Dreister Einbruch in Passage
Swakopmund - "Swakopmund ist nicht mehr das alte, sichere Swakopmund. Die Stadt wächst rasant und auch die Sicherheitskräfte und Polizeipräsenz sollten somit steigen", sagte Miteigentümer Andreas Herrle gestern im AZ-Gespräch. Er war aus Windhoek angereist, um sich vor Ort ein Bild zu verschaffen.
Für Jutta Anema, Managerin der Swakopmunder Branche, war es eine unruhige Nacht. Sie habe gestern um 1.18 Uhr einen Anruf von der zuständigen Sicherheitsfirma erhalten, die sie auf den Einbruch hinwies. Sie sei zum Laden in der Ankerplatz-Arkade gefahren, wo "alles schrecklich aussah", sagte sie.
Die Täter hätten zunächst das Schloss der kleinen Gittertür aufgebrochen. Danach hätten sie die Glasscheibe aus dem Holzrahmen der Vordertür ausgebaut und zur Seite gestellt. Kurz danach sei der Alarm ausgelöst worden. Im Geschäft selber hätten sie dann fünf der insgesamt acht Schaufenstervitrinen geöffnet. Eine der handgeschliffenen Scheiben hätten sie dabei zerstört. "Sie haben alles gestohlen. Es waren Ringe, Armbänder, Ohrringe, Ketten dabei. Alles ist weg", sagte Anema. Es handelt sich um Silber-, Gold- und Ekipa-, Elefantenhaar- und Granat-Schmuck Die Vitrinen, wo Diamant-, Turmalin- und Tansanit-Schmuck ausgestellt war, wurden nicht berührt. Der Wert der gestohlenen Ware gibt Herrle mit rund 400000 Namibia-Dollar an. Die Täter hätten schnell gehandelt, denn Anemas Laptop, der auf dem Schreibtisch lag, wurde nicht gestohlen.
Die Polizei hat noch gestern Morgen den Sicherheitsmann der Firma West Coast Security festgenommen. "Der Mann wurde unterfragt. Seine Wohnung wurde durchsucht und nichts Außergewöhnliches wurde gefunden", sagte Erongo-Regionalkommandant Samuel //Hoëbeb. Der Wachmann wurde deshalb wieder freigelassen. Der Mann habe laut Anema etwa zehn Meter vom Geschäft in einer kleinen Kammer "geschlafen". Den lauten Alarm will er nicht gehört haben. Ein obdachloses Kind, das beim Ankerplatz offenbar geschlafen habe, will zwei Männer im Zusammenhang mit diesem Einbruch gesehen haben.
Herrle hat unterdessen eine Belohnung in Höhe von 50000 N$ für dienliche Hinweise ausgesetzt, die zur Festnahme oder Wiederbeschaffung des Schmucks führen.
Die Swakopmunder Filiale war schon anderen Einbruchsversuchen ausgesetzt: In den sieben Jahren, seit dem sich das Geschäft am Ankerplatz befindet, hätten Täter schon zwei Mal zuvor versucht einzubrechen, so Herrle. Das erste Mal hätten sie zwei Armbänder gestohlen. Die Inhaber wollen deshalb die Vitrinen künftig mit weniger Schmuck versehen und ziehen in Erwägung, aus Sicherheitsgründen umzuziehen. "Für uns sind Passanten wichtig, die Schaufensterbummel machen, aber aus Sicherheitsgründen werden wir darauf verzichten müssen", so Herrle. Selbst Kunden, die abends beim Ankerplatz spazieren, fühlten sich wegen der geringen Anzahl Sicherheitskräfte nicht sicher, meint Herrle.
Herrle war gestern über die schlechte Polizeiarbeit sehr empört, da niemand zur Spurensicherung kam. "Bei der Polizei sagte man mir, dass sie erst Fingerabdrücke machen werden, wenn wir der Polizei eine Liste des gestohlen Schmucks geben. Das ist unglaublich. Wie will man so sinnlos die Kriminalität bekämpfen?", fragte Herrle verzweifelt. Regionalkommandant Samuel //Hoëbeb hat auf Nachfrage die Befehlshaberin der Polizeistation in Swakopmund beauftragt, sich um diesen Fall persönlich zu kümmern. "Dies ist eine sehr ernste Angelegenheit", sagte er.
