Doppelte Ermittlungen
Die Staatsanwaltschaft Flensburg/Deutschland hat jetzt ein Ermittlungsverfahren gegen Helmuth Scharnowski, Gründer und Direktor der Buschschule Namibia, eingeleitet. Das sagte gestern Ulrike Stahlmann-Liebelt, Pressesprecherin der Behörde, der AZ. In Namibia untersucht indes die zuständige Fachaufsicht die Vorwürfe gegen die Organisation.
Windhoek - Damit verfolgt die Staatsanwaltschaft die im Dezember 2003 von der ehemaligen Buschschule-Mitarbeiterin Gabriele Behrens eingereichte Anzeige weiter. "Nach der Vorprüfung wurden weitere Informationen eingeholt und Zeugen gehört, wodurch der Anfangsverdacht bestätigt und das Ermittlungsverfahren ausgelöst wurde", erklärt die Pressesprecherin das Prozedere, führt allerdings weiter aus: "Weil es ein laufendes Verfahren ist und wir noch am Anfang stehen, möchten wir zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details nennen."
Behrens hatte ihre Anklageschrift gegen den Verbund sozialpädagogischer Initiativen (VSPI, Dachverband der Buschschule, Gründer und Träger ist ebenfalls Scharnowski) sowie gegen die Ex-Sozialarbeiterin Regina Klasmeyer in drei Bereiche gegliedert. Dabei geht es um "missbräuchliche Verwendung von Steuergeldern aus dem Jugendamtsbereich", um "Missstände in Namibia" und die Zweifel an der Qualifikation von Buschschule-Geschäftsführerin und -Direktorin Dr. Agatha Pillmannova.
Indes ist auch das Direktorat für Soziale und Fürsorge-Dienste auf die Vorwürfe im Zusammenhang mit der Buschschule aufmerksam geworden. "Wir haben Beschwerden von ehemaligen Gasteltern und Mitarbeitern bekommen und daraufhin eigene Untersuchungen eingeleitet", sagte Petronella Masabane, stellvertetende Direktorin der Abteilung, die dem Ministerium für Gesundheit und soziale Dienste angehört. "Jetzt sammeln wir weitere Informationen", führte sie in einem Gespräch mit der AZ aus. Nach Abschluss der Untersuchungen werde auf höherer Ebene eine Entscheidung getroffen, die bei der Bestätigung von schweren Vorwürfen dazu führen könnte, dass der Buschschule die für die Registrierung benötigte Lizenz entzogen wird, so Masabane.
Das Flensburger Tageblatt hatte Ende Dezember 2003 ebenfalls von dem Ermittlungsverfahren gegen Scharnowski und den VSPI berichtet. Auf Nachfrage bei dem Buschschule-Gründer wiegelte bzw. stritt dieser die Vorwürfe ab. In dem Beitrag heißt es: "Er bestätigte ,Vorfälle", bei denen es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen sei. Hierfür seien die Behörden in Namibia zuständig."
Windhoek - Damit verfolgt die Staatsanwaltschaft die im Dezember 2003 von der ehemaligen Buschschule-Mitarbeiterin Gabriele Behrens eingereichte Anzeige weiter. "Nach der Vorprüfung wurden weitere Informationen eingeholt und Zeugen gehört, wodurch der Anfangsverdacht bestätigt und das Ermittlungsverfahren ausgelöst wurde", erklärt die Pressesprecherin das Prozedere, führt allerdings weiter aus: "Weil es ein laufendes Verfahren ist und wir noch am Anfang stehen, möchten wir zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Details nennen."
Behrens hatte ihre Anklageschrift gegen den Verbund sozialpädagogischer Initiativen (VSPI, Dachverband der Buschschule, Gründer und Träger ist ebenfalls Scharnowski) sowie gegen die Ex-Sozialarbeiterin Regina Klasmeyer in drei Bereiche gegliedert. Dabei geht es um "missbräuchliche Verwendung von Steuergeldern aus dem Jugendamtsbereich", um "Missstände in Namibia" und die Zweifel an der Qualifikation von Buschschule-Geschäftsführerin und -Direktorin Dr. Agatha Pillmannova.
Indes ist auch das Direktorat für Soziale und Fürsorge-Dienste auf die Vorwürfe im Zusammenhang mit der Buschschule aufmerksam geworden. "Wir haben Beschwerden von ehemaligen Gasteltern und Mitarbeitern bekommen und daraufhin eigene Untersuchungen eingeleitet", sagte Petronella Masabane, stellvertetende Direktorin der Abteilung, die dem Ministerium für Gesundheit und soziale Dienste angehört. "Jetzt sammeln wir weitere Informationen", führte sie in einem Gespräch mit der AZ aus. Nach Abschluss der Untersuchungen werde auf höherer Ebene eine Entscheidung getroffen, die bei der Bestätigung von schweren Vorwürfen dazu führen könnte, dass der Buschschule die für die Registrierung benötigte Lizenz entzogen wird, so Masabane.
Das Flensburger Tageblatt hatte Ende Dezember 2003 ebenfalls von dem Ermittlungsverfahren gegen Scharnowski und den VSPI berichtet. Auf Nachfrage bei dem Buschschule-Gründer wiegelte bzw. stritt dieser die Vorwürfe ab. In dem Beitrag heißt es: "Er bestätigte ,Vorfälle", bei denen es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen sei. Hierfür seien die Behörden in Namibia zuständig."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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