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Eine kleine Sensation für Miller
Eine kleine Sensation für Miller

Eine kleine Sensation für Miller

Alex Miller wird 3. bei Afrika-Meisterschaft- Vorster Vierte
Sportredakteur
Windhoek (pl) - Die Afrika-Meisterschaft im Mountainbike 2019 am Samstag in Windhoek hat eine kleine Sensation hervorgebracht. Alex Miller konnte bei seiner Premiere bei den Elite-Herren einen Podiumsplatz ergattern. Nach einem furiosen Auftritt, bei dem es auch noch anfing zu regnen, beendete der 18-Jährige das Rennen auf dem dritten Platz. Schon bei der obligatorischen Pressekonferenz hatte er Hoffnungen geäußert unter die Top Fünf zu kommen. „Wenn ich dieses Mal keine technischen Probleme habe, stehen meine Chancen gut, dass ich unter die ersten fünf kommen kann“, sagte Miller

Dass er am Ende sogar auf dem Podium landete war für ihn selbst eine positive Überraschung. „Mit dem dritten Platz hätte ich wirklich nicht gerechnet. Ich wollte mich heute vor allem für die Olympischen Spiele qualifizieren, die Bronzemedaille ist ein Bonus“, sagte Miller nach dem Rennen.

Miller landete hinter den beiden Südafrikanern Allan Hatherly und Philip Buys auf dem Podium und verbesserte damit seine Chancen für Namibia bei den Olympischen Spielen in Tokio 2020 an den Start zu gehen. Die 21 besten Nationen aus der Mountainbike-Weltrangliste erhalten jeweils einen Startplatz. Zudem darf Afrika einen weiteren Starter von seiner besten Nation hinter diesen 21 Nationen schicken. Da Südafrika mit großer Wahrscheinlichkeit unter den 21 besten Nationen bleiben wird, winkt Namibia und damit Alex Miller der übrige Startplatz. Dabei muss er sich gegen seine Teamkollegen druchsezten. Xavier Papo wurde bei der Afrika-Meisterschaft Sechster. Tristan de Lange konnte wegen vergangener Herzproblemen nicht teilnehmen, sagte aber am Rande des Rennens, dass er bald wieder mit dem Training beginnen wird.

Bei den Elite-Damen landete Michelle Vorster auf einem soliden vierten Platz. Die Namibierin verpasste das Podium nur knapp, aber da sie ebenfalls nur von den Südafrikanerinnnen geschlagen wurde, gilt ihre Olympia-Qualifikation ebenfalls als sehr sicher. Die Lokalmatadorin hatte sich vor dem Rennen sogar Hoffnungen auf einem Sieg gemacht, aber die Topfavoritin Mariske Strauss setzte sich vor ihren Teamkolleginnen Cherie Redecker und Candice Lill durch.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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