Drei Arten im Blickpunkt des Ecofish-Projekts
Windhoek - Seit 1997 arbeiten die drei Länder Südafrika, Namibia und Angola im Rahmen verschiedener Forschungsprojekte, wie dem BENEFIT und BCLME und jetzt dem BCC (Benguela Current Commission) Project eng zusammen, um letztendlich das Ökosystem im Benguelastrom vor der südwestafrikanischen Küste zu schützen und nachhaltig zu nutzen. "Zuvor wurden Meeressressourcen anhand von geopolitischen Grenzen genutzt, eine Methode die von Wissenschaftlern verurteilt wurde. Dies haben auch die Länder am fischreichen Benguelastrom erkannt und sich dazu verpflichtet, die Ressourcen gemeinsam zu schützen und zu nutzen", sagte Namibias Minister für Fischerei und Meeresressourcen, Bernhard Esau, am vergangenen Freitag. Anlass war die Bekanntgabe des BCC, für das die EU 1,5 Millionen Euro (fast 15 Mio. Namibia-Dollar) für das Ecofish-Projekt (Development of Ecological Sustainable Fisheries Practices in the Benguela Current Large Marine Ecosystem) bereitstellt, damit die drei Fischarten Bastardmakrele, Südafrikanische Sardine und Seehecht erforscht werden und eine gemeinsame moderne nachhaltige Nutzung dieser Ressourcen verwirklicht werden kann. Die Fischereiinstitute der drei Staaten haben zu dem Forschungsprojekt 0,3 Mio. ? (etwa 3 Mio. N$) beigetragen. Koordiniert werde das Projekt durch die Benguelastrom-Kommission (BCC)unter der Leitung des Namibiers Dr. Hashali Hamukuaya.
"Das Ecofish-Forschungsprojekt wird eine neue Sicht der Richtlinien zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen im Benguela-Ökosystem ermöglichen, bei dem die verschiedenen Interessengruppen mit einbezogen werden", sagte Esau. "In vier Jahren werden Forscher und Fischereiexperten aus Angola, Südafrika und Namibia zusammen mit Fachkräften der Technischen Universität Dänemarks neue Richtlinien für eine dem Ökosystem freundliche und nachhaltige Nutzung im Benguelastrom vorlegen", sagte der Botschafter der EU, Raúl Fuentes Milani. Die neuen Richtlinien würden sich auf neue Erkenntnisse des Ökosystems, verbesserte Methoden der Bestandsaufnahme und Wünsche verschiedener Interessengruppen stützen. Dem EU-Botschafter zufolge werde das Projekt die drei Anliegerstaaten weiter näher zusammenrücken lassen und Nutzen aus vorigen Projekten ziehen.
Dem Leiter der BCC, Dr.Hamukuaya zufolge wird sich die Arbeit der Forscher auf die Seehecht-Schleppnetzfischerei Namibias und Südafrikas und auf den pelagischen Fang von Bastardmakrelen und Sardinen Namibias und Angolas konzentrieren. Wichtig seien dabei verbesserte Methoden der Bestandsaufnahme, genetische Studien um festzustellen welche Bestände sich vor welchen Ländern aufhalten, welche Auswirkungen Umwelteinflüsse (z.B. Wassertemperatur oder Algen) auf die Fangergebnisse haben und welche Rolle die verschiedenen Arten in der Nahrungskette spielen.
"Das Ecofish-Forschungsprojekt wird eine neue Sicht der Richtlinien zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen im Benguela-Ökosystem ermöglichen, bei dem die verschiedenen Interessengruppen mit einbezogen werden", sagte Esau. "In vier Jahren werden Forscher und Fischereiexperten aus Angola, Südafrika und Namibia zusammen mit Fachkräften der Technischen Universität Dänemarks neue Richtlinien für eine dem Ökosystem freundliche und nachhaltige Nutzung im Benguelastrom vorlegen", sagte der Botschafter der EU, Raúl Fuentes Milani. Die neuen Richtlinien würden sich auf neue Erkenntnisse des Ökosystems, verbesserte Methoden der Bestandsaufnahme und Wünsche verschiedener Interessengruppen stützen. Dem EU-Botschafter zufolge werde das Projekt die drei Anliegerstaaten weiter näher zusammenrücken lassen und Nutzen aus vorigen Projekten ziehen.
Dem Leiter der BCC, Dr.Hamukuaya zufolge wird sich die Arbeit der Forscher auf die Seehecht-Schleppnetzfischerei Namibias und Südafrikas und auf den pelagischen Fang von Bastardmakrelen und Sardinen Namibias und Angolas konzentrieren. Wichtig seien dabei verbesserte Methoden der Bestandsaufnahme, genetische Studien um festzustellen welche Bestände sich vor welchen Ländern aufhalten, welche Auswirkungen Umwelteinflüsse (z.B. Wassertemperatur oder Algen) auf die Fangergebnisse haben und welche Rolle die verschiedenen Arten in der Nahrungskette spielen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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