Dordabis schenkt N$ 160000
Der Dordabis-Farmerverein hat der Regierung N$ 160000 geschenkt und schließt sich damit der Dürrehilfe einiger Farmervereine dieses Landes an, die auf die Spendenaufrufe reagiert haben. Die Verteilung der Nahrungsmittel startete am Freitag auch in der Omaheke-Region.
Windhoek - "Wir wollen in der Bekämpfung der Hungersnot ein Partner der namibischen Regierung sein", sagte Mike Krafft, der am Freitag im Namen des Farmervereins die Spende an Premierminister Theo-Ben Gurirab überreichte. Als Landwirte würden sie wissen, welch Elend die Trockenheit mit sich bringe.
Krafft erklärte dem Minister ebenfalls das Wildschutzgebiet um Dordabis. Für die Dürrespende wurden in dieser Gemeinschaft 200 Antilopen auf 18 Farmen geschossen. Der Erlös dieser Aktion soll nun den hungernden Menschen im Norden des Landes zu Gute kommen.
Gurirab, der die Spende dankbar in Empfang nahm, lobt die Initiative der Farmer. "Wir sind stolz auf die Mühe, die ihr euch gebt", sagte der Premierminister zur 20-köpfigen Delegation. "Ihr beweist, dass wir Namibier uns selbst helfen können". Gurirab wies darauf hin, dass bislang noch keine Hilfe vom Ausland gebraucht werde, forderte jedoch alle Bürger dieses Landes dazu auf, dem guten Beispiel dieses Farmervereins zu folgen.
Der Sekretär des Kabinetts, Frans Kapofi, der bei der Scheckübergabe ebenfalls anwesend war, bestätigte, dass der Budget für die Dürrehilfe momentan bei N$ 210 Millionen liege. Der namibische Landwirtschaftsverband (NLU) hatte erst kürzlich eine Million Namibia-Dollar für Hilfsmaßnahmen in den nördlichen Regionen gespendet.
Wie die namibische Nachrichtenagentur Nampa indessen meldete, hat die erste Phase der Dürrehilfe in der Omaheke-Region am Freitag begonnen. Dort sollen über 13000 Leute noch in dieser Woche Nahrungsmittel erhalten, nachdem die Verteilung wegen Mangels an Aufbewahrungsmöglichkeiten verzögert wurde. In der zweiten Phase sollen weitere 5500 Einwohner ihren Anteil erhalten.
Die Polizei als auch das namibische Militär werden bei der Verteilung der Hungerhilfe den Prozess überwachen. Premierminister Geingob bestätigte am Freitag beim Besuch der Dordabis-Delegation, dass es einzelne Fälle gegeben hat, bei denen die Nahrungsmittel nicht an die Bedürftigen weitergeleitet wurden, sondern in den Taschen der Organisierer verschwanden.
Laut Nampa warteten jedoch auch rund 3200 San in der Omega- und Muitjiku-Umgebung auf die Hungerhilfe. Der Vertreter des Ministeriums für Ländereien im westlichen Caprivi, Jake Govangue, rief die zuständigen Behörden (das Emergence Management Unit) dazu auf, die Verteilung der Nahrungsmittel so schnell wie möglich in diese Region zu leiten.
Windhoek - "Wir wollen in der Bekämpfung der Hungersnot ein Partner der namibischen Regierung sein", sagte Mike Krafft, der am Freitag im Namen des Farmervereins die Spende an Premierminister Theo-Ben Gurirab überreichte. Als Landwirte würden sie wissen, welch Elend die Trockenheit mit sich bringe.
Krafft erklärte dem Minister ebenfalls das Wildschutzgebiet um Dordabis. Für die Dürrespende wurden in dieser Gemeinschaft 200 Antilopen auf 18 Farmen geschossen. Der Erlös dieser Aktion soll nun den hungernden Menschen im Norden des Landes zu Gute kommen.
Gurirab, der die Spende dankbar in Empfang nahm, lobt die Initiative der Farmer. "Wir sind stolz auf die Mühe, die ihr euch gebt", sagte der Premierminister zur 20-köpfigen Delegation. "Ihr beweist, dass wir Namibier uns selbst helfen können". Gurirab wies darauf hin, dass bislang noch keine Hilfe vom Ausland gebraucht werde, forderte jedoch alle Bürger dieses Landes dazu auf, dem guten Beispiel dieses Farmervereins zu folgen.
Der Sekretär des Kabinetts, Frans Kapofi, der bei der Scheckübergabe ebenfalls anwesend war, bestätigte, dass der Budget für die Dürrehilfe momentan bei N$ 210 Millionen liege. Der namibische Landwirtschaftsverband (NLU) hatte erst kürzlich eine Million Namibia-Dollar für Hilfsmaßnahmen in den nördlichen Regionen gespendet.
Wie die namibische Nachrichtenagentur Nampa indessen meldete, hat die erste Phase der Dürrehilfe in der Omaheke-Region am Freitag begonnen. Dort sollen über 13000 Leute noch in dieser Woche Nahrungsmittel erhalten, nachdem die Verteilung wegen Mangels an Aufbewahrungsmöglichkeiten verzögert wurde. In der zweiten Phase sollen weitere 5500 Einwohner ihren Anteil erhalten.
Die Polizei als auch das namibische Militär werden bei der Verteilung der Hungerhilfe den Prozess überwachen. Premierminister Geingob bestätigte am Freitag beim Besuch der Dordabis-Delegation, dass es einzelne Fälle gegeben hat, bei denen die Nahrungsmittel nicht an die Bedürftigen weitergeleitet wurden, sondern in den Taschen der Organisierer verschwanden.
Laut Nampa warteten jedoch auch rund 3200 San in der Omega- und Muitjiku-Umgebung auf die Hungerhilfe. Der Vertreter des Ministeriums für Ländereien im westlichen Caprivi, Jake Govangue, rief die zuständigen Behörden (das Emergence Management Unit) dazu auf, die Verteilung der Nahrungsmittel so schnell wie möglich in diese Region zu leiten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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