Einblicke zu Fritz Krampe
Rund 50 Besucher kamen zur Vernissage mit außergewöhnlichen Kunstwerken des gebürtigen Deutschen, der in den 50er und 60er Jahren in Südwestafrika lebte und malte. Ausdruckstarke Darstellungen von Tieren und Situationen sowie Porträts gehörten zu seinen Lieblingsmotiven. Als „Einzelgänger“ beschrieb Martina von Wenzel den Künstler in ihrer Laudatio, als Mann mit vielen Interessen und mit großem Wissen in Politik, Geschichte und Philosophie, doch oftmals auch brummig. Seine große Leidenschaft gehörte neben der Musik der Malerei, und auch als Autor der Allgemeinen Zeitung machte er sich einen Namen. Die Werke Krampes gewähren nun Einblicke in seine Reisen und sein unstetes Leben, das ihn durch viele Länder führte. Die Ausstellung mit Bleistiftzeichnungen und Aquarellen ist noch bis zum 7. August zu sehen.
Erstmalig wird in der Woermann-Galerie im Zusammenhang mit der Krampe-Ausstellung eine Spendensammlung zugunsten der Namib-Oberschule (Namib High School, NHS) veranstaltet, um den Kunstunterricht an dieser Einrichtung zu fördern. Im Namen der Schule bedankte sich Kunstpädagogin Urte Remmert mit einer kurzen Ansprache bei Veranstaltern und Gästen und wies darauf hin, dass die NHS Kunst als Wahlfach bereits in der Unterstufe anbietet, um Kindern und Jugendlichen den Weg in ein kreatives Leben zu eröffnen.
Konny von Schmettau
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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