Drittes Treffen auf Minister-Ebene
Windhoek - Am 3. April trafen sich Vertreter der Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika (Sadc) zu Beratungen in Harare. Im Fokus des Ausschusses der Minister für Politik, Verteidigung und Sicherheitsfragen standen die aktuellen Entwicklungen in Angola sowie die Flüchtlingsproblematik an der Westgrenze Tansanias. Beraten wurde auch über Möglichkeiten, die EU zur Aufhebung ihrer Sanktionen gegen Simbabwe zu bewegen.
Ein Jahr nach Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen der Regierung von Angola und der Unita-Rebellen zog der Sadc-Ausschuss eine positive Bilanz: "Wir stellen fest, dass der anhaltende Frieden in Angola es den Menschen dort wieder möglich macht, sich frei in ihrem Lande zu bewegen. Flüchtlinge aus den früheren Krisenherden kehren in ihre Heimat zurück, und der vorher unterbrochene Warenverkehr wird wieder aufgenommen".
Wegender stabilen Lage werde nun zusammen mit der angolanischen Regierung eine internationale Geber-Konferenz in Brüssel organisiert, die bei dem Wiederaufbau des Landes helfen soll.
Wenig Positives dagegen wurde aus Tansania berichtet. Inzwischen sollen sich entlang der Westgrenze des Landes über 600000 Flüchtlinge aus Burundi, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo aufhalten. Auf Grund der "mangelnden humanitären Hilfe" eskaliere die Situation dort zusehends: "Wir haben es hier auf Grund der Unterversorgung mit Plünderungen und Banditentum zu tun, die Besorgnis erregende Ausmaße annehmen", so der Repräsentant Tansanias. Er forderte deshalb die Internationale Staatengemeinde auf, mit humanitärer Hilfe in der Region zu einer Entspannung der Lage beizutragen.
Hinsichtlich der engen Kooperation mit der Europäischen Union bedauerten die Sadc-Vertreter die andauernden Sanktionen der EU gegen Simbabwe. Es wurde deshalb beschlossen, "Gespräche auf höchster Minister-Ebene" zu etablieren. Dieser Dialog soll eine baldige Einigung zwischen der Regierung Simbabwes und der EU möglich machen und schließlich zu einem Ende der Sanktionen führen.
Das nächste Treffen des Minister-Ausschusses für Politik, Verteidigung und Sicherheitsfragen der Sadc ist im August dieses Jahres in Moputo vorgesehen.
Ein Jahr nach Unterzeichnung des Friedensvertrages zwischen der Regierung von Angola und der Unita-Rebellen zog der Sadc-Ausschuss eine positive Bilanz: "Wir stellen fest, dass der anhaltende Frieden in Angola es den Menschen dort wieder möglich macht, sich frei in ihrem Lande zu bewegen. Flüchtlinge aus den früheren Krisenherden kehren in ihre Heimat zurück, und der vorher unterbrochene Warenverkehr wird wieder aufgenommen".
Wegender stabilen Lage werde nun zusammen mit der angolanischen Regierung eine internationale Geber-Konferenz in Brüssel organisiert, die bei dem Wiederaufbau des Landes helfen soll.
Wenig Positives dagegen wurde aus Tansania berichtet. Inzwischen sollen sich entlang der Westgrenze des Landes über 600000 Flüchtlinge aus Burundi, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo aufhalten. Auf Grund der "mangelnden humanitären Hilfe" eskaliere die Situation dort zusehends: "Wir haben es hier auf Grund der Unterversorgung mit Plünderungen und Banditentum zu tun, die Besorgnis erregende Ausmaße annehmen", so der Repräsentant Tansanias. Er forderte deshalb die Internationale Staatengemeinde auf, mit humanitärer Hilfe in der Region zu einer Entspannung der Lage beizutragen.
Hinsichtlich der engen Kooperation mit der Europäischen Union bedauerten die Sadc-Vertreter die andauernden Sanktionen der EU gegen Simbabwe. Es wurde deshalb beschlossen, "Gespräche auf höchster Minister-Ebene" zu etablieren. Dieser Dialog soll eine baldige Einigung zwischen der Regierung Simbabwes und der EU möglich machen und schließlich zu einem Ende der Sanktionen führen.
Das nächste Treffen des Minister-Ausschusses für Politik, Verteidigung und Sicherheitsfragen der Sadc ist im August dieses Jahres in Moputo vorgesehen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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