporthalle Hamburg statt. Neben den Olympischen Spielen ist die WM die größte Bühne für den Weltverband AIBA, 280 Kämpfer werden erwartet. Nach 1994 in Berlin, findet in diesem Jahr die zweite Box-WM in Deutschland statt, rund 5000 Menschen werden die Kämpfe in der Halle verfolgen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen