Dutzende Teilnehmerinnen: Olufuko-Festival startet
Windhoek/Ongwediva (Nampa/cev) – Das Olufuko-Festival hat gestern in Outapi gestartet und soll bis zum 1. September andauern. Im Vorfeld der mehrtägigen Feierlichkeiten hatten bereits 69 Mädchen ihre Teilnahme an dem nicht unumstrittenen Reife-Fest bestätigt. Ferner werden 138 Aussteller erwartet, die im Rahmen des der Veranstaltung ihre Dienstleistungen und Produkte vorführen werden, wie der Stadtdirektor Ananias Nashilongo erklärte.
„Die Mädchen werden voraussichtlich am Montag im traditionellen Olufuko-Haus eintreffen und bis zum 28. August (Mittwoch) dort bleiben“, so der Vertreter der Stadt. Ihm zufolge hatten im vergangenen Jahr 50 junge Frauen und rund 200 Aussteller an der Feier teilgenommen. Das diesjährige Festival ist bereits die achte Olufuko-Veranstaltung in Folge, nachdem die Tradition im Jahr 2012 von Gründungspräsident Sam Nujoma wiederbelebt wurde.
Im Rahmen einer Benefizgala wurden Ende vergangenen Monats mehr als eine halbe Million Namibia-Dollar eingesammelt, um das Festival finanziell zu unterstützen. Der großzügigste Geldgeber war der Outapi-Stadtrat mit 250000 Namibia-Dollar, gefolgt von der staatlichen Rundfunkanstalt NBC (50000 N$) sowie den Finanzhäusern FNB und Standard Bank (jeweils 30000 N$). Schirmherr Sam Nujoma selbst habe 5000 Namibia-Dollar gespendet.
Während Befürworter des Fests es als eine Art gedanklich und kulturelle „Dekolonisierung“ sehen, hegen Gegner erhebliche Bedenken. Der namibische Menschenrechtler und Gründer der Organisation NamRights, Phil ya Nangoloh, bezeichnet Olufuko als „altertümliche“ und „schädliche“ Praxis. Vor allem der „sexuelle“ Unterton habe zur Folge, dass Mädchen unter 18 Jahren als „erwachsene Frauen gelten“ und ihnen somit der Kindern zustehende Schutz verwehrt werde (AZ berichtete).
„Die Mädchen werden voraussichtlich am Montag im traditionellen Olufuko-Haus eintreffen und bis zum 28. August (Mittwoch) dort bleiben“, so der Vertreter der Stadt. Ihm zufolge hatten im vergangenen Jahr 50 junge Frauen und rund 200 Aussteller an der Feier teilgenommen. Das diesjährige Festival ist bereits die achte Olufuko-Veranstaltung in Folge, nachdem die Tradition im Jahr 2012 von Gründungspräsident Sam Nujoma wiederbelebt wurde.
Im Rahmen einer Benefizgala wurden Ende vergangenen Monats mehr als eine halbe Million Namibia-Dollar eingesammelt, um das Festival finanziell zu unterstützen. Der großzügigste Geldgeber war der Outapi-Stadtrat mit 250000 Namibia-Dollar, gefolgt von der staatlichen Rundfunkanstalt NBC (50000 N$) sowie den Finanzhäusern FNB und Standard Bank (jeweils 30000 N$). Schirmherr Sam Nujoma selbst habe 5000 Namibia-Dollar gespendet.
Während Befürworter des Fests es als eine Art gedanklich und kulturelle „Dekolonisierung“ sehen, hegen Gegner erhebliche Bedenken. Der namibische Menschenrechtler und Gründer der Organisation NamRights, Phil ya Nangoloh, bezeichnet Olufuko als „altertümliche“ und „schädliche“ Praxis. Vor allem der „sexuelle“ Unterton habe zur Folge, dass Mädchen unter 18 Jahren als „erwachsene Frauen gelten“ und ihnen somit der Kindern zustehende Schutz verwehrt werde (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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