Earthlife warnt von Atomkraft-Nutzung
Windhoek - Anlässlich des 23. Jahrestages der Reaktorkatastrophe im russischen Kernkraftwerk von Tschernobyl am 26. April 1986 hat die Umweltorganisation Earthlife Namibia auf die Gefahren der Nutzung von Kernenergie hingewiesen. "Nichts hat sich seitdem verändert", erklärte Earthlife in einer Pressemitteilung. Die Organisation wies darauf hin, dass die Menschen in der heutigen Ukraine noch heute durch schwere gesundheitliche Schäden an den Folgen der Katastrophe leiden würden.
Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte Earthlife mit Unterstützung des Arbeitsforschungsinstituts LaRRI eine Publikation mit dem Titel "Uranabbau - ein Segen oder Fluch?" herausgegeben und vor den möglichen Gefahren dieser Aktivitäten gewarnt. Hintergrund ist der Uranabbau-Boom in diesem Land. In Namibia sind mehrere Uranminen in Betrieb bzw. befinden sich im Aufbau: Rössing (seit 1976), Langer Heinrich (seit 2007), Trekkopje und Valencia. Wie Bergbauminister Erkki Nghimtina erst vergangene Woche ankündigte, erwarte man "die Eröffnung von drei oder mehr weiteren Minen innerhalb des nächsten Jahres" (AZ berichtete). Namibia befindet sich somit auf dem Weg zu einem weltweit führenden Uran-Förderer und -Exporteur.
Das Thema Kernenergie wurde auch in Namibia mehrfach in Ansätzen diskutiert. So versucht Russland, eine entsprechende Kooperation aufzubauen und die Nutzung von Atomkraft in diesem Land einzuführen.
Erst im Oktober vergangenen Jahres hatte Earthlife mit Unterstützung des Arbeitsforschungsinstituts LaRRI eine Publikation mit dem Titel "Uranabbau - ein Segen oder Fluch?" herausgegeben und vor den möglichen Gefahren dieser Aktivitäten gewarnt. Hintergrund ist der Uranabbau-Boom in diesem Land. In Namibia sind mehrere Uranminen in Betrieb bzw. befinden sich im Aufbau: Rössing (seit 1976), Langer Heinrich (seit 2007), Trekkopje und Valencia. Wie Bergbauminister Erkki Nghimtina erst vergangene Woche ankündigte, erwarte man "die Eröffnung von drei oder mehr weiteren Minen innerhalb des nächsten Jahres" (AZ berichtete). Namibia befindet sich somit auf dem Weg zu einem weltweit führenden Uran-Förderer und -Exporteur.
Das Thema Kernenergie wurde auch in Namibia mehrfach in Ansätzen diskutiert. So versucht Russland, eine entsprechende Kooperation aufzubauen und die Nutzung von Atomkraft in diesem Land einzuführen.
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Allgemeine Zeitung
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