E-Learning-Projekt
Fernunterricht: Neue Lerneinheiten erstellt
Das Bildungsministerium stellt eine Summe von knapp 19 Millionen N$ zur Verfügung, um Lerneinheiten zu produzieren, die über elektronische Medien zugänglich sind. Eigenen Angaben zufolge soll dadurch der Fernunterricht während der Corona-Pandemie vorangetrieben werden.
Von Steffi Balzar und Nampa, Windhoek
Das Bildungsministerium und das Namibian College of Open Learning (NAMCOL) haben in dieser Woche ein sogenanntes E-Learning-Projekt vorgestellt, das die Vermittlung von Lehrinhalten während der COVID-19-Pandemie und auch zukünftig gewährleisten soll. Beim E-Learning handelt es sich um Fernunterricht, der auf elektronischen Medien basiert. Laut der Bildungsministerin, Anna Nghipondoka, hat das Ministerium eine Summe in Höhe von 19,2 Millionen N$ für die Produktion von Radio-, Video- und Online-Lehreinheiten für alle Fächer der Klassen Acht bis Elf bereitgestellt. Die Erstellung der relevanten Materialien, an der etwa 950 Bildungsexperten beteiligt waren, wurde von NAMCOL geleitet. Grund dafür sei die Erfahrung der Institution in diesem Bereich gewesen.
Nghipondoka erklärte, dass im Rahmen des Projekts 360 Radiolektionen, 285 Videolektionen und mehr als 3000 Notizen für internetbasierte Inhalte zusammengestellt wurden. Zugriff auf die Audiolektionen hat man laut Ministerin sowohl über die Webseite des Ministeriums, als auch über die Webseite von NAMCOL. Ferner werden die Inhalte auch über die Radiosender der nationalen Rundfunkanstalt (NBC) sowie den NAMCOL- und UNAM-Campusradiosender gesendet. „Wir befinden uns derzeit auch in Gesprächen, denn wir möchten die Inhalte zudem über regionale Sender in Rundu, Keetmanshoop, Windhoek, Walvis Bay, Swakopmund, Gobabis und Opuwo ausstrahlen“, so Nghipondoka. Die Videolektionen seien derzeit indessen bisher nur auf den Webseiten der beiden Projektpartner aufrufbar, allerdings soll ein Abschluss mit dem NBC-Fernsehsender kurz bevorstehen, damit diese auch im Fernsehen gezeigt werden können.
Das Ministerium ist sich laut Nghipondoka bewusst, dass der Zugang zur Informations- und Kommunikationstechnologie für viele Schüler eine Herausforderung darstellt und zudem das technische Wissen der Lehrer in diesem Bereich teilweise eingeschränkt ist. „Wir werden daher weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Herausforderungen zu meistern und die Nutzung der E-Learning-Ressourcen durch unsere Schüler und Lehrer zu verbessern“, so die Ministerin. Der Direktor von NAMCOL, Heroldt Murangi, sagte indessen, dass sich die Partnerschaft positiv auf die Institution ausgewirkt habe. „Obwohl wir bereits in der Vergangenheit Lerneinheiten entwickelt haben, war das Tempo und die Anzahl bei diesem Projekt deutlich höher.“
Von Steffi Balzar und Nampa, Windhoek
Das Bildungsministerium und das Namibian College of Open Learning (NAMCOL) haben in dieser Woche ein sogenanntes E-Learning-Projekt vorgestellt, das die Vermittlung von Lehrinhalten während der COVID-19-Pandemie und auch zukünftig gewährleisten soll. Beim E-Learning handelt es sich um Fernunterricht, der auf elektronischen Medien basiert. Laut der Bildungsministerin, Anna Nghipondoka, hat das Ministerium eine Summe in Höhe von 19,2 Millionen N$ für die Produktion von Radio-, Video- und Online-Lehreinheiten für alle Fächer der Klassen Acht bis Elf bereitgestellt. Die Erstellung der relevanten Materialien, an der etwa 950 Bildungsexperten beteiligt waren, wurde von NAMCOL geleitet. Grund dafür sei die Erfahrung der Institution in diesem Bereich gewesen.
Nghipondoka erklärte, dass im Rahmen des Projekts 360 Radiolektionen, 285 Videolektionen und mehr als 3000 Notizen für internetbasierte Inhalte zusammengestellt wurden. Zugriff auf die Audiolektionen hat man laut Ministerin sowohl über die Webseite des Ministeriums, als auch über die Webseite von NAMCOL. Ferner werden die Inhalte auch über die Radiosender der nationalen Rundfunkanstalt (NBC) sowie den NAMCOL- und UNAM-Campusradiosender gesendet. „Wir befinden uns derzeit auch in Gesprächen, denn wir möchten die Inhalte zudem über regionale Sender in Rundu, Keetmanshoop, Windhoek, Walvis Bay, Swakopmund, Gobabis und Opuwo ausstrahlen“, so Nghipondoka. Die Videolektionen seien derzeit indessen bisher nur auf den Webseiten der beiden Projektpartner aufrufbar, allerdings soll ein Abschluss mit dem NBC-Fernsehsender kurz bevorstehen, damit diese auch im Fernsehen gezeigt werden können.
Das Ministerium ist sich laut Nghipondoka bewusst, dass der Zugang zur Informations- und Kommunikationstechnologie für viele Schüler eine Herausforderung darstellt und zudem das technische Wissen der Lehrer in diesem Bereich teilweise eingeschränkt ist. „Wir werden daher weiterhin Maßnahmen ergreifen, um die Herausforderungen zu meistern und die Nutzung der E-Learning-Ressourcen durch unsere Schüler und Lehrer zu verbessern“, so die Ministerin. Der Direktor von NAMCOL, Heroldt Murangi, sagte indessen, dass sich die Partnerschaft positiv auf die Institution ausgewirkt habe. „Obwohl wir bereits in der Vergangenheit Lerneinheiten entwickelt haben, war das Tempo und die Anzahl bei diesem Projekt deutlich höher.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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