Dunkle Aussicht für Nigerianer
Swakopmund/Walvis Bay - Die Zukunft der fünf blinden Passagiere aus Nigeria, die am vergangenen Donnerstag an Bord des gigantischen Frachters "Frontier Ace" entdeckt und von der Walvis Bayer Hafenpolizei in Gewahrsam genommen wurden, sieht düster aus. Es droht die Abschiebung in ihr Heimatland. Aus vertraulicher polizeilicher Quelle hieß es, dass die Fünf entdeckt wurden, als zwei von ihnen bei Einfahrt in den Walvis Bayer Hafen an Land schwimmen wollten. Weiteren Informationen zufolge soll in den kommenden zwei Wochen entschieden werden, auf welchem Weg die Nigerianer in ihr Land zurückgeschickt werden.
Die Hafenarbeiter hatten vergangene Woche ihren Augen nicht trauen wollen, als die Frontier Ace am Kai anlegte. Drei der fünf blinden Passagiere kauerten auf der Ruderhalterung des Frachters. Sie waren in Lagos/Nigeria zum Schiff geschwommen, um sich im kleinen Wartungsraum für Techniker - oberhalb des Ruders - zu verschanzen. Mehrere Tage hatten sie dort ausgeharrt, immer der Gefahr ausgesetzt, entweder vom Ruder zerquetscht oder wegen rauen Seegangs über Bord gespült zu werden. Der Frachter befindet sich inzwischen auf dem Weg nach Singapur.
Die Hafenarbeiter hatten vergangene Woche ihren Augen nicht trauen wollen, als die Frontier Ace am Kai anlegte. Drei der fünf blinden Passagiere kauerten auf der Ruderhalterung des Frachters. Sie waren in Lagos/Nigeria zum Schiff geschwommen, um sich im kleinen Wartungsraum für Techniker - oberhalb des Ruders - zu verschanzen. Mehrere Tage hatten sie dort ausgeharrt, immer der Gefahr ausgesetzt, entweder vom Ruder zerquetscht oder wegen rauen Seegangs über Bord gespült zu werden. Der Frachter befindet sich inzwischen auf dem Weg nach Singapur.
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Allgemeine Zeitung
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