Loading svg Please wait while we translate the article

Ehrung und Rücktritt

So wurde am Montag bekannt, dass auf die Spieler des Südsee-Inselstaates Fidschi, der überraschend im Viertelfinale gegen Südafrika steht, ein warmer Empfang in der Heimat wartet. Nach Informationen der Tageszeitung "Fiji Times" plant Fidschis Interims-Premierminister, Commodore Voreqe Bainimarama, die Mannschaft zu ehren. Bainimarama hatte die Macht im Inselreich nach einem Militärputsch im vergangenen Jahr übernommen. Parmesh Chand, Staatssekretär im Büro des Premierministers, sagte, dass Bainimarama die Partie Fidschis gegen Wales gesehen habe, als er sich in New York aufhielt, um dort zur Vollversammlung der Vereinten Nationen zu sprechen. "Der Premier war sehr glücklich mit der Spielweise des Teams", sagte Chand. "Die Entscheidung darüber, wie der Staat die Mannschaft ehren wird, wird nach der Rückkehr des Premiers und einer Kabinettssitzung getroffen."

Dagegen wurde die Rugby-Szene Neuseelands durch den Rücktritt des ehemaligen Nationalspielers der All Blacks, Steve Devine, aufgewühlt. Der dreißigjährige Devine muss den Sport wegen der Nachwirkungen diverser Gehirnerschütterungen aufgeben. Er erlitt seine letzte Kopfverletzung bei einem Rugbyspiel Ende Juli und hat sich bis heute nicht davon erholt.

Er wird von Kopfschmerzen, Erschöpfungszuständen und Gedächtnisverlust geplagt. "Nach mehreren Wochen mit verschiedenen medizinischen Tests war die endgültige Entscheidung, dass ich nicht mehr spielen kann, nicht das, was ich hören wollte", sagte Devine. "Das war's für mich." Der gebürtige Australier Devine debütierte 2002 für die All Blacks gegen England und absolvierte zehn Länderspiele, davon drei bei der WM 2003.

Den Höhepunkt seiner Karriere erlebt dagegen wohl gerade der Argentinier Juan Martin Hernandez. Beim Spiel gegen Irland wurde Hernandez von den Fans mit "Maradooo, Maradooo"-Rufen gefeiert. Wenn ein Sportler von argentinischen Anhängern mit der Fußball-Legende Diego Armando Maradona verglichen wird, bedeutet das die größtmögliche Anerkennung seiner Leistung. Dass einem Rugbyspieler diese Ehre zuteil wird, verdeutlicht den Stellenwert der "Pumas" in ihrer Heimat.

So wie Lionel Messi als legitimer Nachfolger Maradonas gesehen wird, so erscheint Hernandez als neuer Hugo Porta. Auch Rugby-Legende Porta würdigt die Leistungen von Hernandez: "Juan Hernandez ist der Spieler der Stunde. Er ist ein wichtiger Spieler mit einer idealen Physis für Rugby." Bislang erzielte Hernandez 45 Punkte für Argentinien, davon sechs Tries.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-29

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 23° | 36° Rundu: 20° | 38° Eenhana: 22° | 40° Oshakati: 24° | 38° Ruacana: 21° | 38° Tsumeb: 23° | 38° Otjiwarongo: 21° | 36° Omaruru: 22° | 38° Windhoek: 20° | 34° Gobabis: 20° | 35° Henties Bay: 15° | 21° Swakopmund: 15° | 18° Walvis Bay: 15° | 22° Rehoboth: 19° | 35° Mariental: 20° | 37° Keetmanshoop: 19° | 37° Aranos: 20° | 36° Lüderitz: 17° | 33° Ariamsvlei: 19° | 37° Oranjemund: 14° | 22° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 18° | 33° Lubumbashi: 17° | 27° Mbabane: 13° | 27° Maseru: 12° | 28° Antananarivo: 18° | 26° Lilongwe: 19° | 22° Maputo: 20° | 32° Windhoek: 20° | 34° Cape Town: 17° | 22° Durban: 15° | 23° Johannesburg: 16° | 29° Dar es Salaam: 27° | 31° Lusaka: 18° | 29° Harare: 16° | 28° #REF! #REF!