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Ein Hotel mit Stil und Herz-Das Winchester Mansions in Green Point

Es wird merklich Herbst, auch in Kapstadt. Die Bäume wechseln langsam ihre Farben und als wir am Vormittag in Sea Point eintreffen, ziehen noch die letzten morgendlichen Nebelschwaden über das offene Meer. Eine würzige Prise Seeluft weht uns um die Nase. Egal, ob man die Kapstadt-Windhoek-Route nun in Kapstadt beginnt oder sie hier beendet, eine der renommiertesten Hotel-Adressen in der Mutterstadt ist sicherlich das "Winchester Mansion".

In der Mitte des kolonadenumrahmten Innenhofes plätschert leise ein Springbrunnen. Pinkblühende Bougainvilleen ranken sich an den Mauern empor, sanftes Palmenrauschen über uns. Unter weißen Sonnenschirmen stehen einladende, schmiedeeiserne Sitzgarnituren und hier lassen wir uns nieder, genießen die herbstliche Vormittagssonne und nippen an unserem Capuccino. Eine friedliche Oase inmitten der betriebsamen Metropole, keine vier Auto-Minuten entfernt von der geschäftigen V`/ A Waterfront.

Das Hotel führt einen Leitspruch: "Wo Gäste eine Freude und eine große Ehre sind" und diese Einstellung spürt man von der ersten Minute des Aufenthaltes an: freundliches Willkommen an der Rezeption, kompetente Auskünfte, liebenswürdige Platzvergabe im Restaurant. Dieses Personal wird von erfahrener Hand auf erstklassigen Service trainiert.

Nils Heckscher ist ein Hotel-Manager, der sein Metier wirklich von der Piecke auf gelernt hat: Vom Pagen im weltberühmten Berliner Hotel Kempinski, über die Stellung als Chefsteward im Mayfair Intercontinental in London, führte ihn sein Weg schließlich nach Kapstadt, wo er seit 1995 General Manager des Winchester Mansions ist. Jede Menge Auszeichnungen an den Wänden bestätigen die Qualität dieses Hauses. Der aus Hamburg stammende Nils Heckscher wurde 2000 nicht nur zum Hotelier des Jahres gekührt, sondern ist inzwischen auch Vorsitzender des Hoteliers-Verbandes sowie einiger Tourismusvereinigungen.

Seit seiner Übernahme entwickelte sich dieses, an der Platinum-Meile von Greenpoint gelegene Haus im Cape-Dutch-Stil zu einem der ersten Hotels in CT, eine perfekte Symbiose aus südafrikanischer Gastfreundlichkeit und deutschem Know-How. Mit wunderbarem Blick auf den Atlantik war es 1920 im Stile von Sir Herbert Baker erbaut worden und erinnert an nostalgische Zeiten, als nicht nur Stil und Eleganz, sondern auch Höflichkeit und persönlicher Service oberstes Gebot in gepflegten Hotels war.

Heute beinhaltet das Winchester Mansions 76 Luxus-Zimmer und Suiten, eingerichtet von Top-Designern mit viel Holz, im Kolonialstil wie auch modern, mit Meeresblick oder Aussicht auf den Tafelberg. Ein komplett ausgestattetes Business-Center erleichtert auch dem Geschäftsreisenden die Abwesenheit vom Büro. Die Liebe zum Detail ist in jeder Ecke erkennbar, in jedem Raum und auch im Restaurant "Harvey,s". Von der gutbestückten Mini-Bar, über liebevoll ausgesuchte Protea-Blumenarrangements, die klassisch-elegant gedeckten Tische oder die eigens für kleine Gäste vorbereiteten, kuscheligen Bademäntel in Kindergrößen und Begrüßungsgeschenke - für jeden Gast wird bestens gesorgt. Ein geheizter Swimming-Pool und das Wellness-Center "The Ginkgo" erweitern noch das Wohlfühl-Angebot.

Spezielle kulinarische Veranstaltungen sind seit einiger Zeit auch für das Kapstädter Publikum eine Attraktion geworden: beispielsweise der wöchentliche Jazz-Brunch mit Sonntags-Buffet und Live-Music, ein Vergnügen für die ganze Familie oder die "Grapes, Gourmet and Gallery"-Abende einmal im Monat, für Liebhaber von exzellenten Weinen, von Haute Cuisine und Kunst, jeweils mit anders gesetzten Schwerpunkten. Das Restaurant "Harvey;s" gilt mit seiner Kombination aus Klassik und Lokalkolorid unter Kennern als ein absoluter Höhepunkt für den Gaumen und für das Auge. Durch seine moderne Ausstattung ist das Winchester Mansions ideal für Seminare und Konferenzen geeignet und der romantische Innenhof eine Traum-Kulisse für Hochzeiten und Feste aller Art.

Manch einem Gast kommt schon bei den ersten Worten des "Herrn Direktor" diese Stimme irgendwie bekannt vor: Es klingt wie das unverwechselbar sonore Organ von Deutschlands bekanntem TV-Moderator Dieter Thomas Heck, - Nils Heckscher ist unverkennbar sein Sohn. Der Herr Papa ist auch öfters hier zu Gast.

Dieses Hotel ist Nils Heckschers ganze Leidenschaft. Er hat in den letzten zwölf Jahren viel Herzblut und Energie hineingesteckt. Die Besitzer, eine englische Familienstiftung, lassen ihm seit jeher freie Hand in seiner Arbeit. Nach europäischen Stationen wie Berlin, Paris und London hatte ihn das Fernweh nach Übersee verschlagen. Ursprünglich hatte er sich für Nicaragua beworben, nach Südafrika wollte er zu Apartheitzeiten eigentlich weniger. Entschlossen, sich vorort ein eigenes Bild zu machen, erlebte er, was für ein traumhaft schönes Land Südafrika ist. Er nahm eine Stellung als Assistent Food- und Beverage-Manager im Johannesburg Sandton-Sun an und blieb. Nach drei Jahren ging er nochmals nach Deutschland zurück. Im grauen, europäischen Winter, nach nur zwei Monaten war Nils Heckscher aber doch wieder hier, dieses Mal in Kapstadt.
1995 suchte das Winchester Mansions einen neuen Direktor und gab dem damals erst 32-Jährigen diese Position. 2000 wurde er "Hotelier des Jahres" , 2001 nahm er das Restaurant in Betrieb, 2002 wurde es vergrößert und in fast jedem Jahr gab es nationale und internationale Auszeichnungen.
Informationen & Buchungen:Winchester Mansions Hotel
221 Beach Road, Sea Point
Tel.: +27 21 434 2351
Fax +27 21 434 0215
Web: www. Winchester.co.za
E-Mail: [email protected]

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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