Dreieckig und fünfstöckig
Windhoek - Wer die derzeitige Baugrube zwischen dem Reiterdenkmal und der Alten Feste genau betrachtet, erkennt bereits die Dreieckform. Die Seiten sollen rund 40 Meter lang, das Ganze insgesamt rund 15 bis 18 Meter hoch werden, so Rügheimer. Geplant seien zudem eine Tiefgarage und eine Fassade mit viel Glas. Hinein kämen nicht nur Ausstellungs-, sondern auch Verwaltungsräume und Restaurationswerkstätten. Der Zwischenraum zum Kreisel, wo sich zurzeit Erdhügel türmen, werde wieder bepflanzt.
Mehr wollte Rügheimer jedoch noch nicht dazu sagen. Seine Kollegen im Ministerium scheinen dagegen aus dem Museum, das wie schon das neue Staatshaus von Nordkoreanern gebaut wird und 60 Millionen Namibia-Dollar kostet, ein Geheimnis machen zu wollen. Diesbezügliche Fragen der AZ hat das Ministerium trotz abermaliger Nachfrage auch gestern und damit bereits seit über einer Woche nicht beantwortet.
Unterdessen schreitet der Zwangsabbau des Reiterstandbildes wegen des Museumsbaus immer weiter voran. Gestern haben Mitarbeiter der für die Demontage zuständigen Firma, EMS Contractors, nicht nur weitere Steine vom Sockelrand abgemeißelt, sondern zudem die Gedenktafel abmontiert. Sie erinnert an die gefallenen Deutschen während des Herero- und Hottentottenaufstandes 1903 bis 1907 und während der Kalahari-Expedition 1908. Das Denkmal wurde am 27. Januar 1912 an Kaisers Geburtstag enthüllt.
Wynand Pretorius von EMS zufolge war die geschätzt rund 200 Kilogramm schwere Tafel mit drei Bolzen an den Ecken im Granit befestigt; der Bolzen oben rechts habe gefehlt. Bis zum Wiederaufbau des Denkmals einige Meter weiter hinten links neben der Treppe zur Alten Feste lagere man das gute Stück ein.
Der Reiter im Speziellen soll laut dem Deutschen Kulturrat (DKR) zwischen dem 14. und 20. August demontiert und an einen geheim gehaltenen Lagerplatz gebracht werden - bis sein Sockel komplett ab- und an neuem Standort identisch wieder aufgebaut ist.
Mehr wollte Rügheimer jedoch noch nicht dazu sagen. Seine Kollegen im Ministerium scheinen dagegen aus dem Museum, das wie schon das neue Staatshaus von Nordkoreanern gebaut wird und 60 Millionen Namibia-Dollar kostet, ein Geheimnis machen zu wollen. Diesbezügliche Fragen der AZ hat das Ministerium trotz abermaliger Nachfrage auch gestern und damit bereits seit über einer Woche nicht beantwortet.
Unterdessen schreitet der Zwangsabbau des Reiterstandbildes wegen des Museumsbaus immer weiter voran. Gestern haben Mitarbeiter der für die Demontage zuständigen Firma, EMS Contractors, nicht nur weitere Steine vom Sockelrand abgemeißelt, sondern zudem die Gedenktafel abmontiert. Sie erinnert an die gefallenen Deutschen während des Herero- und Hottentottenaufstandes 1903 bis 1907 und während der Kalahari-Expedition 1908. Das Denkmal wurde am 27. Januar 1912 an Kaisers Geburtstag enthüllt.
Wynand Pretorius von EMS zufolge war die geschätzt rund 200 Kilogramm schwere Tafel mit drei Bolzen an den Ecken im Granit befestigt; der Bolzen oben rechts habe gefehlt. Bis zum Wiederaufbau des Denkmals einige Meter weiter hinten links neben der Treppe zur Alten Feste lagere man das gute Stück ein.
Der Reiter im Speziellen soll laut dem Deutschen Kulturrat (DKR) zwischen dem 14. und 20. August demontiert und an einen geheim gehaltenen Lagerplatz gebracht werden - bis sein Sockel komplett ab- und an neuem Standort identisch wieder aufgebaut ist.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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