Doyen namibischer Jäger gestorben
Volker Grellmann hat bis zuletzt ein volles Programm erfüllt
Windhoek (hf) – Der Ombudsmann der Jagdbranche und Lehrer der eigenen Jagdschule „Eagle Rock“, Volker Grellmann, ist am Sonntag im Alter von 77 Jahren unerwartet an einem Herzversagen gestorben. Er hinterlässt seine Frau Anke, zwei Söhne, fünf Enkel und einen Urenkel.
Er wurde am 19. Juni 1942 in Wittenberg, Deutschland, geboren. 1952 ist die Familie ins damalige Südwestafrika ausgewandert. Die Eltern betrieben in Windhoek ein Pelzgeschäft. Nach seinem Schulabschluss in Windhoek ließ er sich im Modedesign und Reklamewesen in München ausbilden, um ins elterliche Geschäft einzusteigen. Kurz darauf wandte er sich Großwildjagd zu, in einer Zeit, als die Gesetzgebung dahingehend abgeändert wurde, dass das Wild künftig nicht mehr dem Staat sondern dem jeweiligen Farm- und Grundbesitzer gehörte, auf dessen Boden es heimisch oder gewechselt war.
Er war Gründungsmitglied und Vorsitzender zahlreicher Jagd- und Touristikverbände sowie aktiver Lehrer und Dozent seiner hauseigenen Jagdschule ERHS (Eagle Rock Hunting School), die Spurenleser und Abbalger vieler Farmen in Praxis und Theorie zum staatlich anerkannten Abschluss heranbildete, um geprüften Abgängern den Weg in den Beruf des Jagdführers und Berufsjägers zu bahnen. Von 1983 bis 1991 war er NAPHA-Präsident (Namibischer Berufsjagdverband), den er 1974 mitgegründet hatte.
Nachhaltige und waidmännische Trophäenjagd, Hege und Wildschutz sowie das Los der San (Buschleute) lagen ihm in der langen Laufbahn, in den letzten Jahren als Ombudsmann der Jagdbranche, stets am Herzen.
Das Bestattungsdatum wird später bekanntgegeben.
Er wurde am 19. Juni 1942 in Wittenberg, Deutschland, geboren. 1952 ist die Familie ins damalige Südwestafrika ausgewandert. Die Eltern betrieben in Windhoek ein Pelzgeschäft. Nach seinem Schulabschluss in Windhoek ließ er sich im Modedesign und Reklamewesen in München ausbilden, um ins elterliche Geschäft einzusteigen. Kurz darauf wandte er sich Großwildjagd zu, in einer Zeit, als die Gesetzgebung dahingehend abgeändert wurde, dass das Wild künftig nicht mehr dem Staat sondern dem jeweiligen Farm- und Grundbesitzer gehörte, auf dessen Boden es heimisch oder gewechselt war.
Er war Gründungsmitglied und Vorsitzender zahlreicher Jagd- und Touristikverbände sowie aktiver Lehrer und Dozent seiner hauseigenen Jagdschule ERHS (Eagle Rock Hunting School), die Spurenleser und Abbalger vieler Farmen in Praxis und Theorie zum staatlich anerkannten Abschluss heranbildete, um geprüften Abgängern den Weg in den Beruf des Jagdführers und Berufsjägers zu bahnen. Von 1983 bis 1991 war er NAPHA-Präsident (Namibischer Berufsjagdverband), den er 1974 mitgegründet hatte.
Nachhaltige und waidmännische Trophäenjagd, Hege und Wildschutz sowie das Los der San (Buschleute) lagen ihm in der langen Laufbahn, in den letzten Jahren als Ombudsmann der Jagdbranche, stets am Herzen.
Das Bestattungsdatum wird später bekanntgegeben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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