Ehemaliger NWR-Chef plädiert auf unschuldig
Windhoek - Der ehemalige Geschäftsführ von Namibia Wildlife Resorts (NWR), Tobie Aupindi und sein Mitangeklagter Antonio di Savino haben gestern am Magistratsgericht beide auf den Vorwurf der bewussten Falschaussage auf unschuldig plädiert.
Laut Staatsanwaltschaft ergibt sich dieser Vorwurf aus der Tatsache, dass sowohl Aupindi wie auch di Savino gegenüber einem Ermittler der Anti-Korruptionskommission (ACC) angegeben hätten, dass der damalige NWR-Chef 50000 N$ für ein Schwimmbad bezahlt habe, dass die Firma LIC Pools im Jahre 2006 bei seiner Wohnung in Hochland Park installiert hat. Nach Aktenlage hat jedoch di Savino für das Schwimmbad bezahlt und damit den Verdacht genährt, dass er durch diesen Gefallen für seine Firma CTM Aufträge für die Renovierung von NWR-Rastlagern erschleichen wollte.
Obwohl die ACC den Verdacht einer solch korrupten Günstlingswirtschaft offenbar nicht erhärten konnte, bleibt weiterhin der Vorwurf einer bewussten Falschaussage bestehen. Alternativ zu diesem Anklagepunkt verfolgt die Staatsanwaltschaft auch einen Schuldspruch wegen versuchter Justizbehinderung.
Zu Beginn des Verfahrens wurde gestern ein ehemaliger Mitarbeiter der inzwischen geschlossenen Firma Penguin Pools verhört, die sich von den beiden Angeklagten geprellt fühlt. Nach Aussage des Zeugen Guiseppe di Tripani habe der Angeklagte di Savino ihn im November 2006 gebeten, für seinen "Freund" Aupindi ein Schwimmbad bei dessen Wohnung zu installieren. Nachdem Penguin Pools das Schwimmbad in Südafrika bestellt und fünf Tage damit verbracht habe, die dafür notwendige Grube bei Aupindis Wohnung auszuheben, habe dieser sie "ohne Angabe von Gründen fortgeschickt".
Anschließend habe ihn di Savino per Anwaltsschreiben aufgefordert, ihm die 38000 N$ zu erstatten, die er vorher als Anzahlung für das Schwimmbad an Penguin Pools überwiesen habe. Später habe er (di Tripani) erfahren, dass Aupindi sich über die angeblich mangelhaften Fortschritte bei der Installation des Schwimmbads beklagt und den Auftragt an LIC Pools weitergereicht habe.
Die Verteidiger Richard Metcalfe und Louis du Pisani hatten zu Beginn des Verfahrens vergeblich versucht, die Alternativklage wegen versuchter Justizbehinderung streichen zu lassen, da "keine selbstbelastende Aussage gegenüber der ACC als Beweismittel in einem daraus folgenden Gerichtsverfahren verwendet werden darf."
Laut Staatsanwaltschaft ergibt sich dieser Vorwurf aus der Tatsache, dass sowohl Aupindi wie auch di Savino gegenüber einem Ermittler der Anti-Korruptionskommission (ACC) angegeben hätten, dass der damalige NWR-Chef 50000 N$ für ein Schwimmbad bezahlt habe, dass die Firma LIC Pools im Jahre 2006 bei seiner Wohnung in Hochland Park installiert hat. Nach Aktenlage hat jedoch di Savino für das Schwimmbad bezahlt und damit den Verdacht genährt, dass er durch diesen Gefallen für seine Firma CTM Aufträge für die Renovierung von NWR-Rastlagern erschleichen wollte.
Obwohl die ACC den Verdacht einer solch korrupten Günstlingswirtschaft offenbar nicht erhärten konnte, bleibt weiterhin der Vorwurf einer bewussten Falschaussage bestehen. Alternativ zu diesem Anklagepunkt verfolgt die Staatsanwaltschaft auch einen Schuldspruch wegen versuchter Justizbehinderung.
Zu Beginn des Verfahrens wurde gestern ein ehemaliger Mitarbeiter der inzwischen geschlossenen Firma Penguin Pools verhört, die sich von den beiden Angeklagten geprellt fühlt. Nach Aussage des Zeugen Guiseppe di Tripani habe der Angeklagte di Savino ihn im November 2006 gebeten, für seinen "Freund" Aupindi ein Schwimmbad bei dessen Wohnung zu installieren. Nachdem Penguin Pools das Schwimmbad in Südafrika bestellt und fünf Tage damit verbracht habe, die dafür notwendige Grube bei Aupindis Wohnung auszuheben, habe dieser sie "ohne Angabe von Gründen fortgeschickt".
Anschließend habe ihn di Savino per Anwaltsschreiben aufgefordert, ihm die 38000 N$ zu erstatten, die er vorher als Anzahlung für das Schwimmbad an Penguin Pools überwiesen habe. Später habe er (di Tripani) erfahren, dass Aupindi sich über die angeblich mangelhaften Fortschritte bei der Installation des Schwimmbads beklagt und den Auftragt an LIC Pools weitergereicht habe.
Die Verteidiger Richard Metcalfe und Louis du Pisani hatten zu Beginn des Verfahrens vergeblich versucht, die Alternativklage wegen versuchter Justizbehinderung streichen zu lassen, da "keine selbstbelastende Aussage gegenüber der ACC als Beweismittel in einem daraus folgenden Gerichtsverfahren verwendet werden darf."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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