Dritter Verdächtiger sitzt
Windhoek - Mokaxwa wurde am Donnerstagnachmittag verhaftet - schon am gleichen Tag wurden seine mutmaßlichen Komplizen, der Chinese Yang Fan (39) und das Ex-Mitglied der öffentlichen Staatsdienstkommission, Teckla Lameck (49), dem Gericht vorgeführt.
Mokaxwa gilt offenbar als Haupttäter in dem Betrug. Ihm wird - wie seinen Mitangeklagten - Betrug, Korruption sowie Bestechung vorgeworfen. Laut Anklageschrift sollen sie von der namibischen Regierung rund 120 Millionen Namibia-Dollar unterschlagen haben. Die Vorwürfe sind mit einem Ausschreiben (Tender) verbunden, das an die chinesische Firma Nuctech Company vergeben wurde. Das ausländische Unternehmen hat hierbei die Flughäfen mit Sicherheitsausrüstung ausgestattet. Die genannte Firma hat von dem namibischen Finanzministerium 120 Millionen Namibia-Dollar erhalten. Jedoch soll Nuctech vier Millionen US-Dollar (rund 40 Mio. N$) an die in Namibia registrierte Firma Teko Trading überwiesen haben. Diese Überweisung gilt offenbar als korrupt. Die Firma Teko Trading sollen Lameck sowie Mokaxwa geführt haben. Nuctec wird von Hu Haifeng geleitet. Er ist der Sohn des chinesischen Präsidenten Hu Jintao.
Mokaxwas Verfahren wurde zu Lamecks und Yangs hinzugefügt. Das Trio wird beim Windhoek Zentralgefängnis untergebracht, bis ihr formeller Kautionsantrag am 22. Juli verhandelt wird. Der 30-Jährige wird von Anwalt Edwin Beukes verteidigt. Wie am Tage zuvor sagte Staatsanwältin Carol-Ann Esterhuizen, dass Mokaxwa "wegen der ernsten Vorwürfe" in Haft bleiben solle. Mokaxwa war im feinen schwarzen Anzug, mit polierten schwarzen Schuhen und einer goldenen Armbanduhr vor Gericht erschienen.
Die Vizechefin der Antikorruptionskommission (ACC), Erna van der Merwe, sagte am Freitag im AZ-Gespräch, dass dies der wohl größte Betrug in der namibischen Geschichte sei. "Wir sind ein kleines Land und haben eine kleine Ökonomie. Wir können uns die Unterschlagung solcher Summen definitiv nicht leisten", sagte sie. Weitere Details wollte sie derzeit noch nicht angeben, da noch weitere Festnahmen bevorstünden. "Wir sind nur froh, dass wir dieses Syndikat aufgedeckt haben. Dies wirkt als Abschreckung und wird solche Betrügermaschen hoffentlich einschränken", sagte van der Merwe weiter.
Schon am Montag der vergangenen Woche wurden mehrere Vermögensobjekte von Mokaxwa, Teckla Lameck, sowie von ihrem Ehemann Festus Lameck - er ist Vorstandsvorsitzender von TransNamib - beschlagnahmt. Diese umfassen acht Fahrzeuge, zwei Farmen und zwei Wohnhäuser in Ludwigsdorf sowie Suiderhof. Auch mehrere Bankkonten wurden bislang eingefroren.
Mokaxwa gilt offenbar als Haupttäter in dem Betrug. Ihm wird - wie seinen Mitangeklagten - Betrug, Korruption sowie Bestechung vorgeworfen. Laut Anklageschrift sollen sie von der namibischen Regierung rund 120 Millionen Namibia-Dollar unterschlagen haben. Die Vorwürfe sind mit einem Ausschreiben (Tender) verbunden, das an die chinesische Firma Nuctech Company vergeben wurde. Das ausländische Unternehmen hat hierbei die Flughäfen mit Sicherheitsausrüstung ausgestattet. Die genannte Firma hat von dem namibischen Finanzministerium 120 Millionen Namibia-Dollar erhalten. Jedoch soll Nuctech vier Millionen US-Dollar (rund 40 Mio. N$) an die in Namibia registrierte Firma Teko Trading überwiesen haben. Diese Überweisung gilt offenbar als korrupt. Die Firma Teko Trading sollen Lameck sowie Mokaxwa geführt haben. Nuctec wird von Hu Haifeng geleitet. Er ist der Sohn des chinesischen Präsidenten Hu Jintao.
Mokaxwas Verfahren wurde zu Lamecks und Yangs hinzugefügt. Das Trio wird beim Windhoek Zentralgefängnis untergebracht, bis ihr formeller Kautionsantrag am 22. Juli verhandelt wird. Der 30-Jährige wird von Anwalt Edwin Beukes verteidigt. Wie am Tage zuvor sagte Staatsanwältin Carol-Ann Esterhuizen, dass Mokaxwa "wegen der ernsten Vorwürfe" in Haft bleiben solle. Mokaxwa war im feinen schwarzen Anzug, mit polierten schwarzen Schuhen und einer goldenen Armbanduhr vor Gericht erschienen.
Die Vizechefin der Antikorruptionskommission (ACC), Erna van der Merwe, sagte am Freitag im AZ-Gespräch, dass dies der wohl größte Betrug in der namibischen Geschichte sei. "Wir sind ein kleines Land und haben eine kleine Ökonomie. Wir können uns die Unterschlagung solcher Summen definitiv nicht leisten", sagte sie. Weitere Details wollte sie derzeit noch nicht angeben, da noch weitere Festnahmen bevorstünden. "Wir sind nur froh, dass wir dieses Syndikat aufgedeckt haben. Dies wirkt als Abschreckung und wird solche Betrügermaschen hoffentlich einschränken", sagte van der Merwe weiter.
Schon am Montag der vergangenen Woche wurden mehrere Vermögensobjekte von Mokaxwa, Teckla Lameck, sowie von ihrem Ehemann Festus Lameck - er ist Vorstandsvorsitzender von TransNamib - beschlagnahmt. Diese umfassen acht Fahrzeuge, zwei Farmen und zwei Wohnhäuser in Ludwigsdorf sowie Suiderhof. Auch mehrere Bankkonten wurden bislang eingefroren.
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Allgemeine Zeitung
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