EES-Album mal ganz anders
Windhoek (cr) – Wer nichts wagt, der nichts gewinnt, scheint das Motto des deutschsprachigen Kwaito-Musikers EES – Eric Sell – zu sein, vor allem wenn man sich sein neues Album "If Not, Why Not" anhört. Weshalb? Nicht nur weicht EES vom gewohnten Kwaito ab, sondern er bricht so ziemlich jede Regel, die es in der Welt der House-Musik gibt.
Dass sein neues Album ein House-Album ist, sollte jedoch nur die wenigsten überraschen, da seine Fans schon seit dem vergangenen Jahr die House-Flava Singles des Musikers bemerkt haben. Es war also nur eine Frage der Zeit. Zudem waren diese Singles nicht nur etwas Neues, sondern auch noch beliebt, wie zum Beispiel seine Single "Satisfaction" mit Inusa Dawuda, die es im April auf den siebten Platz der Charts in Polen geschafft hat. Eine weitere solche Single wäre "I Don't Care" mit dem südafrikanischen Rapper Jack Parow. Diese erhält im Internet jede Menge Aufmerksamkeit aus den USA. Dies zeugt von seinem Ziel seine sowie namibische Musik international anzutreiben.
Regeln brechen, darum geht es bei dem Musiker seitdem er in die Unterhaltungsindustrie eingestiegen ist – genau deshalb der Name "If Not, Why Not" (eine typische afrikanisch-englische Redewendung) des Albums. Das bedeutet, dass wenn er ein Musikgenre eigentlich nicht produzieren sollte – warum nicht genau das tun? Somit kam es, dass jede Regel des House-Genres – von dem Kwaito-Musiker – gebrochen wurde und ein Album mit 20 neuen Partysongs mit einer starken Mischung seines einzigartigen "Nam Flava"-Stils zustande gekommen ist.
Das Album ist eine Mischung aus beliebten internationalen House-Songs, die mit Kwaito und Afro-House-Elementen durchzogen wurden. Zudem ist EES dafür bekannt, viel mit anderen Musikern zusammenzuarbeiten und auch bei diesem Album ist dies wieder der Fall, mit Musikern wie Freeda, G-Rize, Jack Parow, K-Boys, Lil D und Vylla. Dank dieser sowie weiterer Kollaborationen ist dies ein sehr abwechslungsreiches und jugendliches Album.
Auch viele seiner Hit-Songs wurden für das Album neu aufgelegt und aufgemischt, darunter Lieder wie "Newwa Hold Us Down", "Ayoba" und "So Geht Das". Somit hat EES es bewiesen, dass ganz egal welches Genre er sich vorknüpft, es wird immer mit jeder Menge "Nam Flava" sowie einer sehr positiven und echten Botschaft vollgeladen sein.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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