DTA - Protest gegen Regierung
Windhoek - Missbrauch von Auto- und Wohnungszulagen, Kreditkarten-Betrug, Selbstbereicherung und Korruption.
Mit diesen Vorwürfen sah sich das vorherige Management der staatlichen Sozialversicherungs-Kommission (SSC) unter Geschäftsführerin Dessa Onesmus konfrontiert. Nach ihrer Entlassung im Dezember letzten Jahres sollte alles anders werden. Ein halbes Jahr suchte der Vorstand deshalb nach einem geeigneten Geschäftsführer. Im Juli schließlich gab der Vorstandsvorsitzende der SSC, Frans Kapofi, den Namen bekannt: Koot van der Merwe, der bisherige Finanzchef von Namport in Walvis Bay, sollte Dessa Onesmus als Geschäftsführer der SSC nachfolgen und das Missmanagement des staatlichen Multimillionendollar-Betriebs beenden.
Wie letzte Woche bekannt wurde, ist die Entscheidung des Vorstandes, einen Weißen zu berufen, der nicht der Swapo angehört, laut Medienberichten von Präsident Sam Nujoma persönlich kassiert worden. In einer Presseerklärung hat die oppositionelle DTA diese Entscheidung des Präsidenten scharf kritisiert. Es heißt dort: "Herr Van der Merwe ist von dem Vorstand der SSC wegen seiner Qualifikationen ausgewählt worden. Er ist der beste Kandidat für diese Schlüsselposition. Wenn es stimmt, dass Van der Merwe auf Grund fehlender Swapo-Zugehörigkeit nun von dieser Position wieder verdrängt werden soll, kann man den so oft von Nujoma zitierten Kampf gegen die Korruption doch nicht mehr ernst nehmen. Darüber hinaus ist diese Diskriminierung ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich um eine nationale Aussöhnung bemühen." Die Regierung dürfe sich deshalb nicht über Leute wundern, die auf Grund von Frustration und Hilflosigkeit eine andere Staatsform für Namibia anmahnen: "Es sind Taten wie diese von der Regierung, die unter anderm Oberhäuptling Kuaima Riruako dazu gebracht haben, ein föderales System für unser Land zu fordern".
Mit diesen Vorwürfen sah sich das vorherige Management der staatlichen Sozialversicherungs-Kommission (SSC) unter Geschäftsführerin Dessa Onesmus konfrontiert. Nach ihrer Entlassung im Dezember letzten Jahres sollte alles anders werden. Ein halbes Jahr suchte der Vorstand deshalb nach einem geeigneten Geschäftsführer. Im Juli schließlich gab der Vorstandsvorsitzende der SSC, Frans Kapofi, den Namen bekannt: Koot van der Merwe, der bisherige Finanzchef von Namport in Walvis Bay, sollte Dessa Onesmus als Geschäftsführer der SSC nachfolgen und das Missmanagement des staatlichen Multimillionendollar-Betriebs beenden.
Wie letzte Woche bekannt wurde, ist die Entscheidung des Vorstandes, einen Weißen zu berufen, der nicht der Swapo angehört, laut Medienberichten von Präsident Sam Nujoma persönlich kassiert worden. In einer Presseerklärung hat die oppositionelle DTA diese Entscheidung des Präsidenten scharf kritisiert. Es heißt dort: "Herr Van der Merwe ist von dem Vorstand der SSC wegen seiner Qualifikationen ausgewählt worden. Er ist der beste Kandidat für diese Schlüsselposition. Wenn es stimmt, dass Van der Merwe auf Grund fehlender Swapo-Zugehörigkeit nun von dieser Position wieder verdrängt werden soll, kann man den so oft von Nujoma zitierten Kampf gegen die Korruption doch nicht mehr ernst nehmen. Darüber hinaus ist diese Diskriminierung ein Schlag ins Gesicht all jener, die sich um eine nationale Aussöhnung bemühen." Die Regierung dürfe sich deshalb nicht über Leute wundern, die auf Grund von Frustration und Hilflosigkeit eine andere Staatsform für Namibia anmahnen: "Es sind Taten wie diese von der Regierung, die unter anderm Oberhäuptling Kuaima Riruako dazu gebracht haben, ein föderales System für unser Land zu fordern".
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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