Ein Flaggschiff ohne Flugplatz?
Die Swakopmunder Stadtverwaltung hat ein vorübergehedes Lob verdient. Einen fehlerfreien Buchprüferbericht und schwarze Zahlen stehen der Küstenstadt zu. Bürgermeisterin Rosina //Hoabes hat diese Bilanz bei der jüngsten Stadtratssitzung schöngefärbt: Swakopmund sei Namibias führende Stadt, das Flaggschiff der Wirtschaft, des Handels, der Investition, des Tourismus und der Kultur - doch Swakopmund hat bald keinen Flugplatz mehr.
Der Swakopmunder Flugplatz wird noch in dieser Woche geschlossen. Die Zivile Luftfahrtbehörde (DCA) hat das ausgedehnte Hin und Her zwischen der Stadtverwaltung und dem Pächter satt, das ist an dieser strengen Maßnahme eindeutig zu erkennen. Die Leidtragenden bleiben aber wie immer die Piloten und Flugzeugbetreiber, die nun zu anderen Orten ausweichen müssen: Arandis, Walvis Bay oder ins sogenannte China Town nahe Swakopmund.
//Hoabes hatte in ihrer Rede allen Grund, die Stadtverwaltung zu loben. Allerdings ist dieses Lob wohl von kurzer Dauer. Denn Swakopmund kann sich kaum mit schöngefärbten Attributen schmücken, wenn die Tourismusmetropole ohne Flugplatz auskommen muss. So hinkt das Flaggschiff der Wirtschaft und des Handels. Es ist gar nicht so lange her, da konnte das ehemalige Staatsoberhaupt Sam Nujoma mit seinem tollen Flugzeug in Swakopmund landen und ein Wochenende an der Küste genießen. Mit der Schließung der Hauptlandebahn vor wenigen Jahren war damit auch Schluss. Jetzt müssen die zahlreichen Flugzeugbetreiber und Hauptnutzer des Ortes, die die Wirtschaft ankurbeln, ausweichen.
Die DCA mag zwar krass gehandelt haben, doch es war an der Zeit, dass jemand im Umgang mit dem umstrittenen Pächter Brian Roos einen Strich zieht. Dieser hat schließlich vom Pachtvertrag profitiert, derweil kaum Instandhaltungsarbeiten durchgeführt wurden. Die DCA hatte Roos schon im November auf die Missstände aufmerksam gemacht und zum Handeln angespornt. Die minderwertigen Sanierungsarbeiten vor kurzem haben aber nicht ausgereicht und die Schließung stand unmittelbar bevor.
Ohne Flugplatz hat Swakopmund einen Teil seines Flairs verloren. Das Lob mag Swakopmund verdient haben, doch es gibt noch viel, was getan werden muss. Die Stadt kann vielleicht erst dann ein Flaggschiff der Wirtschaft sein, wenn der Flugplatz auf Vordermann gebracht wird.
Der Swakopmunder Flugplatz wird noch in dieser Woche geschlossen. Die Zivile Luftfahrtbehörde (DCA) hat das ausgedehnte Hin und Her zwischen der Stadtverwaltung und dem Pächter satt, das ist an dieser strengen Maßnahme eindeutig zu erkennen. Die Leidtragenden bleiben aber wie immer die Piloten und Flugzeugbetreiber, die nun zu anderen Orten ausweichen müssen: Arandis, Walvis Bay oder ins sogenannte China Town nahe Swakopmund.
//Hoabes hatte in ihrer Rede allen Grund, die Stadtverwaltung zu loben. Allerdings ist dieses Lob wohl von kurzer Dauer. Denn Swakopmund kann sich kaum mit schöngefärbten Attributen schmücken, wenn die Tourismusmetropole ohne Flugplatz auskommen muss. So hinkt das Flaggschiff der Wirtschaft und des Handels. Es ist gar nicht so lange her, da konnte das ehemalige Staatsoberhaupt Sam Nujoma mit seinem tollen Flugzeug in Swakopmund landen und ein Wochenende an der Küste genießen. Mit der Schließung der Hauptlandebahn vor wenigen Jahren war damit auch Schluss. Jetzt müssen die zahlreichen Flugzeugbetreiber und Hauptnutzer des Ortes, die die Wirtschaft ankurbeln, ausweichen.
Die DCA mag zwar krass gehandelt haben, doch es war an der Zeit, dass jemand im Umgang mit dem umstrittenen Pächter Brian Roos einen Strich zieht. Dieser hat schließlich vom Pachtvertrag profitiert, derweil kaum Instandhaltungsarbeiten durchgeführt wurden. Die DCA hatte Roos schon im November auf die Missstände aufmerksam gemacht und zum Handeln angespornt. Die minderwertigen Sanierungsarbeiten vor kurzem haben aber nicht ausgereicht und die Schließung stand unmittelbar bevor.
Ohne Flugplatz hat Swakopmund einen Teil seines Flairs verloren. Das Lob mag Swakopmund verdient haben, doch es gibt noch viel, was getan werden muss. Die Stadt kann vielleicht erst dann ein Flaggschiff der Wirtschaft sein, wenn der Flugplatz auf Vordermann gebracht wird.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen