Eine "Epidemie" auf Rädern
Swakopmund/Walvis Bay - Namibia wird derzeit von einer neuen, schnell wachsenden Volkskrankheit bedroht, die Jahr für Jahr immer mehr Leben fordert: eine "Epidemie auf Rädern". Mit dieser Aussage wies Transportminister Erkki Nghimtina am vergangenen Wochenende bei der ersten Straßensicherheits-Konferenz in Walvis Bay auf extrem steigende Unfallzahlen im Straßenverkehr hin.
Die Zahlen sind erschreckend. "Der Report der Welt-Gesundheitsorganisation von 2009 zeigt, dass global gesehen und in den Entwicklungsländern mehr als 90 Prozent der Todesfälle auf das Konto von Kollisionen im Straßenverkehr gehen", sagte der Minister.
Des Weiteren habe die Statistik des namibischen Fahrzeug-Unfallfonds (MVA) für das Jahr 2009 ergeben, dass bei 1965 registrierten Unfällen 3538 Personen verletzt worden seien, von denen 525 Menschen gestorben seien. Pauschal hatte MVA 4895 Unfälle zu bearbeiten. Ebenfalls besorgniserregend sei die Tatsache, dass inzwischen bis Ende September dieses Jahres schon 390 Personen im Straßenverkehr umgekommen seien, so Nghimtina.
"Unfälle gehören zum Leben", führte der Minister aus, "doch wir können nicht mehr unsere Augen verschließen und diesen gefährlich wachsenden Trend zulassen". Ein strenges Durchgreifen sei daher unumgänglich. Er forderte alle Interessengruppen und jene, die etwas bewirken können, auf, an einem Strang zu ziehen: Eltern müssten ihre Kinder, die Schulen die Schüler und die Kirchen die Gemeinde auf die Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Zudem sollte jede Stadtverwaltung an alternative Verkehrsmittel denken, Bürgersteige begehbar machen und Fahrradwege in die Stadtplanung einbeziehen.
"Wir nähern uns der Weihnachtszeit und diese ist bekannt dafür, dass sich Verkehrsteilnehmer dann besonders verantwortungslos verhalten", führte er aus. Kurzfristig sollte daher eine strenge Resolution in Kraft treten: "Den Verkehrssündern und Betrunkenen am Steuer sollten nicht nur Punkte im Verkehrszentralregister drohen, sie sollten auch nach dem Vergehen eine bewusste Aufklärung erhalten", schlug er vor.
Die Zahlen sind erschreckend. "Der Report der Welt-Gesundheitsorganisation von 2009 zeigt, dass global gesehen und in den Entwicklungsländern mehr als 90 Prozent der Todesfälle auf das Konto von Kollisionen im Straßenverkehr gehen", sagte der Minister.
Des Weiteren habe die Statistik des namibischen Fahrzeug-Unfallfonds (MVA) für das Jahr 2009 ergeben, dass bei 1965 registrierten Unfällen 3538 Personen verletzt worden seien, von denen 525 Menschen gestorben seien. Pauschal hatte MVA 4895 Unfälle zu bearbeiten. Ebenfalls besorgniserregend sei die Tatsache, dass inzwischen bis Ende September dieses Jahres schon 390 Personen im Straßenverkehr umgekommen seien, so Nghimtina.
"Unfälle gehören zum Leben", führte der Minister aus, "doch wir können nicht mehr unsere Augen verschließen und diesen gefährlich wachsenden Trend zulassen". Ein strenges Durchgreifen sei daher unumgänglich. Er forderte alle Interessengruppen und jene, die etwas bewirken können, auf, an einem Strang zu ziehen: Eltern müssten ihre Kinder, die Schulen die Schüler und die Kirchen die Gemeinde auf die Gefahren im Straßenverkehr hinweisen. Zudem sollte jede Stadtverwaltung an alternative Verkehrsmittel denken, Bürgersteige begehbar machen und Fahrradwege in die Stadtplanung einbeziehen.
"Wir nähern uns der Weihnachtszeit und diese ist bekannt dafür, dass sich Verkehrsteilnehmer dann besonders verantwortungslos verhalten", führte er aus. Kurzfristig sollte daher eine strenge Resolution in Kraft treten: "Den Verkehrssündern und Betrunkenen am Steuer sollten nicht nur Punkte im Verkehrszentralregister drohen, sie sollten auch nach dem Vergehen eine bewusste Aufklärung erhalten", schlug er vor.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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