Drama am Goreangab-Damm
Windhoek - Die beiden Überlebenden schilderten im Nachhinein den Vorgang. Demnach wollten vier miteinander verwandte Jugendliche im Alter von 13,14 und 16 Jahren am Samstagnachmittag im Auslauf des Goreangab-Dammes baden gehen, um sich nach dem Holzsammel etwas zu erfrischen. Als erstes hätten sie einen der beiden Hunde, die sie mit sich führten, in den Teich geworfen, um zu sehen, wie er zurechtkommt. Das Quartett habe sich zu dieser Zeit auf einen flachen Felsen befunden, der nahe am Ufer aus dem Wasser ragt. Dieser war mit einer Schlammschicht überzogen, die durch das spritzende Wasser immer glitschiger wurde. Der jüngste der Cousins (13) sei plötzlich ausgerutscht und ins Wasser gefallen. Der Zweitjüngste (14) habe versucht, ihm zu helfen und sei dabei auch ins Wasser gerutscht.
Die beiden jeweils 16-jährigen Jugendlichen seien sofort zur Hilfe geeilt. Einer von ihnen, Elton Veldskoen, dessen 14-jähriger Bruder im Wasser um Hilfe schrie, sei dabei ebenfalls ausgeglitten und ins Wasser gefallen. Bei dem Gemenge sei auch Neville Swartbooi mitgerissen worden, habe sich jedoch an dem glitschigen Felsen festhalten können. Als er einen der Jungen greifen wollte, sei dieser wieder untergegangen, dann noch einmal hochgekommen und habe versucht, sich verzweifelt an den Schultern von Neville festzuhalten. Doch dieser habe ihn nicht halten können und hilflos zusehen müssen, wie der Junge erneut unterging. In der Zwischenzeit habe es Elton, der ein wenig schwimmen konnte, geschafft, an die hintere Seite des Felsens zu gelangen, wo ihn Neville aus dem Wasser gezogen habe.
Der zweite Junge im Wasser habe weiterhin um Hilfe geschrien und Neville eine Hand entgegengestreckt. Doch er sei nicht zu erreichen gewesen. Elton habe noch nach einem Stock gesucht, der lang genug wäre, um an den Verunglückten zu gelangen. Doch er habe nichts Brauchbares gefunden und so ertrank auch der zweite Junge. Laut der Aussage von Neville rannten daraufhin die beiden 16-Jährigen zur nahe gelegenen Straße und konnten ein Fahrzeug anhalten, in dem zwei Männer saßen. Einer von ihnen sei mit zur Unfallstelle gekommen. Als er feststellen musste, dass jede Hilfe zu spät kam, sei die Polizei alarmiert worden.
Die Beamten informierten Percy Oppenshaw von Crises Response, der auf schwierige Tauchgänge spezialisiert ist. Dieser stieg ins Wasser und hatte nach nur wenigen Minuten den Leichnam des 14-Jährigen ausgemacht. Dieser war unter Wasser in ein Felsloch gerutscht. "Das Problem an dieser Stelle ist, dass der Felsen, von dem die Kinder rutschten, bis zu acht Meter schräg in den Teich hineinragt. Allerdings befindet sich gleich daran ein zweiter Felsen, der verhindert, dass man wieder senkrecht auftauchen kann", so Oppenshaw, der immer wieder davor warnt, in unbekannte Gewässer zu springen, bzw. als Nichtschwimmer allein in unbekanntes Gewässer zu steigen. Die Leiche des zweiten, 13-jährigen Jungen wurde etwas später geborgen.
"Der Goreangab-Damm zählt zu den schmutzigsten Gewässern von Windhoek. Der Grund ist total verschlickt und verdreckt", so Oppenshaw, "man kann nichts da unten sehen und ist nur auf seinen Tastsinn angewiesen". In diesem Jahr sei es bereits die 5. und 6. Leiche, die aus diesem Gewässer geborgen worden seien. Allerdings gibt es auch keinen Hinweis auf die Gefahren dieses Teiches.
Die beiden jeweils 16-jährigen Jugendlichen seien sofort zur Hilfe geeilt. Einer von ihnen, Elton Veldskoen, dessen 14-jähriger Bruder im Wasser um Hilfe schrie, sei dabei ebenfalls ausgeglitten und ins Wasser gefallen. Bei dem Gemenge sei auch Neville Swartbooi mitgerissen worden, habe sich jedoch an dem glitschigen Felsen festhalten können. Als er einen der Jungen greifen wollte, sei dieser wieder untergegangen, dann noch einmal hochgekommen und habe versucht, sich verzweifelt an den Schultern von Neville festzuhalten. Doch dieser habe ihn nicht halten können und hilflos zusehen müssen, wie der Junge erneut unterging. In der Zwischenzeit habe es Elton, der ein wenig schwimmen konnte, geschafft, an die hintere Seite des Felsens zu gelangen, wo ihn Neville aus dem Wasser gezogen habe.
Der zweite Junge im Wasser habe weiterhin um Hilfe geschrien und Neville eine Hand entgegengestreckt. Doch er sei nicht zu erreichen gewesen. Elton habe noch nach einem Stock gesucht, der lang genug wäre, um an den Verunglückten zu gelangen. Doch er habe nichts Brauchbares gefunden und so ertrank auch der zweite Junge. Laut der Aussage von Neville rannten daraufhin die beiden 16-Jährigen zur nahe gelegenen Straße und konnten ein Fahrzeug anhalten, in dem zwei Männer saßen. Einer von ihnen sei mit zur Unfallstelle gekommen. Als er feststellen musste, dass jede Hilfe zu spät kam, sei die Polizei alarmiert worden.
Die Beamten informierten Percy Oppenshaw von Crises Response, der auf schwierige Tauchgänge spezialisiert ist. Dieser stieg ins Wasser und hatte nach nur wenigen Minuten den Leichnam des 14-Jährigen ausgemacht. Dieser war unter Wasser in ein Felsloch gerutscht. "Das Problem an dieser Stelle ist, dass der Felsen, von dem die Kinder rutschten, bis zu acht Meter schräg in den Teich hineinragt. Allerdings befindet sich gleich daran ein zweiter Felsen, der verhindert, dass man wieder senkrecht auftauchen kann", so Oppenshaw, der immer wieder davor warnt, in unbekannte Gewässer zu springen, bzw. als Nichtschwimmer allein in unbekanntes Gewässer zu steigen. Die Leiche des zweiten, 13-jährigen Jungen wurde etwas später geborgen.
"Der Goreangab-Damm zählt zu den schmutzigsten Gewässern von Windhoek. Der Grund ist total verschlickt und verdreckt", so Oppenshaw, "man kann nichts da unten sehen und ist nur auf seinen Tastsinn angewiesen". In diesem Jahr sei es bereits die 5. und 6. Leiche, die aus diesem Gewässer geborgen worden seien. Allerdings gibt es auch keinen Hinweis auf die Gefahren dieses Teiches.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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