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Ein Fass ohne Boden
Ein Fass ohne Boden

Ein Fass ohne Boden

Betr.: AIR NAMIBIA
Wiebke Schmidt
Sehr geehrter Herr Schlettwein,

als Finanzminister haben Sie dafür Sorge zu tragen dass unsere Steuergelder für die richtigen und insbesondere rentablen Zwecke angewendet werden. Wie lange braucht die Regierung um aus ihren Dornröschen Schlaf zu erwachen und zu merken, dass Air Namibia ein Fass ohne Boden und nicht mehr zu retten ist? Wie Sie schon richtig sagen, Air Namibia hat seit der Unabhängigkeit nichts zum staatlichen Haushalt beigetragen. Was Sie aber nicht sagen ist, dass sie im Gegenteil, schwer verdiente Steuergelder seit 28 Jahren verschlungen hat. Die Summen sind unvorstellbar.

Air Namibia könnte ohne Frage heute profitabel sein, wenn man die Manager (z.b. Riedel und Gsponer) als Geschäftsführer in ihrer Tätigkeit bestätigt hätte, aber das hat der Regierung nicht gepasst denn die Hautfarbe hat nicht gestimmt. Gsponer wurde entlassen weil er die Korruption auf hoher Ebene innerhalb der Fluggesellschaft aufgedeckt hat und das wurde den Genossen bei der Regierung zu heikel.

Air Namibia wurde seit der Unabhängigkeit dem Mißmanagement, der Inkompetenz und einer hohen Dosis eklatanter Korruption bloß gestellt. Aufsichtsräte kamen und gingen und waren genauso inkompetent wie die Geschäftsführung und keiner auf Regierungsebene hat sich drum geschert, dass ewige bluten der Air Namibia zu beenden - es war einfacher, unsere Steuergelder hinterher zu schmeißen.

Jetzt stehen wir vor einem großen Scherbenhaufen und die Air Namibia erhofft sich eine weitere Finanzspitze von N$ 2.5 Milliarden schwerverdienter Steuergelder um ihre Schulden zu bewältigen. Wir wissen, dass der Staat pleite ist und nicht die Ressourcen hat um die Air Namibia zu retten und, wenn Sie so etwas überhaupt in Erwägung ziehen, dann haben Sie Ihre Amtspflicht als Finanzminister verfehlt.

Das Vertrauen der Passagiere und Kunden in die Air Namibia ist verschwunden. Das Tauziehen, ob die Airline weiterhin bestehenbleiben soll oder liquidiert werden soll, zerrt jetzt ganz stark an unserer Tourismusindustrie weil europäische Veranstalter um einen s.g. Thomas Cook Effekt bangen und daher Namibia gänzlich aus ihrem Angebot rausholen wollen.

Sie haben uns, den Steuerzahlern gegenüber, eine Verantwortung und das ist die Air Namibia zu liquidieren. Eine andere vernünftige alternative Lösung gibt es nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Reinhardt Küsters

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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