Ein "Hundeflüsterer" in Aktion
Es gibt den Pferdeflüsterer, warum also nicht auch den Hundeflüsterer? In Swakopmund sieht man ihn dreimal wöchentlich am Strand in der Nähe des Aquariums mit seinem zweieinhalbjährigen Border Collie trainieren: Werner Massier. Er plant die Gründung einer Trainingsgruppe für Hunde in Swakopmund.
Swakopmund - Zorro, auf diesen Namen hört der zweieinhalbjährige Border Collie aufs Wort und soll später einmal im Hundesport ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. Schon als Welpe kam er in den Besitz des aus Deutschland stammenden Mannes, der sich in der Rattenfängerstadt Hameln sich in den 60er Jahren einen Namen als erfolgreicher Fußballer bei Preußen Hameln 07 machte und in der damaligen deutschen höchsten Amateurklasse (Oberliga) einen Stammplatz hatte.
Vor ungefähr 30 Jahren entdeckte dieser Mann sein Herz für Hunde, die sich speziell für den Hundesport eignen. Mit dem ersten Vierbeiner, einem Boxermischling, wollte es anfangs nicht so gut klappen. Glück hatte der inzwischen in Namibia lebende Massier dann mehr mit einem weiteren Hund, einem Airdale, sein Name Felix, mit dem er den seinerzeit erstmals vergebenen Titel eines Champions bei einem Unterordnungswettbewerb in diesem Land holte. Leider verstarb das talentierte Tier nach fünf Jahren an Nierenversagen.
Mit dem nächsten Hund bereitete sich Massier auf Unterordnungs- und Schutzhundmeisterschaften vor. Als der heute Endfünfziger im Jahr 1989 Namibia den Rücken kehrte und sich in Südafrika niederließ, blieb er dem Hundesport weiter treu, konzentrierte sich nur auf das Hundespringen und knüpfte weltweit internationale Kontakte. Hier kennt er sich inzwischen bestens aus und verriet der AZ: "Ein Parcours besteht in der Regel aus 18 bis 24 Hindernissen wie Sprüngen, Slalomstangen, Tunneln und Wippen." Die Hunde und ihre Besitzer haben vor einem Wettkampf nur zwei Minuten Zeit, sich die Bahn mit ihrem Ablauf und den Hindernissen anzusehen. Das sei wie beim Springturnier mit Pferden. Bei Fehlergleichheit entscheidet die Zeit.
"Bei Wettbewerben gibt es drei Klassen", erklärte Massier "mit Grad eins, zwei und drei. In jeder Klasse muss der Hund drei fehlerfreie Wettkämpfe in einem Zeitlimit schaffen, um in die nächsthöhere Klasse zu kommen". Darauf ist jeder Besitzer stolz - wenn sein Vierbeiner erstmal Klasse eins fehlerfrei geschafft hat. Und das ist Zorro schon gelungen.
Werner Massier hat sich von einem Tischler in Swakopmund die ersten elf Hindernisse anfertigen lassen. "Da fehlt aber noch einiges", sagt er. Sein erstes Hauptaugenmerk will er bei der Gründung einer Trainingsgruppe auf das Hundespringen richten. Und er fügt hinzu: "Die Hundeeigentümer sollten selbst auch ein wenig sportlich sein, der Hund sollte mittlere bis größere Schulterhöhe haben und nicht zu schwer sein." Grundbegriffe des Gehorsams werden laut Massier dem Tier gleichzeitig mit dem Springen beigebracht.
Der Hundeliebhaber hat auch schon Kontakt zu den beiden Windhoeker Hundesportvereinen aufgenommen. "Sie sind sehr interessiert und würden sich auf Wettbewerbe freuen, wenn es gelingt, hier in Swakopmund eine Gruppe aufzubauen."
Wer Spaß daran hat, mit seinem Hund sportliche Aktivitäten in der Gruppe auszuüben, kann sich unter der Telefonnummer 064-403808 oder per E-Mail ([email protected]) mit Werner Massier in Verbindung setzen.
Swakopmund - Zorro, auf diesen Namen hört der zweieinhalbjährige Border Collie aufs Wort und soll später einmal im Hundesport ganz oben auf dem Siegertreppchen stehen. Schon als Welpe kam er in den Besitz des aus Deutschland stammenden Mannes, der sich in der Rattenfängerstadt Hameln sich in den 60er Jahren einen Namen als erfolgreicher Fußballer bei Preußen Hameln 07 machte und in der damaligen deutschen höchsten Amateurklasse (Oberliga) einen Stammplatz hatte.
Vor ungefähr 30 Jahren entdeckte dieser Mann sein Herz für Hunde, die sich speziell für den Hundesport eignen. Mit dem ersten Vierbeiner, einem Boxermischling, wollte es anfangs nicht so gut klappen. Glück hatte der inzwischen in Namibia lebende Massier dann mehr mit einem weiteren Hund, einem Airdale, sein Name Felix, mit dem er den seinerzeit erstmals vergebenen Titel eines Champions bei einem Unterordnungswettbewerb in diesem Land holte. Leider verstarb das talentierte Tier nach fünf Jahren an Nierenversagen.
Mit dem nächsten Hund bereitete sich Massier auf Unterordnungs- und Schutzhundmeisterschaften vor. Als der heute Endfünfziger im Jahr 1989 Namibia den Rücken kehrte und sich in Südafrika niederließ, blieb er dem Hundesport weiter treu, konzentrierte sich nur auf das Hundespringen und knüpfte weltweit internationale Kontakte. Hier kennt er sich inzwischen bestens aus und verriet der AZ: "Ein Parcours besteht in der Regel aus 18 bis 24 Hindernissen wie Sprüngen, Slalomstangen, Tunneln und Wippen." Die Hunde und ihre Besitzer haben vor einem Wettkampf nur zwei Minuten Zeit, sich die Bahn mit ihrem Ablauf und den Hindernissen anzusehen. Das sei wie beim Springturnier mit Pferden. Bei Fehlergleichheit entscheidet die Zeit.
"Bei Wettbewerben gibt es drei Klassen", erklärte Massier "mit Grad eins, zwei und drei. In jeder Klasse muss der Hund drei fehlerfreie Wettkämpfe in einem Zeitlimit schaffen, um in die nächsthöhere Klasse zu kommen". Darauf ist jeder Besitzer stolz - wenn sein Vierbeiner erstmal Klasse eins fehlerfrei geschafft hat. Und das ist Zorro schon gelungen.
Werner Massier hat sich von einem Tischler in Swakopmund die ersten elf Hindernisse anfertigen lassen. "Da fehlt aber noch einiges", sagt er. Sein erstes Hauptaugenmerk will er bei der Gründung einer Trainingsgruppe auf das Hundespringen richten. Und er fügt hinzu: "Die Hundeeigentümer sollten selbst auch ein wenig sportlich sein, der Hund sollte mittlere bis größere Schulterhöhe haben und nicht zu schwer sein." Grundbegriffe des Gehorsams werden laut Massier dem Tier gleichzeitig mit dem Springen beigebracht.
Der Hundeliebhaber hat auch schon Kontakt zu den beiden Windhoeker Hundesportvereinen aufgenommen. "Sie sind sehr interessiert und würden sich auf Wettbewerbe freuen, wenn es gelingt, hier in Swakopmund eine Gruppe aufzubauen."
Wer Spaß daran hat, mit seinem Hund sportliche Aktivitäten in der Gruppe auszuüben, kann sich unter der Telefonnummer 064-403808 oder per E-Mail ([email protected]) mit Werner Massier in Verbindung setzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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