Ein Kartell, das keines ist
Laut Definition im Gabler-Wirtschaftslexikon, kommt ein Kartell durch „Vereinbarungen zwischen Unternehmen, Beschlüssen von Unternehmensvereinigungen und aufeinander abgestimmte Verhaltensweisen, die eine Verhinderung, Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken“ zustande.
Ähnelt dies aber nicht der Verhaltensweise der namibischen Banken und der Bankenvereinigung? Ständig untersucht die namibische Wettbewerbskommission die seltsamsten Abmachungen, die auf den Normalverbraucher eher wenig Einfluss zu haben scheinen, doch an die Banken wagen sie sich nicht heran.
Und gerade dieser Sektor hat sich in den vergangenen Tagen eher wenig mit Ruhm bekleckert. Spät in der vergangenen Woche, wurde den Zeitungen eine Pressemitteilung zugesandt, in der kurzerhand die meisten südafrikanischen Banken und Institute - dem Anschein nach vorwiegend solche, die den traditionell in Namibia ansässigen Banken in den vergangenen Jahren das Leben etwas erschwert haben -, auf eine Liste verbannt wurden, laut der diese Banken binnen fünf Tagen (das Wochenende natürlich strategisch eingeschlossen) keine weiteren elektronischen Banktransaktionen und Überweisungen tätigen durften.
Nebenbei wurde erwähnt, dass künftige elektronische Überweisungen an ausländische Firmen oder Personen die „kleine Unannehmlichkeit, der Bestätigung der Angaben“ mit sich brächten. Erst nach einer Nachfrage seitens der Presse haben sich zwei Banken nachträglich dazu geäußert und anberaumt, dass doch einige zusätzliche Anforderungen an die Kunden gestellt werden - bei dem einen eher und bei dem anderen erst auf Dauer. Aber Zahlungen werden künftig erst nach 48 Stunden eingehen.
Die Bank of Namibia bequemt sich mehr als 48 Stunden später, sämtliche Fragen entweder an die kommerziellen Banken oder die Bankenvereinigung zurückzuverweisen und die Bankenvereinigung bleibt einfach eine Erklärung schuldig.
Ist das nicht genau der Grund warum Kartelle oder ähnliche Gebilde verboten sind?
Von Frank Steffen
Ähnelt dies aber nicht der Verhaltensweise der namibischen Banken und der Bankenvereinigung? Ständig untersucht die namibische Wettbewerbskommission die seltsamsten Abmachungen, die auf den Normalverbraucher eher wenig Einfluss zu haben scheinen, doch an die Banken wagen sie sich nicht heran.
Und gerade dieser Sektor hat sich in den vergangenen Tagen eher wenig mit Ruhm bekleckert. Spät in der vergangenen Woche, wurde den Zeitungen eine Pressemitteilung zugesandt, in der kurzerhand die meisten südafrikanischen Banken und Institute - dem Anschein nach vorwiegend solche, die den traditionell in Namibia ansässigen Banken in den vergangenen Jahren das Leben etwas erschwert haben -, auf eine Liste verbannt wurden, laut der diese Banken binnen fünf Tagen (das Wochenende natürlich strategisch eingeschlossen) keine weiteren elektronischen Banktransaktionen und Überweisungen tätigen durften.
Nebenbei wurde erwähnt, dass künftige elektronische Überweisungen an ausländische Firmen oder Personen die „kleine Unannehmlichkeit, der Bestätigung der Angaben“ mit sich brächten. Erst nach einer Nachfrage seitens der Presse haben sich zwei Banken nachträglich dazu geäußert und anberaumt, dass doch einige zusätzliche Anforderungen an die Kunden gestellt werden - bei dem einen eher und bei dem anderen erst auf Dauer. Aber Zahlungen werden künftig erst nach 48 Stunden eingehen.
Die Bank of Namibia bequemt sich mehr als 48 Stunden später, sämtliche Fragen entweder an die kommerziellen Banken oder die Bankenvereinigung zurückzuverweisen und die Bankenvereinigung bleibt einfach eine Erklärung schuldig.
Ist das nicht genau der Grund warum Kartelle oder ähnliche Gebilde verboten sind?
Von Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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