Ein Hauch von Bundesliga: HSV empfängt Köln
Hamburg (dpa) - Es ist das Gipfeltreffen der 2. Fußball-Bundesliga. Zum Abschluss des zwölften Spieltages treffen die beiden Bundesliga-Absteiger Hamburger SV und 1. FC Köln aufeinander. Dabei geht es am Montag (20.30 Uhr) nicht nur um die Tabellenführung. Ein Sieg hätte sicher auch eine psychologische Wirkung.
AUSGANGSLAGE: Der 1. FC Köln ging mit 21 Zählern als Tabellenführer in den zwölften Spieltag. Punktgleich dahinter die Hamburger. Nach den Sonntags-Spielen übernahm HSV-Stadtrivale FC St. Pauli (22) nach dem Sieg bei Arminia Bielefeld vorerst Platz eins. Den werden die Kiezkicker in jedem Fall verlieren, selbst wenn sich Hamburg und Köln unentschieden trennen. Der 1. FC Köln wartet seit drei Spielen auf einen Sieg in der Liga. Der HSV tut sich besonders im heimischen Stadion schwer. In sechs Partien im Volksparkstadion gab es erst zwei Siege.
PERSONAL: Die Hanseaten können wieder auf Hee-Chan Hwang bauen. Der koreanische Offensivspieler musste zuletzt wegen muskulärer Probleme pausieren. Am Sonntag trainierte der 22-Jährige wieder voll. Offen ist noch der Einsatz von Defensivakteur Vasilije Janjicic wegen eines Infekts. Im Pokalspiel gegen Schalke 04 ließ Kölns Trainer Markus Anfang Zweitliga-Toptorjäger Simon Terodde draußen und gab Jhon Cordoba eine Chance. Dieser überzeugte nicht nur wegen seines Tors. Anfang denkt darüber nach, in Hamburg beide Angreifer nebeneinander stürmen zu lassen.
BESONDERHEITEN I: Für Hannes Wolf ist das Spiel gegen die Kölner die Heimpremiere als neuer HSV-Trainer. Mit einem Sieg könnte der Nachfolger des vor knapp zwei Wochen freigestellten Christian Titz die Diskussionen über den Sinn des Trainerwechsels vorerst beenden. Immerhin gelang ihm seit seinem Dienstbeginn ein Sieg beim 1. FC Magdeburg und der Erfolg im DFB-Pokal beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden.
BESONDERHEITEN II: Das Duell HSV gegen Köln ist auch ein Stück Bundesliga-Geschichte. 94 Mal standen sich beide Vereine in der 1. Liga gegenüber. Zusammengerechnet bestritten sie mehr als 3000 Bundesligspiele. Beide Clubs haben mit Abstand die höchsten Etats in der 2. Bundesliga (jeweils etwa 30 Millionen Euro), die wertvollsten Kader und die größten Traditionen.
PROTAGONISTEN: Das Duell HSV gegen Köln ist auch das Duell der Torjäger Terodde und Pierre-Michel Lasogga. Der FC-Angreifer ist mit 13 Treffern der bislang erfolgreichste Stürmer der 2. Liga. Lasogga ist der teuerste Spieler der 2. Bundesliga. Unter Titz war er vor allem Joker, kam dennoch auf fünf Treffer. Seit Wolf Cheftrainer bei den Hanseaten ist, gehört der 26-Jährige zum Stammpersonal und überzeugte in Magdeburg als Vorbereiter und in Wiesbaden als Vollstrecker.
DAS SAGEN DIE TRAINER:
Hannes Wolf (HSV): „Wir können viel gewinnen. Aber im Fall einer Niederlage würden wir nicht alles verlieren. Wir haben Respekt, aber wissen auch, dass wir es schaffen können. Das ist eine gute Kombination.“
Markus Anfang (Köln): „Das ist kein Duell wie jedes andere. Es wäre schöner, wenn es in der ersten Liga stattfinden würde.“ (Foto: dpa)
AUSGANGSLAGE: Der 1. FC Köln ging mit 21 Zählern als Tabellenführer in den zwölften Spieltag. Punktgleich dahinter die Hamburger. Nach den Sonntags-Spielen übernahm HSV-Stadtrivale FC St. Pauli (22) nach dem Sieg bei Arminia Bielefeld vorerst Platz eins. Den werden die Kiezkicker in jedem Fall verlieren, selbst wenn sich Hamburg und Köln unentschieden trennen. Der 1. FC Köln wartet seit drei Spielen auf einen Sieg in der Liga. Der HSV tut sich besonders im heimischen Stadion schwer. In sechs Partien im Volksparkstadion gab es erst zwei Siege.
PERSONAL: Die Hanseaten können wieder auf Hee-Chan Hwang bauen. Der koreanische Offensivspieler musste zuletzt wegen muskulärer Probleme pausieren. Am Sonntag trainierte der 22-Jährige wieder voll. Offen ist noch der Einsatz von Defensivakteur Vasilije Janjicic wegen eines Infekts. Im Pokalspiel gegen Schalke 04 ließ Kölns Trainer Markus Anfang Zweitliga-Toptorjäger Simon Terodde draußen und gab Jhon Cordoba eine Chance. Dieser überzeugte nicht nur wegen seines Tors. Anfang denkt darüber nach, in Hamburg beide Angreifer nebeneinander stürmen zu lassen.
BESONDERHEITEN I: Für Hannes Wolf ist das Spiel gegen die Kölner die Heimpremiere als neuer HSV-Trainer. Mit einem Sieg könnte der Nachfolger des vor knapp zwei Wochen freigestellten Christian Titz die Diskussionen über den Sinn des Trainerwechsels vorerst beenden. Immerhin gelang ihm seit seinem Dienstbeginn ein Sieg beim 1. FC Magdeburg und der Erfolg im DFB-Pokal beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden.
BESONDERHEITEN II: Das Duell HSV gegen Köln ist auch ein Stück Bundesliga-Geschichte. 94 Mal standen sich beide Vereine in der 1. Liga gegenüber. Zusammengerechnet bestritten sie mehr als 3000 Bundesligspiele. Beide Clubs haben mit Abstand die höchsten Etats in der 2. Bundesliga (jeweils etwa 30 Millionen Euro), die wertvollsten Kader und die größten Traditionen.
PROTAGONISTEN: Das Duell HSV gegen Köln ist auch das Duell der Torjäger Terodde und Pierre-Michel Lasogga. Der FC-Angreifer ist mit 13 Treffern der bislang erfolgreichste Stürmer der 2. Liga. Lasogga ist der teuerste Spieler der 2. Bundesliga. Unter Titz war er vor allem Joker, kam dennoch auf fünf Treffer. Seit Wolf Cheftrainer bei den Hanseaten ist, gehört der 26-Jährige zum Stammpersonal und überzeugte in Magdeburg als Vorbereiter und in Wiesbaden als Vollstrecker.
DAS SAGEN DIE TRAINER:
Hannes Wolf (HSV): „Wir können viel gewinnen. Aber im Fall einer Niederlage würden wir nicht alles verlieren. Wir haben Respekt, aber wissen auch, dass wir es schaffen können. Das ist eine gute Kombination.“
Markus Anfang (Köln): „Das ist kein Duell wie jedes andere. Es wäre schöner, wenn es in der ersten Liga stattfinden würde.“ (Foto: dpa)
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Allgemeine Zeitung
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