Ehemalige SME-Aufsichtsratsmitglieder: Honorare zurückverlangt
Windhoek (sb) - Die Konkursverwalter der SME Bank, Ian Mclaren und David Bruni von der Investment Trust Company, verklagen sechs ehemalige Aufsichtsratsmitglieder der Finanzeinrichtung, die sich seit mehr als vier Jahren in einem Konkursverfahren befindet. Laut dem Namibian haben die Konkursverwalter im Obergericht in Windhoek eine entsprechende Klage als Teil eines laufenden Prozesses eingereicht, der im August 2020 begann.
Unter den Beklagten, die zusammen eine Summe von 1,7 Millionen N$ an Honoraren zurückzahlen sollen, befinden sich der Kabinettssekretär George Simataa (203 570 N$), Innenminister Frans Kapofi (331 000 N$), der Leiter von NIPAM (Namibia Institute of Public Administration and Management) Andrew Ndishishi (198 000 N$),die Leiterin der Sozialversicherungskommission, Milka Mugunda (478 330 N$), Namibias Handelsberaterin der Vereinigten Staaten, Petrina Nakale (436 000 N$)und der Geschäftsmann Justus Hausiku (111 000 N$). Sie sollen ferner für die Kosten der Untersuchungskommission und Anwälte sowie für alle Schulden oder Verbindlichkeiten der SME Bank aufkommen.
„Die Beklagten haben es generell versäumt, im besten Interesse oder zum Nutzen der SME Bank und ihrer Anleger zu handeln und haben daher bei der Ausübung ihrer Funktionen rücksichtslos versagt“, so die Liquidatoren. Sie hätten dem simbabwischen Staatsbürger Enock Kamushinda freien Lauf gelassen, 247 Millionen N$ von der Bank zu stehlen.
Die Konkursverwalter behaupten ferner, dass die ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder keinen Anspruch auf eine Vergütung gehabt hätten, da diese nie von den Aktionären genehmigt worden sei. Die Beklagten hätten erst dann einen Anspruch auf ein Honorar, wenn eine Vereinbarung zwischen ihnen und der Bank zustande gekommen und die Satzung der Bank dabei eingehalten worden wäre. Zudem sollen keine Verträge zwischen den ehemaligen Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Bank existiert haben. „Dennoch erhielten die Beklagten eine Vergütung“, so die Konkursverwalter.
Kapofi soll die Vorwürfe gegen ihn gegenüber dem Namibian abgestritten haben. „Die Anschuldigungen sind haltlos. Wir haben uns der Bank nie aufgedrängt“, so der Innenminister. Er wolle allerdings nicht zu viel sagen, man werde sich vor Gericht verteidigen, sagte er ferner.
Unter den Beklagten, die zusammen eine Summe von 1,7 Millionen N$ an Honoraren zurückzahlen sollen, befinden sich der Kabinettssekretär George Simataa (203 570 N$), Innenminister Frans Kapofi (331 000 N$), der Leiter von NIPAM (Namibia Institute of Public Administration and Management) Andrew Ndishishi (198 000 N$),die Leiterin der Sozialversicherungskommission, Milka Mugunda (478 330 N$), Namibias Handelsberaterin der Vereinigten Staaten, Petrina Nakale (436 000 N$)und der Geschäftsmann Justus Hausiku (111 000 N$). Sie sollen ferner für die Kosten der Untersuchungskommission und Anwälte sowie für alle Schulden oder Verbindlichkeiten der SME Bank aufkommen.
„Die Beklagten haben es generell versäumt, im besten Interesse oder zum Nutzen der SME Bank und ihrer Anleger zu handeln und haben daher bei der Ausübung ihrer Funktionen rücksichtslos versagt“, so die Liquidatoren. Sie hätten dem simbabwischen Staatsbürger Enock Kamushinda freien Lauf gelassen, 247 Millionen N$ von der Bank zu stehlen.
Die Konkursverwalter behaupten ferner, dass die ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder keinen Anspruch auf eine Vergütung gehabt hätten, da diese nie von den Aktionären genehmigt worden sei. Die Beklagten hätten erst dann einen Anspruch auf ein Honorar, wenn eine Vereinbarung zwischen ihnen und der Bank zustande gekommen und die Satzung der Bank dabei eingehalten worden wäre. Zudem sollen keine Verträge zwischen den ehemaligen Mitgliedern des Aufsichtsrates und der Bank existiert haben. „Dennoch erhielten die Beklagten eine Vergütung“, so die Konkursverwalter.
Kapofi soll die Vorwürfe gegen ihn gegenüber dem Namibian abgestritten haben. „Die Anschuldigungen sind haltlos. Wir haben uns der Bank nie aufgedrängt“, so der Innenminister. Er wolle allerdings nicht zu viel sagen, man werde sich vor Gericht verteidigen, sagte er ferner.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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