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Earthlife fordert Auskunft zu Ramatex-Schließung

Windhoek - Die Umweltorganisation Earthlife Namibia hat der Regierung kritische Fragen zur Schließung der malaysischen Textilfabrik Ramatex gestellt.

In einer Presseerklärung vom Montag will die Vorsitzende von Earthlife, Bertchen Kohrs, dabei zunächst wissen, ob Ramatex zur Beseitigung der Umweltschäden verpflichtet werden solle, die durch die illegale Entsorgung giftiger Substanzen auf ihrem Firmengelände in Windhoek entstanden seien. Außerdem verlangt sie Auskunft darüber, ob der malaysische Textilproduzent Finanzen für die Rehabilitation des verseuchten Grundstückes reserviert habe und die Umweltschäden beheben werde, bevor er das Land verlässt.

In diesem Zusammenhang wünscht Kohrs ferner eine Klärung der Frage, ob die Regierung Ramatex "daran hindert wird, das Land zu verlassen, bevor das Problem der Verschmutzung behoben wurde". Alternativ will sie wissen, ob die Regierung die Beseitigung der "Schweinerei" übernehmen und finanzieren werde, falls Ramatex dies nicht tun sollte.

Des Weiteren fordert Kohrs Informationen dazu, was mit den 2800 Angestellten passieren solle, die aufgrund der Schließung von Ramatex arbeitslos wurden. Dabei interessiert sie vor allem, wer dafür sorgen werde, dass Ramatex dem entlassenen Personal wie versprochen das Gehalt für März sowie eine angemessene Abfindung bezahlt.

Kohrs zufolge ist es "kein Geheimnis" das Ramatex von Beginn an "sämtliche Umweltauflagen missachtet hat und dies sowohl der Regierung wie auch der Windhoeker Stadtverwaltung bekannt war". Rückblickend gelangt sie demnach zu der Schlussfolgerung, dass "von Seiten des Ministeriums für Handel und Industrie und der Stadtverwaltung nicht genug Druck auf Ramatex ausgeübt wurde". Vielmehr hätten sie dem Textilunternehmen auf Kosten des Steuerzahlers ständig neue Zugeständnisse gemacht, darunter die kostenlose Entwicklung des Firmengrundstücks, sowie die subventionierte Strom- und Wasserversorgung und die Befreiung von der Steuer in Namibia.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

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