Die Spurensicherung konnte am Nachmittag keine Fingerabdrücke am Tatort finden. Es wird deshalb von einem professionellen Job ausgegangen. Niemand wurde bislang festgenommen.
Für Jutta Anema, Managerin der Swakopmunder Branche, war es eine unruhige Nacht. Sie habe gestern um 1.18 Uhr einen Anruf von der zuständigen Sicherheitsfirma erhalten, die sie auf den Einbruch hinwies. Sie sei zum Laden in der Ankerplatz-Arkade gefahren, wo "alles schrecklich aussah", sagte sie.
Die Täter hätten zunächst das Schloss der kleinen Gittertür aufgebrochen. Danach hätten sie die Glasscheibe aus dem Holzrahmen der Vordertür ausgebaut und zur Seite gestellt. Kurz danach sei der Alarm ausgelöst worden. Im Geschäft selber hätten sie dann fünf der insgesamt acht Schaufenstervitrinen geöffnet. Eine der handgeschliffenen Scheiben hätten sie dabei zerstört. "Sie haben alles gestohlen. Es waren Ringe, Armbänder, Ohrringe, Ketten dabei. Alles ist weg", sagte Anema. Es handelt sich um Silber-, Gold- und Ekipa-, Elefantenhaar- und Granat-Schmuck Die Vitrinen, wo Diamant-, Turmalin- und Tansanit-Schmuck ausgestellt war, wurden nicht berührt. Der Wert der gestohlenen Ware gibt Herrle mit rund 400000 Namibia-Dollar an. Die Täter hätten schnell gehandelt, denn Anemas Laptop, der auf dem Schreibtisch lag, wurde nicht gestohlen.
Die Polizei hat noch gestern Morgen den Sicherheitsmann der Firma West Coast Security festgenommen. "Der Mann wurde unterfragt. Seine Wohnung wurde durchsucht und nichts Außergewöhnliches wurde gefunden", sagte Erongo-Regionalkommandant Samuel //Hoëbeb. Der Wachmann wurde deshalb wieder freigelassen. Der Mann habe laut Anema etwa zehn Meter vom Geschäft in einer kleinen Kammer "geschlafen". Den lauten Alarm will er nicht gehört haben. Ein obdachloses Kind, das beim Ankerplatz offenbar geschlafen habe, will zwei Männer im Zusammenhang mit diesem Einbruch gesehen haben.
Herrle hat unterdessen eine Belohnung in Höhe von 50000 N$ für dienliche Hinweise ausgesetzt, die zur Festnahme oder Wiederbeschaffung des Schmucks führen.
Die Swakopmunder Filiale war schon anderen Einbruchsversuchen ausgesetzt: In den sieben Jahren, seit dem sich das Geschäft am Ankerplatz befindet, hätten Täter schon zwei Mal zuvor versucht einzubrechen, so Herrle. Das erste Mal hätten sie zwei Armbänder gestohlen. Die Inhaber wollen deshalb die Vitrinen künftig mit weniger Schmuck versehen und ziehen in Erwägung, aus Sicherheitsgründen umzuziehen. "Für uns sind Passanten wichtig, die Schaufensterbummel machen, aber aus Sicherheitsgründen werden wir darauf verzichten müssen", so Herrle. Selbst Kunden, die abends beim Ankerplatz spazieren, fühlten sich wegen der geringen Anzahl Sicherheitskräfte nicht sicher, meint Herrle.
Herrle war gestern über die schlechte Polizeiarbeit sehr empört, da niemand zur Spurensicherung kam. "Bei der Polizei sagte man mir, dass sie erst Fingerabdrücke machen werden, wenn wir der Polizei eine Liste des gestohlen Schmucks geben. Das ist unglaublich. Wie will man so sinnlos die Kriminalität bekämpfen?", fragte Herrle verzweifelt. Regionalkommandant Samuel //Hoëbeb hat auf Nachfrage die Befehlshaberin der Polizeistation in Swakopmund beauftragt, sich um diesen Fall persönlich zu kümmern. "Dies ist eine sehr ernste Angelegenheit", sagte er.
Die Spurensicherung konnte am Nachmittag keine Fingerabdrücke am Tatort finden. Es wird deshalb von einem professionellen Job ausgegangen. Niemand wurde bislang festgenommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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