Dringend handeln
Die souveräne Freiheit der Unabhängigkeit, die von der Nation nunmehr seit zwölf Jahren bei mehreren Anlässen im Kalender gefeiert wird, und die Befreiung von der Apartheid bedeuten nichts, wenn gleichzeitig andere Freiheiten und Rechte verloren gehen.
Privatbesitz und Freizügigkeitkeit (Bewegungsfreiheit) werden jetzt zunehmend von Verbrechern bedroht. Der Staat und der Bürger sind solange ihrer unberechenbaren Willkür ausgeliefert, wie die Gesetzeshüter nicht im Stande sind, Exempel zu statuieren. Gerade weil die Polizei und die Gerichte eben nur Teilerfolge erzielen, ansonsten jedoch durch Inkompetenz, Fahrzeugmangel und lückenhafte Beweisführung dem Verbrechen von vornherein schon die Fluchtroute sichern, greifen immer mehr Bürger zur Selbsthilfe. Über die Swapo-Parlamentarier, die angesichts dieser Entwicklung in der florierenden Branche privater Patrouillendienste sowie Wach- und Schließgesellschaften keine Hilfe, sondern sogar eine Bedrohung der Staatssicherheit sehen, kann man sich nur kopfschüttelnd wundern.
Die chronischen Aufrufe an die reguläre Polizei sowie an die Feldpolizei, dass sie bei der Bekämpfung der Kriminalität politischen Willen und Motivierung zeigen sollten, helfen schon lange nichts mehr. Neben erhöhter Wachsamkeit und Selbsthilfe der Bürger können jetzt nur gezielte Schritte zum Erfolg führen: die überfällige Einführung der städtischen Polizei von Windhoek, die beschleunigte und disziplinierte Abwicklung von Kriminalverfahren und im erweiterten Kriminaldezernat die elitäre Ausbildung und Einstellung hochqualifizierter Detektive.
Locker lesen
Über die Beziehung von Form und Inhalt, Stil und Gehalt kann man eine ganze Philosophie aufsetzen. Auch das Erscheinungsbild der Allgemeinen Zeitung, das sich nach vorigen Veränderungen ab heute abermals erneuert, gedeiht in diesem Spannungsfeld.
Die Arbeit der Redaktion und die Existensfähigkeit der Zeitung sind trotz technischer Schikanen in einer multimedialen Welt nicht unbedingt leichter geworden. Wort und Bild im Druck müssen mit dem ständigen und allgegenwärtigen Angebot der elektronischen Medien konkurrieren. Dazu müssen Printmedien auch noch mit dem berüchtigten Zeitmangel und so genannter "moderner Lesefaulheit" ihrer Kunden fertig werden. Lesen ist Arbeit. Das hat den Leser der AZ/des Kriegsboten von 1916 ebenso angestrengt wie es im Jahre 2002 Mühe macht. Über diese Zeitspanne hat die AZ immer wieder Veränderungen im Layout erfahren, um im Leser die Neugier, ja sogar Vorfreude auf die zu leistende "Arbeit" zu wecken.
Die Layouter der AZ sind während der letzten Monate und auch gestern unter dieser Zielsetzung ans Werk gegangen.
Selbstverständlich nimmt die Redaktion auch Meinungen und Anregungen zur jüngsten Layoutreform entgegen. Wir freuen uns auf Ihre kritische Leserzuschrift.
Privatbesitz und Freizügigkeitkeit (Bewegungsfreiheit) werden jetzt zunehmend von Verbrechern bedroht. Der Staat und der Bürger sind solange ihrer unberechenbaren Willkür ausgeliefert, wie die Gesetzeshüter nicht im Stande sind, Exempel zu statuieren. Gerade weil die Polizei und die Gerichte eben nur Teilerfolge erzielen, ansonsten jedoch durch Inkompetenz, Fahrzeugmangel und lückenhafte Beweisführung dem Verbrechen von vornherein schon die Fluchtroute sichern, greifen immer mehr Bürger zur Selbsthilfe. Über die Swapo-Parlamentarier, die angesichts dieser Entwicklung in der florierenden Branche privater Patrouillendienste sowie Wach- und Schließgesellschaften keine Hilfe, sondern sogar eine Bedrohung der Staatssicherheit sehen, kann man sich nur kopfschüttelnd wundern.
Die chronischen Aufrufe an die reguläre Polizei sowie an die Feldpolizei, dass sie bei der Bekämpfung der Kriminalität politischen Willen und Motivierung zeigen sollten, helfen schon lange nichts mehr. Neben erhöhter Wachsamkeit und Selbsthilfe der Bürger können jetzt nur gezielte Schritte zum Erfolg führen: die überfällige Einführung der städtischen Polizei von Windhoek, die beschleunigte und disziplinierte Abwicklung von Kriminalverfahren und im erweiterten Kriminaldezernat die elitäre Ausbildung und Einstellung hochqualifizierter Detektive.
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Über die Beziehung von Form und Inhalt, Stil und Gehalt kann man eine ganze Philosophie aufsetzen. Auch das Erscheinungsbild der Allgemeinen Zeitung, das sich nach vorigen Veränderungen ab heute abermals erneuert, gedeiht in diesem Spannungsfeld.
Die Arbeit der Redaktion und die Existensfähigkeit der Zeitung sind trotz technischer Schikanen in einer multimedialen Welt nicht unbedingt leichter geworden. Wort und Bild im Druck müssen mit dem ständigen und allgegenwärtigen Angebot der elektronischen Medien konkurrieren. Dazu müssen Printmedien auch noch mit dem berüchtigten Zeitmangel und so genannter "moderner Lesefaulheit" ihrer Kunden fertig werden. Lesen ist Arbeit. Das hat den Leser der AZ/des Kriegsboten von 1916 ebenso angestrengt wie es im Jahre 2002 Mühe macht. Über diese Zeitspanne hat die AZ immer wieder Veränderungen im Layout erfahren, um im Leser die Neugier, ja sogar Vorfreude auf die zu leistende "Arbeit" zu wecken.
Die Layouter der AZ sind während der letzten Monate und auch gestern unter dieser Zielsetzung ans Werk gegangen.
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Allgemeine Zeitung
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