Durch Taten unterscheiden
Eine Zeit lang war Gurirab als Kandidat für das Amt des Generalsekretärs der Afrikanischen Union, AU, gehandelt worden. Bei der Auszählung der Länderstimmen zwischen den Kandidaten verfehlte er die Mehrheit und es kam ein anderer dran. Seine gestrige Rede hätte ihn noch weiter disqualifiziert, denn soviel afrikanische Selbstkritik, die er gestern übte, vertragen nur wenige Amtsträger.
Selbstkritik zeugt von einem souveränen Geist und von gesundem Realismus. Wenn die 22 namibischen Gesandten die kritische Selbsteinschätzung ihres Mentors als Richtlinie übernehmen, dürften sie auch zu einer realitätsbezogenen Beurteilung der Lage in ihren jeweiligen Gastländern im Stande sein.
Gurirab hat direkt auf erfolgshemmende Faktoren gezeigt, die in Afrika allgemein den Fortschritt verhindern. Der Umstand, dass Namibia zu den wenigen Staaten gehört, die in Afrika das Mindeste leisten, nämlich die gemeinsam für den Kontinent gegründeten Institutionen AU und Sadc (Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika) zuerst einmal durch Mitgliedsbeiträge zu unterstützen, hat Gurirabs Zorn über die mehrheitlich säumigen Zahler erregt. Die erbärmliche Zahlungsmoral der meisten AU-Mitglieder hat ihn enttäuscht. Es ist symptomatisch, dass die kontinentale Einheit schon an dieser bescheidenen Pflicht zerbricht.
An dieser Stelle sollte man den Premier aber auch mahnen, darauf zu achten, dass die Ministerien, die er als primus inter pares koordiniert, ihre fälligen Zahlungen ebenfalls zeitig und regelmäßig leisten. Zum Beispiel die zig und hunderte Millionen außenstehenden Beträge, die sie verschiedenen Lokalbehörden und nicht zuletzt der Stadt Windhoek schulden und dadurch ebenfalls Erfolg und Fortschritt verzögern und verhindern.
Es ist gut, wenn die namibische Regierung nach außen als verantwortlicher Partner Glaubwürdigkeit zeigt. Dasselbe muss aber auch im Inneren gelten. Auf die großen Worte müssen Taten folgen.
Selbstkritik zeugt von einem souveränen Geist und von gesundem Realismus. Wenn die 22 namibischen Gesandten die kritische Selbsteinschätzung ihres Mentors als Richtlinie übernehmen, dürften sie auch zu einer realitätsbezogenen Beurteilung der Lage in ihren jeweiligen Gastländern im Stande sein.
Gurirab hat direkt auf erfolgshemmende Faktoren gezeigt, die in Afrika allgemein den Fortschritt verhindern. Der Umstand, dass Namibia zu den wenigen Staaten gehört, die in Afrika das Mindeste leisten, nämlich die gemeinsam für den Kontinent gegründeten Institutionen AU und Sadc (Staatengemeinschaft des Südlichen Afrika) zuerst einmal durch Mitgliedsbeiträge zu unterstützen, hat Gurirabs Zorn über die mehrheitlich säumigen Zahler erregt. Die erbärmliche Zahlungsmoral der meisten AU-Mitglieder hat ihn enttäuscht. Es ist symptomatisch, dass die kontinentale Einheit schon an dieser bescheidenen Pflicht zerbricht.
An dieser Stelle sollte man den Premier aber auch mahnen, darauf zu achten, dass die Ministerien, die er als primus inter pares koordiniert, ihre fälligen Zahlungen ebenfalls zeitig und regelmäßig leisten. Zum Beispiel die zig und hunderte Millionen außenstehenden Beträge, die sie verschiedenen Lokalbehörden und nicht zuletzt der Stadt Windhoek schulden und dadurch ebenfalls Erfolg und Fortschritt verzögern und verhindern.
Es ist gut, wenn die namibische Regierung nach außen als verantwortlicher Partner Glaubwürdigkeit zeigt. Dasselbe muss aber auch im Inneren gelten. Auf die großen Worte müssen Taten folgen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen