Ein Hoffungsstrahl wird breiter
Der kleine Rufus kann sein Glück kaum fassen: nicht nur dass er ein nagelneues, rosafarbenes T-Shirt bekommen hat, nein, dazu gab es noch einen schönen blauen Luftballon, den der Vierjährige fest umklammert hält. Rufus gehört zu den 390 Kindern, die im sogenannten Five Rand Camp vor den Toren Okahandjas leben.
Auch wenn Okahandja nur 70 Kilometer von Windhoek entfernt liegt, so merkt man doch, dass hier die Spenden kläglicher fließen als in Namibias Hauptstadt. Doch für die Bewohner des Five Rand Camp gibt es seit zwei Jahren einen Lichtblick. Kauna Angula, eine engagierte Namibierin hat 2006 das Sozialprojekt Ileni Tulikwafeni (Oshivambo - Lasst uns einander helfen) ins Leben gerufen. Das einzige aus Stein gebaute Gebäude in der Siedlung, welches noch aus der Schutztruppenzeit stammt, wurde mit Hilfe der Diamantschleiferei Namgem wieder hergerichtet. Hier befinden sich neben einer Suppenküche, eine Vorschule für Waisen und vernachlässigte Kinder. Außerdem bekommen die Einwohner, die an HIV/Aids leiden Beratung und Unterstützung. Auch werden einige Projekte ausgeführt, die es den Teilnehmern ermöglichen ihre Familie finanziell zu unterstützen.
Mit der Hilfsorganisation Orange Babies aus den Niederlanden, wurde vergangene Woche der Hoffnungsstrahl für die Bewohner des Five Rand Camps noch breiter. Denn nun sind finanziellen Mittel da, um den Kindern bei Ileni Tulikwafeni täglich eine warme Mahlzeit zu geben. Auch wird in Zusammenarbeit mit der non-profit Organisation Pharm Access Foundation, dafür gesorgt, dass die Schwangeren einen Monat vor der Niederkunft antiretrovirale Medikamente erhält. Diese erhöhen die Möglichkeit, ein gesundes Baby auf die Welt zu bringen, um 50 %.
Orange Babies ist eine von der Modewelt ins Leben gerufene karitative Organisation, die 1999 in Amsterdam gegründet wurde. Sie hat es sich zum Ziel gemacht HIV-infizierten Babys und Schwangeren in Afrika aktiv zu helfen.
Dazu unterstützt Orange Babies die Aufklärung, Prävention, gibt medizinische Hilfe und sorgt in Wohn- und Betreuungsprojekten für die Betroffenen in verschiedenen Ländern Afrikas. Zusammen mit PharmAccess Foundation werden in Namibia drei Projekte unterstützt. Zu ihnen zählen das Hope Village, Ehalelo Koo Meme (Nutritional feeding/ Ernährungsprogramm für Mütter und Kinder) und eben Ileni Tulikwafeni. "Geld einzusammeln ist eine Sache, es an die richtige Adresse zu bringen, eine andere", so Caroline Tensen, eine den Niederlanden bekannte Fernsehgröße und Orange-Babies-Botschafterin. "Doch bei Ileni Tulikwafeni haben wir ein gutes Gefühl denn wir wissen, dass das Projekt gut geführt wird". Mit den 105 000 Euro (knapp 1,3 Mio. Namibia-Dollar) ist das Ernährungsprogramm die Kinder mit Frühstück und Mittagessen an sieben Tagen die Woche zu versorgen, über Jahre hinaus gesichert.
An dem großen Tag, an dem die Zusicherung der Unterstützung von Orange Babies an Ileni Tulikwafeni offiziell gemacht wurde, war auch Baba Sylla, Gründer der niederländischen Hilfsorganisation, zugegen. "Wir sind uns sehr wohl über das Ausmaß des Problems von HIV-positiven schwangeren Frauen und Müttern bewusst, doch wir sind davon überzeugt, dass geholfen werden kann", so Sylla in seiner Rede. "Die Betroffenen brauchen vor allem auch moralische Unterstützung". Deshalb hat es sich die Organisationen zur Aufgabe gemacht, die Mütter aufzuklären, wie z.B. das Infektionsrisiko reduziert werden kann, etwa durch nicht Stillen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man den Müttern eine Alternative zum Stillen bietet. Kontinuierliche Forschung der Pasteurisation könnte eine Antwort sein. Außerdem sollen die Babys früh lernen, aus Bechern zu trinken, da dies hygienischer ist als der Gummisauger einer Nuckelflasche.
Noch ein paar Zahlen aus der Okahandja-Region zum Schluss, die von Dr. Catherine Nhau, Ärztin im Staatskrankenhaus Okahandja, aufgestellt wurden. Sie sind erschreckend - so wurden im Jahr 2006 an insgesamt 1200 Patienten HIV/Aids festgestellt. Davon waren 65 % Frauen.
Von den gestesteten schwangeren Frauen, teilt uns die Statistik mit, sind 18,5 % HIV-positiv, davon wiederum sind 18% noch Teenager. Die DNA der geborenen Babys ergab, dass fünf Prozent von ihnen bereits HIV-positiv sind.
Auch der kleine Rufus ist HIV-positiv - doch Dank dem Einsatz von Orange Babies hat er eine gute Change, dass die Krankheit erst gar nicht ausbricht.
Mehr Informationen über die Orange Babies sind auf der Webseite: www.propheten.com
und über Ileni Tulikwafeni auf der Seite:
www.Ileni.iway.na
Auch wenn Okahandja nur 70 Kilometer von Windhoek entfernt liegt, so merkt man doch, dass hier die Spenden kläglicher fließen als in Namibias Hauptstadt. Doch für die Bewohner des Five Rand Camp gibt es seit zwei Jahren einen Lichtblick. Kauna Angula, eine engagierte Namibierin hat 2006 das Sozialprojekt Ileni Tulikwafeni (Oshivambo - Lasst uns einander helfen) ins Leben gerufen. Das einzige aus Stein gebaute Gebäude in der Siedlung, welches noch aus der Schutztruppenzeit stammt, wurde mit Hilfe der Diamantschleiferei Namgem wieder hergerichtet. Hier befinden sich neben einer Suppenküche, eine Vorschule für Waisen und vernachlässigte Kinder. Außerdem bekommen die Einwohner, die an HIV/Aids leiden Beratung und Unterstützung. Auch werden einige Projekte ausgeführt, die es den Teilnehmern ermöglichen ihre Familie finanziell zu unterstützen.
Mit der Hilfsorganisation Orange Babies aus den Niederlanden, wurde vergangene Woche der Hoffnungsstrahl für die Bewohner des Five Rand Camps noch breiter. Denn nun sind finanziellen Mittel da, um den Kindern bei Ileni Tulikwafeni täglich eine warme Mahlzeit zu geben. Auch wird in Zusammenarbeit mit der non-profit Organisation Pharm Access Foundation, dafür gesorgt, dass die Schwangeren einen Monat vor der Niederkunft antiretrovirale Medikamente erhält. Diese erhöhen die Möglichkeit, ein gesundes Baby auf die Welt zu bringen, um 50 %.
Orange Babies ist eine von der Modewelt ins Leben gerufene karitative Organisation, die 1999 in Amsterdam gegründet wurde. Sie hat es sich zum Ziel gemacht HIV-infizierten Babys und Schwangeren in Afrika aktiv zu helfen.
Dazu unterstützt Orange Babies die Aufklärung, Prävention, gibt medizinische Hilfe und sorgt in Wohn- und Betreuungsprojekten für die Betroffenen in verschiedenen Ländern Afrikas. Zusammen mit PharmAccess Foundation werden in Namibia drei Projekte unterstützt. Zu ihnen zählen das Hope Village, Ehalelo Koo Meme (Nutritional feeding/ Ernährungsprogramm für Mütter und Kinder) und eben Ileni Tulikwafeni. "Geld einzusammeln ist eine Sache, es an die richtige Adresse zu bringen, eine andere", so Caroline Tensen, eine den Niederlanden bekannte Fernsehgröße und Orange-Babies-Botschafterin. "Doch bei Ileni Tulikwafeni haben wir ein gutes Gefühl denn wir wissen, dass das Projekt gut geführt wird". Mit den 105 000 Euro (knapp 1,3 Mio. Namibia-Dollar) ist das Ernährungsprogramm die Kinder mit Frühstück und Mittagessen an sieben Tagen die Woche zu versorgen, über Jahre hinaus gesichert.
An dem großen Tag, an dem die Zusicherung der Unterstützung von Orange Babies an Ileni Tulikwafeni offiziell gemacht wurde, war auch Baba Sylla, Gründer der niederländischen Hilfsorganisation, zugegen. "Wir sind uns sehr wohl über das Ausmaß des Problems von HIV-positiven schwangeren Frauen und Müttern bewusst, doch wir sind davon überzeugt, dass geholfen werden kann", so Sylla in seiner Rede. "Die Betroffenen brauchen vor allem auch moralische Unterstützung". Deshalb hat es sich die Organisationen zur Aufgabe gemacht, die Mütter aufzuklären, wie z.B. das Infektionsrisiko reduziert werden kann, etwa durch nicht Stillen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn man den Müttern eine Alternative zum Stillen bietet. Kontinuierliche Forschung der Pasteurisation könnte eine Antwort sein. Außerdem sollen die Babys früh lernen, aus Bechern zu trinken, da dies hygienischer ist als der Gummisauger einer Nuckelflasche.
Noch ein paar Zahlen aus der Okahandja-Region zum Schluss, die von Dr. Catherine Nhau, Ärztin im Staatskrankenhaus Okahandja, aufgestellt wurden. Sie sind erschreckend - so wurden im Jahr 2006 an insgesamt 1200 Patienten HIV/Aids festgestellt. Davon waren 65 % Frauen.
Von den gestesteten schwangeren Frauen, teilt uns die Statistik mit, sind 18,5 % HIV-positiv, davon wiederum sind 18% noch Teenager. Die DNA der geborenen Babys ergab, dass fünf Prozent von ihnen bereits HIV-positiv sind.
Auch der kleine Rufus ist HIV-positiv - doch Dank dem Einsatz von Orange Babies hat er eine gute Change, dass die Krankheit erst gar nicht ausbricht.
Mehr Informationen über die Orange Babies sind auf der Webseite: www.propheten.com
und über Ileni Tulikwafeni auf der Seite:
www.Ileni.iway.na
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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