Ein Retter für Hilfsbedürftige
Vor zwei Jahren konnte sich Mariana Ganases (10) kaum bewegen. Sie ist schwer behindert und wird von C.H.A.I.N. (Children with Handicaps Action in Namibia) betreut. Inzwischen läuft sie schon recht sicher auf ihren Beinen und lässt sich vertrauensvoll vom Pferdepfleger Leon Isaak auf den Rücken von Starlight setzen.
Jede Woche fährt Lea Kotungondo, Heilpädagogin und Leiterin von C.H.A.I.N., mit ihren Schützlingen nach Okakambe Trails, dem Reitstall von Katrin Schaefer-Stiege, knapp 15 Kilometer östlich von Swakopmund. Mit gezielten Übungen auf einem Pferderücken will sie die ganzheitliche Entwicklung der Kinder fördern.
Die Kosten für ein Jahr heilpädagogisches Reiten haben die beiden Initiatoren der Stiftung "Arche Noah für Namibia", Monika und Gero Julius, übernommen. Die beiden Deutschen aus Marl gründeten im Jahr 2002 diese Stiftung mit dem Ziel, sich unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" um Schulen, Kindergärten und deren Infrastruktur in Swakopmund und im Norden von Namibia zu kümmern. Insgesamt 1,5 Mio. Namibia-Dollar haben sie inzwischen investiert.
Mindestens vier Monate im Jahr lebt das Ehepaar Julius in Namibia, um alle Projekte vor Ort zu begleiten. Regelmäßig verschicken sie zudem Container mit Kinderkleidung, Schreib- und Bastelmaterial und unterstützen Familien und Schulkinder. "Die Finanzierung aller Projekte erfolgt durch eigene Mittel und Spendengelder, die durch Vorträge und Verkäufe handwerklicher Sachen der Buschmänner in Schulen, Eine-Welt-Läden und Ausstellungen erwirtschaftet werden, so die Helfer, "alle Kosten und Gebühren werden von den Stiftern getragen, Verwaltungskosten gibt es keine."
Ein weiteres großes Projekt, welches die Arche Noah anstreben wollte, war die Finanzierung eines Waisenhauses in Swakopmund. "Trotz vieler Gespräche mit Kirchen und der Swakopmunder Stadtverwaltung hatten die entsprechenden Partner leider wenig Interesse gezeigt", sagt Julius. Deshalb richtet sich jetzt ihr Schwerpunkt auf die Junior und Secondary School der Buschmänner in Tsintsabis. "Manchmal können wir fast verzweifeln, wenn wir das Elend sehen", sagen beide, "aber der Lebensmut der Menschen und die Freude über jede noch so kleine Unterstützung gibt uns den Mut und die Kraft weiterzumachen".
Durch die Spendengelder seien inzwischen ein schuleigener Garten, Sonnenkochkisten für Brot und Porridge sowie ein alter Brunnen der südafrikanischen Armee für Fische finanziert worden, "so dass die Kinder mit abwechslungsreichem Essen versorgt werden können." Im Jahr 2006 wurde die Canisuis-Pre-Primary-Schule einschließlich Einrichtung und Spielgärten für 70 Kinder der Buschmänner mit Mitteln der Stiftung gebaut. Aufgrund der großen Entfernung zur Schule können nur einige Kinder in die Vorschule gehen. "Daher ist der Bau eines Internats für 100 Kinder geplant", betont Julius. Der Startschuss soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Gesamtinvestition dieses Projekts beträgt rund N$ 2 Mio. und wird von der Stiftung Arche Noah zusammen mit einer holländischen Stiftung und der Regierung getragen.
Jede Woche fährt Lea Kotungondo, Heilpädagogin und Leiterin von C.H.A.I.N., mit ihren Schützlingen nach Okakambe Trails, dem Reitstall von Katrin Schaefer-Stiege, knapp 15 Kilometer östlich von Swakopmund. Mit gezielten Übungen auf einem Pferderücken will sie die ganzheitliche Entwicklung der Kinder fördern.
Die Kosten für ein Jahr heilpädagogisches Reiten haben die beiden Initiatoren der Stiftung "Arche Noah für Namibia", Monika und Gero Julius, übernommen. Die beiden Deutschen aus Marl gründeten im Jahr 2002 diese Stiftung mit dem Ziel, sich unter dem Motto "Hilfe zur Selbsthilfe" um Schulen, Kindergärten und deren Infrastruktur in Swakopmund und im Norden von Namibia zu kümmern. Insgesamt 1,5 Mio. Namibia-Dollar haben sie inzwischen investiert.
Mindestens vier Monate im Jahr lebt das Ehepaar Julius in Namibia, um alle Projekte vor Ort zu begleiten. Regelmäßig verschicken sie zudem Container mit Kinderkleidung, Schreib- und Bastelmaterial und unterstützen Familien und Schulkinder. "Die Finanzierung aller Projekte erfolgt durch eigene Mittel und Spendengelder, die durch Vorträge und Verkäufe handwerklicher Sachen der Buschmänner in Schulen, Eine-Welt-Läden und Ausstellungen erwirtschaftet werden, so die Helfer, "alle Kosten und Gebühren werden von den Stiftern getragen, Verwaltungskosten gibt es keine."
Ein weiteres großes Projekt, welches die Arche Noah anstreben wollte, war die Finanzierung eines Waisenhauses in Swakopmund. "Trotz vieler Gespräche mit Kirchen und der Swakopmunder Stadtverwaltung hatten die entsprechenden Partner leider wenig Interesse gezeigt", sagt Julius. Deshalb richtet sich jetzt ihr Schwerpunkt auf die Junior und Secondary School der Buschmänner in Tsintsabis. "Manchmal können wir fast verzweifeln, wenn wir das Elend sehen", sagen beide, "aber der Lebensmut der Menschen und die Freude über jede noch so kleine Unterstützung gibt uns den Mut und die Kraft weiterzumachen".
Durch die Spendengelder seien inzwischen ein schuleigener Garten, Sonnenkochkisten für Brot und Porridge sowie ein alter Brunnen der südafrikanischen Armee für Fische finanziert worden, "so dass die Kinder mit abwechslungsreichem Essen versorgt werden können." Im Jahr 2006 wurde die Canisuis-Pre-Primary-Schule einschließlich Einrichtung und Spielgärten für 70 Kinder der Buschmänner mit Mitteln der Stiftung gebaut. Aufgrund der großen Entfernung zur Schule können nur einige Kinder in die Vorschule gehen. "Daher ist der Bau eines Internats für 100 Kinder geplant", betont Julius. Der Startschuss soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Gesamtinvestition dieses Projekts beträgt rund N$ 2 Mio. und wird von der Stiftung Arche Noah zusammen mit einer holländischen Stiftung und der Regierung getragen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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