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Ein guter Anfang, mehr nicht
Ein guter Anfang, mehr nicht

Ein guter Anfang, mehr nicht

Stefan Fischer
Chinas Regierung will sich dem Kampf gegen (Umwelt-)Kriminalität durch ihre Landsleute in Namibia anschließen. Das hat der chinesische Botschafter auf einem Treffen mit der Umweltkammer (NCE) verkündet, die sich um die Tierwelt Namibias sorgt. Es ist ein Anfang. Nicht mehr. Aber auch nicht weniger.

Es war schon eine Überraschung, dass Chinas Botschafter die NEC-Delegation eingeladen und dann auch Unterstützung für deren Anliegen zugesagt hat. Obwohl China doch sonst immer macht was es will. Aber zuletzt haben gewisse Entwicklungen der Umwelt zuliebe aus dem Riesenreich aufhorchen lassen: die Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens zum Beispiel. Oder das Handelsverbot für Elfenbein. Kündigt sich da ein Wandel an, von der letztlich auch Namibia profitiert?

Fakt ist, dass man sich nicht allein auf die Regierung(en) verlassen kann. Es ist gut, die Politik im Boot zu haben, aber unsere Probleme müssen vor Ort gelöst werden. Wir können nicht alle in Namibia lebenden Chinesen in Sippenhaft nehmen, weil natürlich nicht alle an den Umweltverbrechen beteiligt sind und/oder diese rechtfertigen. Aber weil es gerade chinesische Staatsbürger sind, die im Kontext mit solchen Verbrechen von der Polizei gefasst werden, und weil belegt ist, dass geschützte Tiere und das Rhino-Horn in China begehrt sind und hoch gehandelt werden, kommen wir immer wieder auf diese Volksgruppe bzw. auf die Erwartungen an diese zurück. Und wir dürfen erwarten, dass die Chinesen auch aktiv werden: von Aufklärung bis zum Kampf gegen den Natur-Raubbau. Taten zählen, da hat NCE-Geschäftsführer Chris Brown schon Recht. Die müssen nun dem Anfang folgen.

Stefan Fischer

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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