Ein Tag allein bringt es nicht
Während der vergangenen Tage – bereits vor dem Anbruch des Afrika-Tags – waren Namibier emsig wie die Ameisen. Der Präsident hatte zum großen Reinemachen aufgerufen und erstaunlich viele Bürger waren dem Ruf gefolgt.
In der Vergangenheit endete diese Art der öffentlichen Aufrufe oft in beschäftigtem Treiben da wo sich der Präsident und sein Gefolge aufhielten, aber ansonsten blieb die Resonanz aus. Im Gegenteil, sobald der gute Mann sich wieder im Auto befand, folgten ihm die Busse voll Beamter und angesehener Mitläufer, denn sie konnten der Sache weiter nichts abgewinnen.
Diesmal scheint es sich anders verhalten zu haben, denn die Menschen hatten bereits im Vorfeld einiges geschafft und viele begaben sich am Afrika-Tag wieder auf die Straßen und fegten und sammelten Dreck. Sie reinigten das Veld und die Riviere und trimmten oder entfernten teilweise die Bäume und Büsche. Privatleute setzten sogar ihre Maschinen ein und rodeten Rivierbetten und legten die Läufe wieder frei.
Zur großen Eröffnung der Säuberungskampagne waren Minister, Regionalvertreter und Stadträte, aber auch Botschafter und Würdenträger der UN eingetroffen. Ob nun der Präsident zuerst zu dieser landesweiten Säuberungskampagne aufgerufen hatte oder einzelne Leute wie der Musiker EES oder auch eine Gunhild Voigt (die seit geraumer Zeit Kakteen in allen Gegenden Windhoeks rodet und dabei den Dreck aufliest), das sollte letztendlich egal sein. Der Aufruf und die Unterstützung desselben ist eine einmalige und längst überfällige Initiative. Absolut lobenswert! Neben einer Menge von Schulen, Studenten, Privatleute, Organisationen, nicht-staatlichen Unternehmen und Staat, ließ es sich auch die deutsche Botschaft nicht nehmen, diese Kampagne großzügig in Windhoek sowie auf dem Lande zu unterstützen.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass wir alle dem Ruf unseres Präsidenten folgen und es nicht nur einen Tag lang schaffen aufzuräumen, sondern jeden Tag keinen Müll in die Gegend zu werfen.
Frank Steffen
In der Vergangenheit endete diese Art der öffentlichen Aufrufe oft in beschäftigtem Treiben da wo sich der Präsident und sein Gefolge aufhielten, aber ansonsten blieb die Resonanz aus. Im Gegenteil, sobald der gute Mann sich wieder im Auto befand, folgten ihm die Busse voll Beamter und angesehener Mitläufer, denn sie konnten der Sache weiter nichts abgewinnen.
Diesmal scheint es sich anders verhalten zu haben, denn die Menschen hatten bereits im Vorfeld einiges geschafft und viele begaben sich am Afrika-Tag wieder auf die Straßen und fegten und sammelten Dreck. Sie reinigten das Veld und die Riviere und trimmten oder entfernten teilweise die Bäume und Büsche. Privatleute setzten sogar ihre Maschinen ein und rodeten Rivierbetten und legten die Läufe wieder frei.
Zur großen Eröffnung der Säuberungskampagne waren Minister, Regionalvertreter und Stadträte, aber auch Botschafter und Würdenträger der UN eingetroffen. Ob nun der Präsident zuerst zu dieser landesweiten Säuberungskampagne aufgerufen hatte oder einzelne Leute wie der Musiker EES oder auch eine Gunhild Voigt (die seit geraumer Zeit Kakteen in allen Gegenden Windhoeks rodet und dabei den Dreck aufliest), das sollte letztendlich egal sein. Der Aufruf und die Unterstützung desselben ist eine einmalige und längst überfällige Initiative. Absolut lobenswert! Neben einer Menge von Schulen, Studenten, Privatleute, Organisationen, nicht-staatlichen Unternehmen und Staat, ließ es sich auch die deutsche Botschaft nicht nehmen, diese Kampagne großzügig in Windhoek sowie auf dem Lande zu unterstützen.
Jetzt bleibt zu hoffen, dass wir alle dem Ruf unseres Präsidenten folgen und es nicht nur einen Tag lang schaffen aufzuräumen, sondern jeden Tag keinen Müll in die Gegend zu werfen.
Frank Steffen
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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