Dreimal nicht schuldig
Windhoek - Gestern wies der 24 Jahre alte Ashley van Wyk jegliche Schuld von sich. Er muss sich wegen Mordes, der Vergewaltigung eines Minderjährigen und wegen schweren Raubes vor der Justiz verantworten. Ihm wird vorgeworfen, am 15. Mai 2006 einen 13-jährigen Jungen nahe Maltahöhe zum Fisch-Fluss geführt zu haben, ihm die Arme hinter seinem Rücken gefesselt und daraufhin anal vergewaltigt zu haben. Laut Anklageschrift hat der Angeklagte den Minderjährigen mit einem Seil erwürgt und mit einem unbekannten Gegenstand den Schädel eingeschlagen. Die Leiche soll er dann in den Fluss geworfen und danach mehrere Kleidungsstücke sowie Schuhe entwendet haben. Offenbar hatte van Wyk die Schuhe des 13-Jährigen danach verkauft.
Zu seinem Prozessauftakt plädierte der mutmaßliche Mörder auf unschuldig. Rechtsanwalt Louis Karsten sagte gestern vor Gericht, dass sein Mandant zugebe, am 15. Mai am Tatort gewesen zu sein und "der Mord an dem Tag" geschehen sei. Zudem gebe er zu, dass er ungesetzlich gehandelt habe. Er streitet aber ab, dass es ein vorsätzlicher Mord gewesen sei. Der 24-Jährige gebe zudem die gleichen Aspekte zur Anklage des schweren Raubes zu. Die Anklage der Vergewaltigung stritt er aber total ab. "Er dementiert diesen Anklagepunkt völlig", so Karsten.
Nach dem Plädoyer ging der Staat zur seiner Beweisführung über. Als ersten Zeugen rief Staatsanwalt Andrew Muvirimi die Ärztin Elisabeth Shangula in den Zeugenstand. Shangula, die seit 1990 Autopsien in Namibia durchführt, habe auch die Leiche des Jungen untersucht. In ihrem Bericht schreibt sie, dass der Jungendliche an Kopfverletzungen gestorben sei. An der linken Seite des Schädels habe sie eine "runde Fraktur" bemerkt, die einen Radius von 32mm hatte. Sie konnte nicht sagen, was für ein Objekt diese Wunde verursacht haben könnte. Ihr zufolge muss der Täter aber "übermäßige Kraft" angewandt haben, um diese Wunde zu verursachen. Zudem habe sie weitere Frakturen, Schürfwunden sowie Prellungen am gesamten Körper entdeckt. Der Anusmuskel sei ausgedehnt und ebenso mit Prellungen übersät gewesen. Ihr zufolge deutet dies daraufhin, dass er Anus penetriert wurde. Sie konnte aber genauso wenig sagen, ob der Junge vergewaltigt wurde.
Nachdem Shangula den Zeugenstand verlassen hatte, vertagte Richter Hosea Angula das Verfahren auf heute. Insgesamt werden 18 weitere Zeugen in diesem Prozess aussagen.
Zu seinem Prozessauftakt plädierte der mutmaßliche Mörder auf unschuldig. Rechtsanwalt Louis Karsten sagte gestern vor Gericht, dass sein Mandant zugebe, am 15. Mai am Tatort gewesen zu sein und "der Mord an dem Tag" geschehen sei. Zudem gebe er zu, dass er ungesetzlich gehandelt habe. Er streitet aber ab, dass es ein vorsätzlicher Mord gewesen sei. Der 24-Jährige gebe zudem die gleichen Aspekte zur Anklage des schweren Raubes zu. Die Anklage der Vergewaltigung stritt er aber total ab. "Er dementiert diesen Anklagepunkt völlig", so Karsten.
Nach dem Plädoyer ging der Staat zur seiner Beweisführung über. Als ersten Zeugen rief Staatsanwalt Andrew Muvirimi die Ärztin Elisabeth Shangula in den Zeugenstand. Shangula, die seit 1990 Autopsien in Namibia durchführt, habe auch die Leiche des Jungen untersucht. In ihrem Bericht schreibt sie, dass der Jungendliche an Kopfverletzungen gestorben sei. An der linken Seite des Schädels habe sie eine "runde Fraktur" bemerkt, die einen Radius von 32mm hatte. Sie konnte nicht sagen, was für ein Objekt diese Wunde verursacht haben könnte. Ihr zufolge muss der Täter aber "übermäßige Kraft" angewandt haben, um diese Wunde zu verursachen. Zudem habe sie weitere Frakturen, Schürfwunden sowie Prellungen am gesamten Körper entdeckt. Der Anusmuskel sei ausgedehnt und ebenso mit Prellungen übersät gewesen. Ihr zufolge deutet dies daraufhin, dass er Anus penetriert wurde. Sie konnte aber genauso wenig sagen, ob der Junge vergewaltigt wurde.
Nachdem Shangula den Zeugenstand verlassen hatte, vertagte Richter Hosea Angula das Verfahren auf heute. Insgesamt werden 18 weitere Zeugen in diesem Prozess aussagen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen