DTA will Sitze verdoppeln
Windhoek - Wo steht die Demokratische Turnhallenallianz (DTA) heute nach ihrer Gründung vor 32 Jahren? In der Zeit hat sie folgende Rollen gestaltet: Vor 1990 war sie Regierungspartei in der Übergangsregierung. 1978 hatten auch viele SWAPO-Wähler ihre Stimme der DTA gegeben, weil die damalige Befreiungsbewegung sich nicht an den (allerersten) allgemeinen Wahlen beteiligt hatte. Mit 21 Sitzen zog die DTA 1990 als größte Oppositionspartei in das erste souveräne Parlament Namibias ein. Im Wahlkampf 1989 war es das letzte Mal, dass eine Partei - hier die DTA - der SWAPO in der Ausstattung mit Geldern und Unterstützung die Waage halten konnte. 1989 hatte die SWAPO noch keinen Zugriff zum Staatsapparat, den sie bei allen Wahlen danach bis heute zunehmend und ungeniert für die eigene Partei missbraucht hat. Bei den Wahlen 1994 schrumpften die DTA-Sitze auf 15. 1999, nach der Gründung der Kongressdemokraten (CoD), der als neuer Oppositionspartei die Ovambostimmen versagt blieben und die sich hauptsächlich aus Überläufern anderer Oppositionsparteien aufbaute, erhielt die DTA noch 7 (CoD - 8) Sitze.
Laut Halenke kam für die DTA 2004 die "Talsohle", denn durch die Trennung und den Alleingang der Republikanischen Partei (RP) und die Absplitterung der Herero-Partei NUDO, die je einen, beziehungsweise 3 drei Sitze in der Nationalversammlung eroberten, musste sich die DTA schließlich mit vier Sitzen begnügen. "Jetzt erhalten wir deutlichen Zuspruch unter der ländlichen Bevölkerung in Rehoboth, unter den Nama im Süden, im Kavango und auch aufs Neue unter den Ovaherero.
Die traditionelle ethnische Vielfalt Namibias will die ursprüngliche Allianzpartei DTA auch weiterhin unter dem Begriff "Regenbogen" vor allem auf ihrer aktuellen Kandidatenliste durchsetzen. Die ersten acht Plätze sind nacheinander (mit Haussprache in Klammern) wie folgt besetzt: Katuutire Kaura (Otjiherero), Philemon Moongo (Oshivambo), Johan de Waal (Afrikaans), McHenry Venaani (Otjiherero), Ilme Schneider (Deutsch), Athanasius Mukova (Kwangali/Kavango), Piet Boltmann (Afrikaans) und Anna Fredericks (Nama/Khoekhoegowab).
Halenke hat einen Vergleich angestellt, mit welchen Mitteln die DTA im Vergleich zur SWAPO derzeit monatlich im Wahlkampf antreten kann, bzw. womit sie auskommen muss. Die Oppositionspartei verfügt aus dem staatlichen Fonds über 100000 N$, derweil SWAPO mit 1,4 Mio. N$ pro Monat einen gewaltigen Startvorsprung hat, wobei ihr noch Millionenspenden von sich anbiedernden Ausländern (Pakistanis in Ohangwena) zur Verfügung stehen und der Präsident sowie seine Minister im Wahlkampf so gut wie keine Transportkosten haben, weil sie den Staatsapparat missbrauchen.
Halenke weiß aber die Unterstützung zu schätzen, die aus der Farmerschaft - weniger von Geschäftsleuten der Ortschaften - sowie von Einzelbürgern der Wahlkampagne zugute kommt. Es geht ihm auch um die Wahlbeobachtung, die die DTA auch gern flächendeckend durchführen würde, aber die Mittel fehlen dazu. Deshalb begrüße es die DTA, dass Deutschland dem Namibischen Kirchenrat (CCN) zur Wahlbeobachtung, darunter auch die Überwachung der Auszählung der Stimmen, einen Betrag in Höhe von 1,3 Mio. N$ zur Verfügung gestellt habe. "Leute, die im Monat weniger als 500 N$ (Staatsrente) erhalten, setzen sich für die DTA ein, um Aufklärungsarbeit zu leisten", meldet Halenke. "Wer seine Wahlpflicht verpennt, den bestraft das Leben", betont Halenke, der schon mehrere Wahlkampagnen bestritten hat. "Jetzt ist viel Eigeninitiative gefordert. Wir sollten jeden Nachbarn auffordern, seine Wählerkarte parat zu halten und am 27./28. November auch zu benutzen."
Bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl ist der Wähler nicht an das Wahllokal seines derzeitigen Wohnsitzes gebunden, sondern er kann irgendwo wählen.
Laut Halenke kam für die DTA 2004 die "Talsohle", denn durch die Trennung und den Alleingang der Republikanischen Partei (RP) und die Absplitterung der Herero-Partei NUDO, die je einen, beziehungsweise 3 drei Sitze in der Nationalversammlung eroberten, musste sich die DTA schließlich mit vier Sitzen begnügen. "Jetzt erhalten wir deutlichen Zuspruch unter der ländlichen Bevölkerung in Rehoboth, unter den Nama im Süden, im Kavango und auch aufs Neue unter den Ovaherero.
Die traditionelle ethnische Vielfalt Namibias will die ursprüngliche Allianzpartei DTA auch weiterhin unter dem Begriff "Regenbogen" vor allem auf ihrer aktuellen Kandidatenliste durchsetzen. Die ersten acht Plätze sind nacheinander (mit Haussprache in Klammern) wie folgt besetzt: Katuutire Kaura (Otjiherero), Philemon Moongo (Oshivambo), Johan de Waal (Afrikaans), McHenry Venaani (Otjiherero), Ilme Schneider (Deutsch), Athanasius Mukova (Kwangali/Kavango), Piet Boltmann (Afrikaans) und Anna Fredericks (Nama/Khoekhoegowab).
Halenke hat einen Vergleich angestellt, mit welchen Mitteln die DTA im Vergleich zur SWAPO derzeit monatlich im Wahlkampf antreten kann, bzw. womit sie auskommen muss. Die Oppositionspartei verfügt aus dem staatlichen Fonds über 100000 N$, derweil SWAPO mit 1,4 Mio. N$ pro Monat einen gewaltigen Startvorsprung hat, wobei ihr noch Millionenspenden von sich anbiedernden Ausländern (Pakistanis in Ohangwena) zur Verfügung stehen und der Präsident sowie seine Minister im Wahlkampf so gut wie keine Transportkosten haben, weil sie den Staatsapparat missbrauchen.
Halenke weiß aber die Unterstützung zu schätzen, die aus der Farmerschaft - weniger von Geschäftsleuten der Ortschaften - sowie von Einzelbürgern der Wahlkampagne zugute kommt. Es geht ihm auch um die Wahlbeobachtung, die die DTA auch gern flächendeckend durchführen würde, aber die Mittel fehlen dazu. Deshalb begrüße es die DTA, dass Deutschland dem Namibischen Kirchenrat (CCN) zur Wahlbeobachtung, darunter auch die Überwachung der Auszählung der Stimmen, einen Betrag in Höhe von 1,3 Mio. N$ zur Verfügung gestellt habe. "Leute, die im Monat weniger als 500 N$ (Staatsrente) erhalten, setzen sich für die DTA ein, um Aufklärungsarbeit zu leisten", meldet Halenke. "Wer seine Wahlpflicht verpennt, den bestraft das Leben", betont Halenke, der schon mehrere Wahlkampagnen bestritten hat. "Jetzt ist viel Eigeninitiative gefordert. Wir sollten jeden Nachbarn auffordern, seine Wählerkarte parat zu halten und am 27./28. November auch zu benutzen."
Bei der Parlaments- und Präsidentschaftswahl ist der Wähler nicht an das Wahllokal seines derzeitigen Wohnsitzes gebunden, sondern er kann irgendwo wählen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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