Ehrgeiz zielt auf Umsetzung

Windhoek - Seit 1991 gibt es eine afrikanisch-internationale Organisation, die sich mit Unterstützung der internationalen Gebergemeinschaft um Entwicklung in Afrika kümmert. Unter dem Namen African Capacity Building Foundation (ACBF) hat die Organisation sich Entwicklungsziele auf die Fahnen geschrieben. Die ACBF-Vertreterin Dr. Frannie Léautier ist vergangene Woche mit einer Delegation nach Windhoek gereist, um Namibia ins Boot zu holen. Hier hat offensichtlich kaum jemand von der ACBF Notiz genommen, aber es hat wahrscheinlich Druck gegeben, dass Namibia sich als 38. Mitglied anschließt und natürlich auch Mitgliedsbeiträge bezahlt.
Neben den 38, hauptsächlich westafrikanischen, Staaten rechnet die ACBF auch Überseepartner zu ihren Mitgliedern/Spendern: Kanada, Dänemark, Finnland, Griechenland, Indien, Irland, die Niederlande, Norwegen, Schweden, Britannien und die USA. Ferner zählt die Stiftung die Weltbank, die Afrikanische Entwicklungsbank, den Internationalen Währungsfonds sowie das UN-Entwicklungsprogramm zu ihren Partnern. Obwohl Dr. Léautier behauptet, dass mit Namibia seit Anfang der 90-iger Jahre Verbindungen bestünden, ist der Öffentlichkeit kein gemeinsames "Kapazitäten-Projekt" bekannt.
Die Zielsetzung der ACBF besteht darin, die Fähigkeiten zu fördern, so dass die Wirtschaft wachsen, die Armut verringert und gute Staatsführung gefördert werden könne. Das Hauptquartier der ACBF befindet sich in der Sam- Nujoma-Straße in Harare, Simbabwes Hauptstadt.