Dreiste Viehdiebstähle neben der B6
Windhoek - Ein Farmarbeiter entdeckte am vergangenen Freitagmorgen am Zaun neben der Teerstraße zwischen Windhoek und Gobabis auf der Farm Safari von Uli Trümper ein kleines frisches Stückchen Fleisch und fremde Spuren im Sand. Sofort fuhr der Angestellte einmal um den Kamp und bemerkte die gleichen Spuren an einem Posten. Von dort aus sei er den fremden Spuren gefolgt, die von zwei Erwachsenen und einem Kind sowie mehreren Hunden stammten. Die Gruppe habe ein Rind gejagt und nach einiger Zeit fand der Arbeiter die Innereien, die vier Hufe und den Kopf einer Kuh unter einem Busch. Den Spuren nach hatten die Viehdiebe am Tag zuvor die Kuh im Wert von 6000 Namibia-Dollar getötet, zerlegt und das Fleisch direkt zur Teerstraße getragen. "Die Diebe hatten auch noch mitten im hohen Gras ein Feuer entfacht und Fleisch gebraten. Bei dem starken Wind der am Donnerstag wehte können wir von Glück reden, dass es nicht zu einem Veldbrand kam und noch mehr Schaden angerichtet wurde", sagte Uli Trümper. Im vergangenen Jahr habe er seine gesamten Schafe verkauft, weil in knapp einem Jahr mehr als hundert Schafe gestohlen wurden. "Erstaunlicherweise wurden nur Schafe, bis zu sechs in einer Woche gestohlen, aber keine Ziegen meines Vormannes. Als wir die Schafe abschafften kündigte auch der Vormann und verschwand mitsamt seinen Ziegen", sagte der Farmer. Die Farm Safari liegt direkt an der Kalahari-Highway (B6) und etwa 23 Kilometer von Omitara entfernt. Der Bruder Max Trümper, der direkt neben dem Hosea-Kutako-Flughafen farmt, entdeckte am Mittwoch vergangener Woche neben der Straße die nach Nina führt, die noch frischen Felle drei seiner Färsen. Als sich am Freitag eine Färse außerhalb der Farm neben der Teerstraße befand, entdeckte der Farmer auf der Suche nach dem Loch im Zaun durch welches das Tier ausgebrochen sein könnte, unter einem Busch zwei tote Ziegen. "Wir konnten bisher noch nicht herausfinden wem die Tiere die die Polizei inzwischen abgeholt hat, gehören. Beide Ziegen hatte eine Ohrmarke mit den Buchstaben MKS", sagte Max Trümper. Die Tiere mussten einige Tage zuvor dort geschlachtet worden sein. Unter einem Busch knapp sieben Meter neben der Straße lag als Unterlage eine Pappkarton, das Fell eines Tieres und die Innereien. "Wahrscheinlich wurden die Diebe gestört und verschwanden ohne das Fleisch mitzunehmen", sagte Trümper.
Am Sonntag wurde auf der Farm Lausitz an der Schotterstraße zwischen Omitara und Steinhausen am Tag eine Kuhantilope geschossen und unter einem Busch versteckt. "Meine Arbeiter entdeckten das Tier. Vor zwei Wochen habe ich schon vier Rinder verloren und einen Lister-Motor an einem Bohrloch", sagte Nico Pretorius. In den vergangenen vier Jahren hätten Diebe 16 Solarplatten, zehn Rinder und insgesamt sieben Motoren/Pumpen gestohlen, so Pretorius. Die Polizei habe jedesmal die Fälle aufgenommen, aber nichts sei passiert, sagte Pretorius. Niemand wurde bisher im Zusammenhang mit den Diebstählen verhaftet.
Am Sonntag wurde auf der Farm Lausitz an der Schotterstraße zwischen Omitara und Steinhausen am Tag eine Kuhantilope geschossen und unter einem Busch versteckt. "Meine Arbeiter entdeckten das Tier. Vor zwei Wochen habe ich schon vier Rinder verloren und einen Lister-Motor an einem Bohrloch", sagte Nico Pretorius. In den vergangenen vier Jahren hätten Diebe 16 Solarplatten, zehn Rinder und insgesamt sieben Motoren/Pumpen gestohlen, so Pretorius. Die Polizei habe jedesmal die Fälle aufgenommen, aber nichts sei passiert, sagte Pretorius. Niemand wurde bisher im Zusammenhang mit den Diebstählen verhaftet.
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Allgemeine Zeitung
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