Durchbruch geschafft
Nach einer Testphase von knapp zwei Jahren hat die Regierung begonnen, die Behandlung namibischer Aids-Kranker von zwei Hospitälern schrittweise auf das ganze Land auszudehnen.
Windhoek - Die Behandlung von Aids-Patienten mit so genannten antiretroviralen Medikamenten (ARV) war bis vor kurzem probeweise nur in den Staatskrankenhäusern in Katutura und Oshakati angeboten worden. Seit Juli dieses Jahres hat das Gesundheitsministerium die ARV-Behandlung auf Krankenhäuser in den Regionen Khomas, Oshana, Kavango, Karas, Erongo und Caprivi erweitert, wo inzwischen insgesamt 157 Patienten von der entsprechenden Therapie profitieren.
Wie der stellvertretende Gesundheitsminister Richard Kamwi am Donnerstag in der Nationalversammlung auf Fragen der CoD-Abgeordneten Rosa Namises bekannt gab, wurden bereits 232 Krankenpfleger in der Ausgabe der ARV-Medikamente ausgebildet. Das entsprechende Training sei notwendig, weil die Einnahme der Medikamente streng kontrolliert werden müsse, damit die Therapie Erfolg habe und der HI-Virus auf Grund unkorrekter Einnahme der Arznei keine Resistenz entwickeln könne.
Kamwi hob in diesem Zusammenhang auch hervor, dass die ARV-Behandlung ausschließlich HIV-Infizierten vorbehalten sei, die sich im Endstadium der Krankheit befinden und deren Immunsystem entsprechend stark geschwächt ist. Diese Patienten, bei denen die Anzahl der so genannten CD4-Zellen unter ein kritisches Mindestmaß gefallen sei und die sich deshalb für eine ARV-Behandlung qualifizieren, würden vorher genau informiert, wie sie die nötigen Medikamente einnehmen müssten.
Abgesehen von ihrem Gesundheitszustand sei bei der Auswahl von ARV-Nutznießern auch die Frage entscheidend, ob potenzielle Begünstigte der kostenlosen Behandlung nachweisen können, dass sie angesichts der "komplexen" Behandlung eine lebenslange Therapie durchhalten und sich einem gesunden Lebenswandel verpflichten werden. Die Auswahl weiterer HIV-Infizierter, die gemäß bestehender Kriterien wie beispielsweise ihrem Immunzustand für eine ARV-Behandlung in Frage kommen, habe bereits begonnen.
Windhoek - Die Behandlung von Aids-Patienten mit so genannten antiretroviralen Medikamenten (ARV) war bis vor kurzem probeweise nur in den Staatskrankenhäusern in Katutura und Oshakati angeboten worden. Seit Juli dieses Jahres hat das Gesundheitsministerium die ARV-Behandlung auf Krankenhäuser in den Regionen Khomas, Oshana, Kavango, Karas, Erongo und Caprivi erweitert, wo inzwischen insgesamt 157 Patienten von der entsprechenden Therapie profitieren.
Wie der stellvertretende Gesundheitsminister Richard Kamwi am Donnerstag in der Nationalversammlung auf Fragen der CoD-Abgeordneten Rosa Namises bekannt gab, wurden bereits 232 Krankenpfleger in der Ausgabe der ARV-Medikamente ausgebildet. Das entsprechende Training sei notwendig, weil die Einnahme der Medikamente streng kontrolliert werden müsse, damit die Therapie Erfolg habe und der HI-Virus auf Grund unkorrekter Einnahme der Arznei keine Resistenz entwickeln könne.
Kamwi hob in diesem Zusammenhang auch hervor, dass die ARV-Behandlung ausschließlich HIV-Infizierten vorbehalten sei, die sich im Endstadium der Krankheit befinden und deren Immunsystem entsprechend stark geschwächt ist. Diese Patienten, bei denen die Anzahl der so genannten CD4-Zellen unter ein kritisches Mindestmaß gefallen sei und die sich deshalb für eine ARV-Behandlung qualifizieren, würden vorher genau informiert, wie sie die nötigen Medikamente einnehmen müssten.
Abgesehen von ihrem Gesundheitszustand sei bei der Auswahl von ARV-Nutznießern auch die Frage entscheidend, ob potenzielle Begünstigte der kostenlosen Behandlung nachweisen können, dass sie angesichts der "komplexen" Behandlung eine lebenslange Therapie durchhalten und sich einem gesunden Lebenswandel verpflichten werden. Die Auswahl weiterer HIV-Infizierter, die gemäß bestehender Kriterien wie beispielsweise ihrem Immunzustand für eine ARV-Behandlung in Frage kommen, habe bereits begonnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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