"Dr. Mo" zu Besuch in Namibia
Simbabwes "Informationsminister" Jonathan Moyo ist gestern zu einem Arbeitsbesuch in Windhoek eingetroffen.
Moyo, der in seiner Heimat wegen der drakonischen Mediengesetze nur "Dr. Mo" genannt wird, sagte während eines Höflichkeitsbesuchs bei Premierminister Theo-Ben Gurirab, in Simbabwe würde "Alles sehr gut vorangehen". Was er damit im Einzelnen meinte, sagte er aber nicht. Auch Fragen der Medienvertreter zur Landfrage in Simbabwe oder in Namibia sind vom Büro des Premierministers im Vorfeld des Besuchs verboten worden. Moyo, ein getreuer Mugabe-Anhänger, hat in Simbabwe den schleichenden Tod der freien Medien zu verantworten. Nach dem Verbot der Daily News, Simbabwes ehemals größter unabhängiger Tageszeitung, hat er kürzlich angekündigt, auch den unabhängigen Independent "zu disziplinieren". Wenige Tage später sind die ersten Redakteure der Zeitung verhaftet worden.
Gurirab indes betonte, in Namibia werde zur Zeit ebenfalls gekämpft. "Die Menschen Namibias kämpfen zusammen gegen die wirklichen Feinde des Landes - Armut, Arbeitslosigkeit und die Aids-Epidemie".
Moyo wird nach einem Meinungsaustausch mit Namibias Informationsminister Nangolo Mbumba Walvis Bay besuchen und am Sonntag nach Simbabwe zurückkehren.
Moyo, der in seiner Heimat wegen der drakonischen Mediengesetze nur "Dr. Mo" genannt wird, sagte während eines Höflichkeitsbesuchs bei Premierminister Theo-Ben Gurirab, in Simbabwe würde "Alles sehr gut vorangehen". Was er damit im Einzelnen meinte, sagte er aber nicht. Auch Fragen der Medienvertreter zur Landfrage in Simbabwe oder in Namibia sind vom Büro des Premierministers im Vorfeld des Besuchs verboten worden. Moyo, ein getreuer Mugabe-Anhänger, hat in Simbabwe den schleichenden Tod der freien Medien zu verantworten. Nach dem Verbot der Daily News, Simbabwes ehemals größter unabhängiger Tageszeitung, hat er kürzlich angekündigt, auch den unabhängigen Independent "zu disziplinieren". Wenige Tage später sind die ersten Redakteure der Zeitung verhaftet worden.
Gurirab indes betonte, in Namibia werde zur Zeit ebenfalls gekämpft. "Die Menschen Namibias kämpfen zusammen gegen die wirklichen Feinde des Landes - Armut, Arbeitslosigkeit und die Aids-Epidemie".
Moyo wird nach einem Meinungsaustausch mit Namibias Informationsminister Nangolo Mbumba Walvis Bay besuchen und am Sonntag nach Simbabwe zurückkehren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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