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Eine großartige p.art.ner-schaft

"Ich bin sehr zufrieden mit dem, was wir bisher erreicht haben - aber auch ganz schön geschafft", sagt Imke Rust, wenn sie sich die lange Liste der Events anschaut, die in den letzten Monaten mit Hilfe von p.art.ners Berlin-Windhoek bewerkstelligt wurden. Am heutigen Freitag etwa wird eine Gruppenausstellung in der Berliner Emerson Gallerie eröffnet, an der die namibische Fotografin Helga Kohl mit ihrer Kolmanskuppe-Serie teilnimmt. Freitag vor einer Woche flog Künstler Jost Kirsten mit Air Namibia nach Berlin: Er kommt erst in einem Jahr wieder, er hat ein 12-monatiges Stipendium im Künstlerhaus Bethanien erhalten. Die Woche davor kehrten 10 namibische Jugendliche von der Organisation Ombetja Yehinga (OYO) aus Berlin zurück. Sie hatten an einem zweiwöchigen Workshop mit der Berliner Tanzgruppe "Faster than Light" teilgenommen. Anschließend gab es drei Vorstellungen in Berlin und Potsdam, von denen zwei komplett ausverkauft waren.
Natürlich sind das nur einige wenige der Erfolgsmeldungen, mit denen p.art.ners Berlin-Windhoek sich schmücken kann. Der Besuch des Berliner Chores "Happy Disharmonists" in Windhoek und Omaruru ging ebenfalls auf das Konto von p.art.ners. Und die haben auch wieder ihre Hände im Spiel, wenn am kommenden Mittwoch drei Mitglieder des berühmten Grips-Theaters von Berlin am Windhoeker Flughafen landen. Gemeinsam mit der hiesigen Theatergruppe Avalon Event wollen die Grips-Leute eine namibische Adaption ihres Musicals "Linie 1" erarbeiten. Das vom Grips-Theater im April 1986 uraufgeführte Stück "Linie 1" ist - nach Bertolt Brechts "Dreigroschenoper" - das erfolgreichste deutsche Musical.
Dann steht demnächst noch der Abschluss eines weiteren Projektes an, das von p.art.ners Berlin-Windhoek gefördert wurde: der Kurzfilmwettbewerb "18 Jahre in Windhoek", in dessen Rahmen drei namibische Filmemacher ein Produktionsbudget von jeweils N$ 50.000 erhielten. Im Rahmen dieses vom Wild Cinema Film Festival initiierten Projektes drehten Joel Haikali, Tim Hübschle und Perivi Katjavivi je einen Kurzfilm, der sich mit der namibischen Gesellschaft 18 Jahre nach der Unabhängigkeit auseinander setzt. In Kürze will die internationale Jury dieses Wettbewerbs den Gewinner bekannt geben - und der darf dann im kommenden Jahr am Berlinale Talent Campus des Berliner Filmfestivals teilnehmen.
All diese Projekte, die natürlich jeweils mit Partnern in Windhoek und/oder Berlin auf die Beine gestellt wurden, sind größtenteils von der Organisation p.art.ners Berlin-Windhoek finanziert. Gemeinsam sind Oliver Schruoffeneger und Imke Rust für Konzeption, Pressearbeit und Planung vor Ort zuständig, und natürlich auch für die Sponsorensuche des einige Millionen Euro teuren Projektes, das unter anderem von der Deutschen Klassenlotterie Berlin unterstützt wird. Inzwischen ist das Projekt so weit etabliert, dass Imke Rust eine Halbtagskraft in Windhoek sucht, die sie bei der Arbeit unterstützt - damit sie wieder Zeit hat für ihren eigentlichen Beruf: Bildende Künstlerin. Interessenten können sich per E-Mail an sie wenden: [email protected].

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-18

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