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Dürre und Geldmittel knebeln SADC-Entwicklungen
Dürre und Geldmittel knebeln SADC-Entwicklungen

Dürre und Geldmittel knebeln SADC-Entwicklungen

Frank Steffen
Windhoek (ste) - Entgegen wiederholter Versicherungen seitens verschiedener Teilnehmer und Gastsprecher bei den Komitee-Versammlungen sowie der Ministerkonferenz der Südafrikanischen Staatengemeinschaft (SADC) in Windhoek, das die Konferenz in der vergangenen Woche ein „voller Erfolg“ gewesen sei, geschah nichts Außergewöhnliches, sondern wurde lediglich die Abhandlung normaler Tagesgeschäfte vorgenommen.

So lag die Betonung laut der namibischen Vize-Premierministerin und Außenministerin, Netumbo Nandi-Ndaitwah, sowie die der SADC-Generalsekretärin Stergomena Lawrence Tax auf der Festlegung und Komplettierung verschiedener Programme und Projekte. Dies beruhte auf dem bisher mäßigen Erfolg in der nachhaltigen Infrastruktur-Entwicklung und der Umsetzung der Jugendermächtigungsprogramme. Es fehlt aber auch die Finanzierung sowie Entwicklung der gesamtregionalen Industrie. Somit wurden die Begleitung und Beobachtung der Wahlen in Madagaskar und der Demokratischen Republik Kongo (DRC) dann als Erfolg gefeiert.

Dürrezustände im südlichen Afrika und fehlende Finanzierung zur Umsetzung der vorgenommenen Projekte scheinen die SADC in einen Schwebezustand der Untätigkeit zu versetzen. So war die Übersetzung des Hashim Mbita-Forschungsprojektes, das die Freiheitskampfgeschichte des südlichen Afrikas festhält, im August 2005 in Gaborone (Botswana) beschlossen worden, doch laut aktuellem Stand dümpelt es ohne merkbaren Fortschritt vor sich hin - eine scheinbare Widerspiegelung des Fortschritts in der SADC-Region.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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