Drogenhändler bleiben in Haft
Windhoek - Dort wurde am Freitag nicht nur der Schuldspruch, sondern auch das ihnen auferlegte Strafmaß von Richter Collins Parker bestätigt. Dieser sah es in seinem Urteil vom 19. Januar 2011 als erwiesen an, dass die zwei Ausländer wissentlich versucht haben, 30,1 Kilogramm Kokain mit einem Verkaufswert von rund 15,5 Millionen N$ von Angola durch Namibia nach Südafrika zu transportieren und dort zu verkaufen.
Mit dieser Bewertung wies Parker gleichzeitig die Darstellung der beiden Drogenkuriere zurück, wonach sie keine Kenntnis von dem Rauschgift gehabt hätten, das am 20. Dezember 2007 bei einer Polizeikontrolle außerhalb von Keetmanshoop in ihrem Wagen gefunden wurde. Nach Angaben der Beschuldigten habe der Toyota, in dem das Kokain sichergestellt wurde, einem Bekannten gehört. Dieser habe sie (die Angeklagten) gebeten, seinen Wagen von Luanda nach Upington in Südafrika zu fahren, wo er wenig später mit seiner Familie habe Urlaub machen wollen und ihnen dafür jeweils 1500 US$ versprochen.
Die Richter Shivute, Maritz und Mainga halten diese Version für zweifelhaft und die Revision gegen das Urteil des Obergerichts für entsprechend haltlos. Schließlich habe sich in der Fahrerkabine des Wagens eine Nietpistole und Klebeband befunden, das die Angeklagten offensichtlich deshalb dabei gehabt hätten, um bei Bedarf Reparaturen an dem Geheimfach am Untergestellt des Wagens durchzuführen, in dem sich die Drogen befunden hätten.
Darüber hinaus hätten sich im Handschuhfach diverse Deo-Flaschen und andere Duftstoffe gefunden, mit denen offensichtlich der Geruch des Kokains habe neutralisiert werden sollen. In Anbetracht dieser Zusammenhänge und angesichts des verdächtigen Verhaltens der Angeklagten während der Polizeikontrolle kommen die Richter des Obersten Gerichts zu der Schlussfolgerung, dass die beiden Angolaner von dem Kokain in ihrem Fahrzeug gewusst haben und die Berufung gegen ihre Verurteilung entsprechend unbegründet sei.
Die über 30 Kilogramm beschlagnahmten Kokains sind der bisher größte Drogenfund in Namibia. Abgesehen von dieser Rekordmenge Rauschgifts wurden in dem Ersatzreifen des Toyota einige Zeit später weitere 9,25 Kilogramm Kokains mit einem Verkaufswert von 4,6 Millionen N$ gefunden. Auf eine darauf basierende Zusatzanklage wurden die zwei Beschuldigten jedoch freigesprochen.
Mit dieser Bewertung wies Parker gleichzeitig die Darstellung der beiden Drogenkuriere zurück, wonach sie keine Kenntnis von dem Rauschgift gehabt hätten, das am 20. Dezember 2007 bei einer Polizeikontrolle außerhalb von Keetmanshoop in ihrem Wagen gefunden wurde. Nach Angaben der Beschuldigten habe der Toyota, in dem das Kokain sichergestellt wurde, einem Bekannten gehört. Dieser habe sie (die Angeklagten) gebeten, seinen Wagen von Luanda nach Upington in Südafrika zu fahren, wo er wenig später mit seiner Familie habe Urlaub machen wollen und ihnen dafür jeweils 1500 US$ versprochen.
Die Richter Shivute, Maritz und Mainga halten diese Version für zweifelhaft und die Revision gegen das Urteil des Obergerichts für entsprechend haltlos. Schließlich habe sich in der Fahrerkabine des Wagens eine Nietpistole und Klebeband befunden, das die Angeklagten offensichtlich deshalb dabei gehabt hätten, um bei Bedarf Reparaturen an dem Geheimfach am Untergestellt des Wagens durchzuführen, in dem sich die Drogen befunden hätten.
Darüber hinaus hätten sich im Handschuhfach diverse Deo-Flaschen und andere Duftstoffe gefunden, mit denen offensichtlich der Geruch des Kokains habe neutralisiert werden sollen. In Anbetracht dieser Zusammenhänge und angesichts des verdächtigen Verhaltens der Angeklagten während der Polizeikontrolle kommen die Richter des Obersten Gerichts zu der Schlussfolgerung, dass die beiden Angolaner von dem Kokain in ihrem Fahrzeug gewusst haben und die Berufung gegen ihre Verurteilung entsprechend unbegründet sei.
Die über 30 Kilogramm beschlagnahmten Kokains sind der bisher größte Drogenfund in Namibia. Abgesehen von dieser Rekordmenge Rauschgifts wurden in dem Ersatzreifen des Toyota einige Zeit später weitere 9,25 Kilogramm Kokains mit einem Verkaufswert von 4,6 Millionen N$ gefunden. Auf eine darauf basierende Zusatzanklage wurden die zwei Beschuldigten jedoch freigesprochen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen