Ein Transformator erreicht sein Ziel

Windhoek - Während einer der beiden Transformatoren für die Strom-Superleitung Caprivi-Link bereits sein Ziel erreicht hat, ist der andere nach einem Zwischenstopp in Windhoek nun auf dem Weg in den Norden.

Wie der Energieversorger NamPower Ende vergangene Woche mitteilte, sei der 187 Tonnen schwere Transformator für die Gerus-Umspannstation (zwischen Otjiwarongo und Outjo) am Freitag dort vom Lkw entladen worden. Der zweite Transformator, der 140 Tonnen wiegt, habe indes eine Nacht in Windhoek gestanden und am Freitag seine Reise in Richtung Osten und dann nach Norden zum Bestimmungsort - die Zambesi-Umspannstation in Katima Mulilo - fortgesetzt, wo er in zwei Wochen ankommen soll. Weil die Divundu-Brücke über den Okavango nicht für solch eine Last ausgelegt ist, erreicht der Transformator nur über den Umweg Botswana (Ghanzi, Maun, Nata, Kasangula) sein Ziel.

Beide Transformatoren sind Teil der knapp 1000 Kilometer langen 350 kV-Hochspannungs-Gleichstromleitung, die Anfang kommenden Jahres in Betrieb gehen soll und deren Bau rund 3,2 Milliarden Namibia-Dollar kostet. Die riesige Fracht hatte am vergangenen Dienstag auf Spezialanhängern mit jeweils 98 Reifen das Hafengelände in Walvis Bay verlassen (AZ berichtete).