Ein Bankier setzte auf Uran und Namibia
Zwei Tage vor der ersten Verschiffung wurde LHU, ein Konsortium der australischen Minengesellschaft Paladin Resources Ltd, offiziell von Präsident Hifikepunye Pohamba eingeweiht. Der tragische Tod des Hauptgeschäftsführers Garnet Halliday überschattete die feierliche Eröffnung. Halliday hatte eine tragende Rolle in der Entwicklung und Entstehung der Mine gespielt. Er war ein paar Tage vor der festlichen Inbetriebnahme der Mine in Malawi bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
In seiner Eröffnungsrede ging der Hauptgeschäftsführer von Paladin und Vorsitzende von LHU, John Borshoff, noch einmal auf die anfänglichen Schwierigkeiten ein. "Es war ein mühsamer Weg", sagte er, "vor fünf Jahren war nämlich keiner an Uran interessiert". Damals habe der Preis bei zwischen 25 und 35 U$ pro Pfund gelegen und niemand habe weltweit an die Entstehung einer neuen Uranmine geglaubt. In einer Zeit der Not im Jahr 2002 hatte Paladin noch nicht einmal die nötigen Finanzen für eine Machbarkeitstudie. Doch der Bankier Roger Donkin glaubte an das Unternehmen und vertraute dem stabilen, friedlichen Namibia. Diesem starken Rückhalt folgten dann Standard Bank und die Nedbank, die das Projekt weiter finanziell unterstützten. Der offizielle Startschuss zum Bau der Mine fiel allerdings erst im September 2005, mit dem großen Ziel vor Augen schon ein Jahr später mit dem Abbau von Uran beginnen zu wollen."Ohne den Einsatz der namibischen Firmen und Dienstleistungsunternehmen hätte dieses Projekt jedoch niemals so schnell realisiert werden können", hatte Borshoff zu verstehen gegeben, "ich erwähne hier insbesondere die beiden staatlichen Versorger-Unternehmen, NamWater und NamPower, auf die das Land Namibia stolz sein darf". Beide hätten sich bei der Erstellung der Infrastruktur an die zeitliche und finanzielle Abmachung gehalten.
"LHU ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung namibischer Bergbauunternehmen", sagte Präsident Hifikepunye Pohamba, "es ist ermutigend feststellen zu dürfen, dass seit der e rfolgreichen Entwicklung der Uranmine viele neue Firmen aus verschiedenen Ländern plötzlich investieren wollen und inzwischen einen Antrag für eine Abbaulizenz gestellt haben".
Abgesehen von Kanada ist LHU die erste konventionelle Uranmine die in den vergangenen 20 Jahren neu erbaut wurde. Nach einer rekordverdächtigen Aufbauzeit von einem Jahr und drei Monaten hat LHU am 22. Dezember mit der Produktion begonnen und nun seine erste Lieferung nach Amerika verschifft. Im Februar lag der Preis noch bei 75 U$ pro Pfund. Minenmitarbeiter sprechen inzwischen intern von einem möglichen Anstieg bis zu 91 U$ pro Pfund.
In seiner Eröffnungsrede ging der Hauptgeschäftsführer von Paladin und Vorsitzende von LHU, John Borshoff, noch einmal auf die anfänglichen Schwierigkeiten ein. "Es war ein mühsamer Weg", sagte er, "vor fünf Jahren war nämlich keiner an Uran interessiert". Damals habe der Preis bei zwischen 25 und 35 U$ pro Pfund gelegen und niemand habe weltweit an die Entstehung einer neuen Uranmine geglaubt. In einer Zeit der Not im Jahr 2002 hatte Paladin noch nicht einmal die nötigen Finanzen für eine Machbarkeitstudie. Doch der Bankier Roger Donkin glaubte an das Unternehmen und vertraute dem stabilen, friedlichen Namibia. Diesem starken Rückhalt folgten dann Standard Bank und die Nedbank, die das Projekt weiter finanziell unterstützten. Der offizielle Startschuss zum Bau der Mine fiel allerdings erst im September 2005, mit dem großen Ziel vor Augen schon ein Jahr später mit dem Abbau von Uran beginnen zu wollen."Ohne den Einsatz der namibischen Firmen und Dienstleistungsunternehmen hätte dieses Projekt jedoch niemals so schnell realisiert werden können", hatte Borshoff zu verstehen gegeben, "ich erwähne hier insbesondere die beiden staatlichen Versorger-Unternehmen, NamWater und NamPower, auf die das Land Namibia stolz sein darf". Beide hätten sich bei der Erstellung der Infrastruktur an die zeitliche und finanzielle Abmachung gehalten.
"LHU ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung namibischer Bergbauunternehmen", sagte Präsident Hifikepunye Pohamba, "es ist ermutigend feststellen zu dürfen, dass seit der e rfolgreichen Entwicklung der Uranmine viele neue Firmen aus verschiedenen Ländern plötzlich investieren wollen und inzwischen einen Antrag für eine Abbaulizenz gestellt haben".
Abgesehen von Kanada ist LHU die erste konventionelle Uranmine die in den vergangenen 20 Jahren neu erbaut wurde. Nach einer rekordverdächtigen Aufbauzeit von einem Jahr und drei Monaten hat LHU am 22. Dezember mit der Produktion begonnen und nun seine erste Lieferung nach Amerika verschifft. Im Februar lag der Preis noch bei 75 U$ pro Pfund. Minenmitarbeiter sprechen inzwischen intern von einem möglichen Anstieg bis zu 91 U$ pro Pfund.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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