Ein erbärmliches Drecknest: Meile 108
Swakopmund/Meile 108 - "Der Dienst an der nördlichen Angelküste ist derzeit heikel und schockierend", so beschreibt ein Namibier die Zustände vieler bekannter Campingplätze des nördlichen Küstenstreifens. Vor allem das beliebte Ausflugsziel Meile 108 ist ihm zufolge zu einem erbärmlichen Drecknest heruntergekommen.
"Die lang versprochene Aufrüstung der allgemeinen Zustände entlang der Küstengebiete war ein leeres Versprechen", sagte der Namibier, der anonym bleiben möchte. Und dies kurz vor der Feriensaison: Viele Familien aus dem Inland hätten monatelang gespart, um ihre jährlichen Festtage an der Küste zu verbringen. "Aber sie erwartet der Schock ihres Lebens", so der Namibier.
Ihm zufolge war zuletzt vor einigen Monaten bei Meile 108 Sprit erhältlich. In dem kleinen Laden dort hätten dem Käufer Angelausrüstung, Feuerholz sowie andere Waren zur Verfügung gestanden - alles Vergangenheit. "Dort konnte man auch regelmäßig Brot, Getränke, Angelschnur, Senker und Süßigkeiten für die Kinder kaufen. Kurz und bündig: Es gab dort fast alles, was ein Urlauber an Lebensmitteln benötigt", so der Namibier. Nun sehe es aber anders aus. Bei dem Laden habe es am 1. Dezember lediglich vier Schachteln Zigaretten gegeben - keine Lebensmittel, keine Angelware und kein Sprit. "Alle Eisschränkte sind entweder leer oder kaputt und Strom gab es dort vor sieben Monaten das letzte Mal. Dies hatte die Folge, dass Touristen, die in den fernen Norden fahren wollten, in den vergangenen Monaten zurück nach Henties Bay fahren mussten, um Sprit nachzufüllen", so der empörte Besucher.
Als Camper habe man eine besonders schwere Zeit: Nur eine Dusche sei funktionsfähig. Die kleine Imbissbude dort habe Anfang Dezember einen Vorrat von lediglich 300 Namibia-Dollar gehabt: Sieben Dosen Lebensmittel und 17 Tüten Pommes Fritte. "Offenbar will der neue Pächter des Ressorts für Dezember gerüstet sein'. Das ist allerdings fraglich", sagte der Namibier.
Weiter sagte er, dass während des vergangenen Jahres lediglich die Toilettenblöcke neu angestrichen und die Feuerplätze neu hergerichtet worden seien. "Ansonsten ist Meile 108 leer und verlassen." Er berichtet von einer Touristin, die von Swakopmund nach Palmwag unterwegs gewesen sei, nach ihrer Ankunft aber nach Henties Bay zurückkehren musste, da kein Sprit zur Verfügung gestanden habe. "Sie musste nach Henties Bay fahren, um zu tanken. Was aus ihrer Reise nach Palmwag geworden ist, weiß keiner", so der Namibier abschließend.
"Die lang versprochene Aufrüstung der allgemeinen Zustände entlang der Küstengebiete war ein leeres Versprechen", sagte der Namibier, der anonym bleiben möchte. Und dies kurz vor der Feriensaison: Viele Familien aus dem Inland hätten monatelang gespart, um ihre jährlichen Festtage an der Küste zu verbringen. "Aber sie erwartet der Schock ihres Lebens", so der Namibier.
Ihm zufolge war zuletzt vor einigen Monaten bei Meile 108 Sprit erhältlich. In dem kleinen Laden dort hätten dem Käufer Angelausrüstung, Feuerholz sowie andere Waren zur Verfügung gestanden - alles Vergangenheit. "Dort konnte man auch regelmäßig Brot, Getränke, Angelschnur, Senker und Süßigkeiten für die Kinder kaufen. Kurz und bündig: Es gab dort fast alles, was ein Urlauber an Lebensmitteln benötigt", so der Namibier. Nun sehe es aber anders aus. Bei dem Laden habe es am 1. Dezember lediglich vier Schachteln Zigaretten gegeben - keine Lebensmittel, keine Angelware und kein Sprit. "Alle Eisschränkte sind entweder leer oder kaputt und Strom gab es dort vor sieben Monaten das letzte Mal. Dies hatte die Folge, dass Touristen, die in den fernen Norden fahren wollten, in den vergangenen Monaten zurück nach Henties Bay fahren mussten, um Sprit nachzufüllen", so der empörte Besucher.
Als Camper habe man eine besonders schwere Zeit: Nur eine Dusche sei funktionsfähig. Die kleine Imbissbude dort habe Anfang Dezember einen Vorrat von lediglich 300 Namibia-Dollar gehabt: Sieben Dosen Lebensmittel und 17 Tüten Pommes Fritte. "Offenbar will der neue Pächter des Ressorts für Dezember gerüstet sein'. Das ist allerdings fraglich", sagte der Namibier.
Weiter sagte er, dass während des vergangenen Jahres lediglich die Toilettenblöcke neu angestrichen und die Feuerplätze neu hergerichtet worden seien. "Ansonsten ist Meile 108 leer und verlassen." Er berichtet von einer Touristin, die von Swakopmund nach Palmwag unterwegs gewesen sei, nach ihrer Ankunft aber nach Henties Bay zurückkehren musste, da kein Sprit zur Verfügung gestanden habe. "Sie musste nach Henties Bay fahren, um zu tanken. Was aus ihrer Reise nach Palmwag geworden ist, weiß keiner", so der Namibier abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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