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Dürrehilfe wurde kaum umgesetzt
Dürrehilfe wurde kaum umgesetzt

Dürrehilfe wurde kaum umgesetzt

Staat ist seinen Versprechen nicht nachgekommen - Stichdatum für Anträge
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Wiederholte Nachfragen beim Ministerium für Landwirtschaft, Wasserbau und Forstwirtschaft ergeben eine eher mäßige Dürrehilfe seitens des Staates in den vergangenen zehn Monaten. Auf die Fragen der AZ eingehend, berichtet das Ministerium von bisherigen Gesamtausgaben in Höhe von knapp 21 Millionen N$ für 4675 der insgesamt 10098 eingegangenen Anträge.

Im Mai 2019 hatte Premierministerin Sara Kuugongelwa-Amadhila im Parlament angekündigt, dass die Regierung einen Betrag von 572,2 Millionen N$ für Dürrehilfe bereitstellen würde (AZ berichtete). Neben direkter humanitärer Hilfe, war die Einführung einer Transportsubvention für vor allem die Kommunalfarmer geplant, die ihre Rinder, Schafe und Ziegen in bessere Weidegebiete verfrachten wollten. Ferner sollte die Heranschaffung von Futter mitfinanziert werden und war eine Subventionierung der Ackerbauern eingeplant.

Nun hat das Landwirtschaftsministerium nach zwei Wochen Fragen beantwortet: „Wir sollten die folgenden Maßnahmen in allen 14 Regionen umsetzen: Anreizprogramm für die Vermarktung von Nutztieren, Subvention für Tierfutter, Pacht für Weideland, und Transportsubventionen an die von der Dürre betroffenen Gemeinden.“ Es seien 5383 Ansprüche für den Vermarktungsanreiz eingegangen, von denen 3031 Forderungen im Wert von 18,6 Millionen N$ ausgezahlt worden seien. Die restlichen 2353 Ansprüche würden noch bearbeitet.

Betreff der Subventionsansprüche für Tierfutter, seien ungefähr 4510 Anträge seitens der Farmer eingegangen, von denen 1440 Anträge im Wert von 1,6 Mio. N$ ausgezahlt worden seien - 3070 Anträge werden noch bearbeitet. Für die 204 eingegangenen Ansprüche für Weidekosten und Transport sei der Betrag von 716573 N$ ausgegeben worden.

Die Beträge stehen im starken Kontrast zur Aussage der Premierministerin, die zu jener Zeit versprach, dass abgesehen von der humanitären Hilfe und der damit verbundenen Nebenkosten, 12500 Farmern durch den Einsatz von 150 Mio. N$ geholfen werden sollte. Den Farmern sollte beim Einkauf von Lecke und Futter geholfen werden, während 10 Mio. N$ für 10000 Kommunal-Ackerbauern reserviert worden war, damit diese imstande sein würden, in der Regenzeit Mais, Hirse und Mohrenhirse (Sorghum) anzupflanzen.

Darüber lässt sich das Ministerium nicht aus, verspricht aber allen Farmern, dass Ansprüche, die am oder vor dem Stichdatum eingereicht wurden, beglichen werden. Gleichzeitig werden die Landwirte darauf hingewiesen, dass das Ministerium nur noch Anträge bis zum 6. März 2020 (Morgen) annimmt.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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