Ein Beispiel an Namibia
Liebe politische Redakteurinnen und Redakteure der Allgemeinen Zeitung, Ihr kennt Euch ja im jetzigen Deutschland nicht so aus und Eure Leser in Afrika, viele davon jedenfalls, die alten Deutschstämmigen, ja auch nicht. Und jetzt hat sich Deutschland mit der Wahl endlich mal ein Beispiel genommen, auch an Namibia. Die vormals Benachteiligten, im konkreten Falle eine "Schwarze" aus dem Osten, sind endlich an die Macht gekommen oder dieser sehr nahe. Die Entscheidung kommt ja deutlich aus dem Osten, denn ohne die Linke hätte es ja möglicherweise für den Altkanzler gereicht.
Sicher wird in Zukunft bei der Arbeitsplatzvergabe zuerst ein solcher vormals Benachteiligter drankommen, und erst wenn der wirklich nicht will, kommt der Wessi dran. Ihr habt das bei Eurer Wende ganz richtig gemacht, bei uns sind die alten Schludriane drangeblieben. Deshalb habt Ihr und auch Südafrika jetzt ein reales Wirtschaftswachstum um die 5 Prozent, wir reden über Null- und Minuswachstum.
Wir Ossis mussten damals die ganzen Westprobleme übernehmen, Millionen von Arbeitslosen aus dem Westen finanzieren, die bei uns nix eingezahlt haben, wo wir doch Vollbeschäftigung hatten, unsere Renten waren sicher, und was haben wir nun? Unserer sauberen Hauptstadt Ostberlin wurde gnadenlos Westberlin mit all seinen Problemen, seinen Sozialfällen, Drogenkonsum und Slums wie Kreuzberg angehängt. Wir hatten nie ein Ausländerproblem, im Gegenteil, die DDR-Namibier werden mir zustimmen, wie beliebt sie bei uns waren, manche wollen ja sogar zurück. Jetzt schicken die Wessis einen der ihren als NPD-Kandidat nach Dresden, um alles wieder durcheinander zu bringen.
Wenn ich nur erinnern darf, wie die Wessis unseren Trabi verspottet haben, der doch wirtschaftlich ein voller Erfolg war. Wir konnten gar nicht genug produzieren - und jetzt schreien die Wessis nach Kleinwagen, VW muss Leute rausschmeißen und Mercedes mit seiner Trabi-Kopie genannt Smart macht damit nur rote Zahlen.
Ihr seht, liebe Namibier, Ihr habt die Wende schon 15 Jahre früher geschafft, bei Euch bleibe ich!
Christoph Richter, Windhoek
Sicher wird in Zukunft bei der Arbeitsplatzvergabe zuerst ein solcher vormals Benachteiligter drankommen, und erst wenn der wirklich nicht will, kommt der Wessi dran. Ihr habt das bei Eurer Wende ganz richtig gemacht, bei uns sind die alten Schludriane drangeblieben. Deshalb habt Ihr und auch Südafrika jetzt ein reales Wirtschaftswachstum um die 5 Prozent, wir reden über Null- und Minuswachstum.
Wir Ossis mussten damals die ganzen Westprobleme übernehmen, Millionen von Arbeitslosen aus dem Westen finanzieren, die bei uns nix eingezahlt haben, wo wir doch Vollbeschäftigung hatten, unsere Renten waren sicher, und was haben wir nun? Unserer sauberen Hauptstadt Ostberlin wurde gnadenlos Westberlin mit all seinen Problemen, seinen Sozialfällen, Drogenkonsum und Slums wie Kreuzberg angehängt. Wir hatten nie ein Ausländerproblem, im Gegenteil, die DDR-Namibier werden mir zustimmen, wie beliebt sie bei uns waren, manche wollen ja sogar zurück. Jetzt schicken die Wessis einen der ihren als NPD-Kandidat nach Dresden, um alles wieder durcheinander zu bringen.
Wenn ich nur erinnern darf, wie die Wessis unseren Trabi verspottet haben, der doch wirtschaftlich ein voller Erfolg war. Wir konnten gar nicht genug produzieren - und jetzt schreien die Wessis nach Kleinwagen, VW muss Leute rausschmeißen und Mercedes mit seiner Trabi-Kopie genannt Smart macht damit nur rote Zahlen.
Ihr seht, liebe Namibier, Ihr habt die Wende schon 15 Jahre früher geschafft, bei Euch bleibe ich!
Christoph Richter, Windhoek
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