Eine gute Wahl
Das Ergebnis ist deutlich: Mit 92 Stimmen Vorsprung zu Jerry Ekandjo und gar 248 Stimmen Vorsprung zu Pendukeni Iivula-Ithana hat Hage Geingob beim SWAPO-Kongress seine Position als Vize-Parteivorsitzender verteidigt. Überdies ist Nangolo Mbumba zum neuen Generalsekretär bestimmt worden und hat nun Laura McLeod-Katjirua als Vize an seiner Seite. Insgesamt eine gute Wahl - in mehrfacher Hinsicht.
Gewinner der Wahl ist die SWAPO, hatte Mbumba gestern betont. Recht hat er, denn die SWAPO hat es geschafft, eine der größten parteiinternen Veranstaltungen ordentlich durchzuführen, dabei Wahlen zu veranstalten und Resolutionen zu verabschieden. Das stärkt die Basisdemokratie, die für eine Partei im pluralistischen Staatsgeflecht unabdingbar ist.
Gewinner der Wahl ist aber auch Hage Geingob - Wunschkandidat von Präsident Pohamba -, der Parteivize bleibt. Und der dem üblichen Prozedere folgend nun von der SWAPO als Kandidat für die Wahl zum Staatspräsidenten im Jahr 2014 aufgestellt werden sollte. Sehen wir also in dem derzeitigen Minister für Handel und Industrie das künfitige Staatsoberhaupt? Das wäre nicht verkehrt, denn der 71-Jährige kennt das Land, die Partei und den Staatsapparat sehr gut. Zwölf Jahre lang war er (erster) Premierminister nach der Unabhängigkeit. Damit nicht genug: Sein weiterer Weg führte ihn nach Washington, wo er Namibia bei den Vereinten Nationen repräsentierte - bis ihn Staatspräsident Pohamba zurück nach Namibia und in sein Kabinett holte. Als Minister für Handel und Industrie hat Geingob in den vergangenen Jahren auch genügend Erfahrungen gesammelt, um zu wissen, was die Ökonomie braucht und wie die Regierung dabei helfen kann.
Kompetenz auf dem internationalen (politischen) Parkett und zuhause in Regierungsführung und Wirtschaftsfragen sind eine sehr gute Voraussetzung für das oberste Amt im Staat. Dazu kommt die gemäßigte Art von Geingob, der es in der Vergangenheit vermieden hat, sich durch Brandreden hervorzutun und Schlagzeilen zu machen. Das gilt auch für den neuen Generalsekretär und derzeitigen Polizeiminister Mbumba. Bekommen wir eine neue SWAPO-Führung mit weniger Emotionen sowie mehr Zurückhaltung und Sachverstand? Das wäre Namibia zu wünschen und wirklich eine gute Wahl.
Gewinner der Wahl ist die SWAPO, hatte Mbumba gestern betont. Recht hat er, denn die SWAPO hat es geschafft, eine der größten parteiinternen Veranstaltungen ordentlich durchzuführen, dabei Wahlen zu veranstalten und Resolutionen zu verabschieden. Das stärkt die Basisdemokratie, die für eine Partei im pluralistischen Staatsgeflecht unabdingbar ist.
Gewinner der Wahl ist aber auch Hage Geingob - Wunschkandidat von Präsident Pohamba -, der Parteivize bleibt. Und der dem üblichen Prozedere folgend nun von der SWAPO als Kandidat für die Wahl zum Staatspräsidenten im Jahr 2014 aufgestellt werden sollte. Sehen wir also in dem derzeitigen Minister für Handel und Industrie das künfitige Staatsoberhaupt? Das wäre nicht verkehrt, denn der 71-Jährige kennt das Land, die Partei und den Staatsapparat sehr gut. Zwölf Jahre lang war er (erster) Premierminister nach der Unabhängigkeit. Damit nicht genug: Sein weiterer Weg führte ihn nach Washington, wo er Namibia bei den Vereinten Nationen repräsentierte - bis ihn Staatspräsident Pohamba zurück nach Namibia und in sein Kabinett holte. Als Minister für Handel und Industrie hat Geingob in den vergangenen Jahren auch genügend Erfahrungen gesammelt, um zu wissen, was die Ökonomie braucht und wie die Regierung dabei helfen kann.
Kompetenz auf dem internationalen (politischen) Parkett und zuhause in Regierungsführung und Wirtschaftsfragen sind eine sehr gute Voraussetzung für das oberste Amt im Staat. Dazu kommt die gemäßigte Art von Geingob, der es in der Vergangenheit vermieden hat, sich durch Brandreden hervorzutun und Schlagzeilen zu machen. Das gilt auch für den neuen Generalsekretär und derzeitigen Polizeiminister Mbumba. Bekommen wir eine neue SWAPO-Führung mit weniger Emotionen sowie mehr Zurückhaltung und Sachverstand? Das wäre Namibia zu wünschen und wirklich eine gute Wahl.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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